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Ich hab es lieber, früh anzufangen. Sprich, im 7.00 Uhr Besprechung und Visite, dann ab in den OP oder zu sonstigen Aufgaben. Finge ich erst später an, so würde ich diese „gewonnene“ Stunde wohl aller Voraussicht im Bett schlafend verbringen, was ich nach einem halbwegs pünktlichen Feierabend eher nicht machen würde . Ergo hab ich mehr vom Tag, von der Helligkeit des Tages. Das ist mir persönlich wirklich wichtiger.
Abgesehen davon empfinde ich die Stunden nach Mittag bis zum Feierabend als die längsten und ermüdendsten des Tages. Da schlägt das „Suppenkoma“ bei mir voll durch - egal, ob ich was zu essen hatte oder nicht.
Gegenbeispiel meines Bruders (Richter): Vor 9.30 Uhr ist er selten am Gericht. Dann erstmal „Besprechung“ mit Kollegen, Kaffeepäuschen. Dann schon bald Mittagessen in der Kantine des Regierungspräsidenten. Danach kommt er eigentlich erst so richtig in Schwung, jammert aber auf der anderen Seite regelmäßig darüber, dass er abends immer erst so spät nach Hause kommt. Bringt natürlich auch sowas wie „sekundären Krankheitsgewinn“ . Ich sag allerdings meist nur „willkommen im selbst gewählten Schicksal“