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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
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    Gerade im für Akademiker niedrigen Einkommensbereich, wo wir über Beträge um 3000 Euro netto reden, machen 1000 Euro mehr oder weniger enorm viel aus.

    Viele haben schon allein an die 2000 Euro monatliche Fixkosten für Miete + Nebenkosten, Auto, Versicherungen, etc. Dann noch 500 Euro für vernünftiges Essen. Sind dann 2500 Euro, die nur dafür draufgehen, dass man sich selbst am Leben und arbeitsfähig hält.

    Dann bleiben von den 3000 Euro noch 500 Euro tatsächlich verfügbarer Verdienst, mit dem man etwas anfangen kann (Urlaub, Hobbies, oder eben zum Sparen und Investieren). 1000 Euro netto mehr verdreifachen in dem Fall also den effektiv nutzbaren Verdienst. Der Grenznutzen von zusätzlichem Verdienst ist in diesen Bereichen extrem hoch und der Unterschied zwischen dem tatsächlich eher mageren Grundgehalt und einem guten Gehalt, bei dem man ordentlich was zur Seite legen kann, ist relativ gering. Daher ist es absolut verständlich, dass man sich etwas hinzuverdienen möchte.

    Ist man mal bei 8.000 netto, dann machen bei gleichen Grundausgaben 1000 Euro netto mehr nur noch einen Unterschied von 18% am verfügbaren Verdienst, der Grenznutzen von Zusatzverdiensten hat in diesem Bereich schon deutlich abgenommen.



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  2. #57
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Viele haben schon allein an die 2000 Euro monatliche Fixkosten für Miete + Nebenkosten, Auto, Versicherungen
    2000€ Fixkosten für einen Alleinverdiener in der Weiterbildung ohne Anhang sind sehr hoch angesetzte Fixkosten.
    Da ist entweder ne teure KV, teures Auto, viele Versichungen oder ne teure Wohnung dabei.

    Einfach nach Bereitschaftsdienste (für diverse Klinikabteilungen z.B. im Urlaub oder am Wochenende) oder KV Dienste suchen...da hat man dann seine Nebentätigkeit. Ist sehr gesucht.

    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Also wenn Du natürlich jede Woche 2 Dienste machst, dann summiert sich das. Aber das geht eben auch an die Substanz (finde ich). Manche finden das geil und gehen darin auf und merken es gesundheitlich nicht (war bei mir nicht so... ich war schon immer ziemlich kaputt für 1-2 Tage danach).

    Wie gesagt, Luxusprobleme. Da ist mir meine Gesundheit am Ende mehr wert.
    Ja genau. Das schlimme ist ja, dass viele nicht merken, wie es ihnen an die Substanz geht. Die Gesundheit können sie sich niemals mit ihren 30 Silbertalern zurückkaufen.
    Außerdem dauert die Weiterbildung ja auch nur eine Zeit, und dann ändert sich wieder alles mit Diensten. Wäre auch keinesfalls ein wichtiges Krterium für ich. Es geht darum, dass man eine Arbeit hat, die man auch in 10-20 Jahren noch gerne macht...unabhängig von Diensten.
    Aber kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Irgendwann wird man die Belastung bemerken.
    Geändert von daCapo (19.02.2021 um 23:48 Uhr)



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  3. #58
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Gerade im für Akademiker niedrigen Einkommensbereich, wo wir über Beträge um 3000 Euro netto reden, machen 1000 Euro mehr oder weniger enorm viel aus.

    Viele haben schon allein an die 2000 Euro monatliche Fixkosten für Miete + Nebenkosten, Auto, Versicherungen, etc. Dann noch 500 Euro für vernünftiges Essen. Sind dann 2500 Euro, die nur dafür draufgehen, dass man sich selbst am Leben und arbeitsfähig hält.

    Dann bleiben von den 3000 Euro noch 500 Euro tatsächlich verfügbarer Verdienst, mit dem man etwas anfangen kann (Urlaub, Hobbies, oder eben zum Sparen und Investieren). 1000 Euro netto mehr verdreifachen in dem Fall also den effektiv nutzbaren Verdienst. Der Grenznutzen von zusätzlichem Verdienst ist in diesen Bereichen extrem hoch und der Unterschied zwischen dem tatsächlich eher mageren Grundgehalt und einem guten Gehalt, bei dem man ordentlich was zur Seite legen kann, ist relativ gering. Daher ist es absolut verständlich, dass man sich etwas hinzuverdienen möchte.

    Ist man mal bei 8.000 netto, dann machen bei gleichen Grundausgaben 1000 Euro netto mehr nur noch einen Unterschied von 18% am verfügbaren Verdienst, der Grenznutzen von Zusatzverdiensten hat in diesem Bereich schon deutlich abgenommen.
    Du bist halt ein bisschen an der Lebensrealität von normalen Menschen vorbei.

    "mageres Grundgehalt" ... oh man...

    Man kann immer MEHR wollen, aber Deine Berechnungen sind fast schon verpönend gegenüber vielen anderen Leuten, die deutlich weniger verdienen.

    2000 Euro monatliche Fixkosten für ... VIELE. Die meisten Leute verdienen gerade mal 2000 Euro netto wenn überhaupt.
    Geld ist nicht alles und das Arztgehalt ist auch direkt am Anfang eines der besten Einstiegsgehälter.

    Du rechnest Dir das auch echt schön. 500 Euro + 1000 Euro ist also verdreifachter effektiv nutzbarer Verdienst... oh man oh man... vielleicht einfach malein bisschen bescheidener Leben und mit 1500 Euro (wie das viele Leute tun müssen) ganz über die Runden kommen, dann hat man auch 1500 Euro noch übrig.
    Du schmeißt Geld raus und ackerst Dich kaputt um das Geld dann wieder zu verdienen? Tolle Rechnung.

    8000 Euro netto... boah ey... wenn ich so ein hochtrabendes Geschwafel lese wird mir schlecht.
    So Leute wie Du, die sind echt nicht mehr an der Realität der meisten Menschen dran.
    Ob Du 10 oder 20% mehr hast oder 30 oder 40%... das juckt einen irgendwann nicht mehr. Wenn ich zum Leben im Monat 2000 Euro brauche und dann noch 2000 Euro zurücklegen kann bei 4000 Euro netto, dann ist mir das egal, ob ich dann anstelle von 4000 Euro 6000 Euro netto verdiene. Es macht nämlich für mein Leben keinen effektiven Unterschied, außer dass ich dafür mehr arbeite. Und dann nachher steckt man das Geld in seine Gesundheit, die man vorher verplämpert hat für ein paar Taler mehr?
    Und das ganze immer unter dem Spruch "nur" "mager" "wenig" ... oh man.

    Weißt Du, wenn Du so ein geiler Workaholic bist, hauptsache Du machst auch einen ordentlichen Job für die Patienten (oder für die anderen Kollegen...). Und wenn Du glücklich wirst mit Deinen Geldansprüchen, ich gönne es Dir.
    Aber was Du so äußerst, das zeigt mir nur einmal wieder mehr wie abgehoben von der Lebensrealität der meisten Leute viele Kollegen eigentlich sind. Und das finde ich eigentlich schlimm.



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  4. #59
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  5. #60
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    Du bist halt ein bisschen an der Lebensrealität von normalen Menschen vorbei.

    "mageres Grundgehalt" ... oh man...

    Man kann immer MEHR wollen, aber Deine Berechnungen sind fast schon verpönend gegenüber vielen anderen Leuten, die deutlich weniger verdienen.

    2000 Euro monatliche Fixkosten für ... VIELE. Die meisten Leute verdienen gerade mal 2000 Euro netto wenn überhaupt.
    Geld ist nicht alles und das Arztgehalt ist auch direkt am Anfang eines der besten Einstiegsgehälter.

    Du rechnest Dir das auch echt schön. 500 Euro + 1000 Euro ist also verdreifachter effektiv nutzbarer Verdienst... oh man oh man... vielleicht einfach malein bisschen bescheidener Leben und mit 1500 Euro (wie das viele Leute tun müssen) ganz über die Runden kommen, dann hat man auch 1500 Euro noch übrig.
    Du schmeißt Geld raus und ackerst Dich kaputt um das Geld dann wieder zu verdienen? Tolle Rechnung.

    8000 Euro netto... boah ey... wenn ich so ein hochtrabendes Geschwafel lese wird mir schlecht.
    So Leute wie Du, die sind echt nicht mehr an der Realität der meisten Menschen dran.
    Ob Du 10 oder 20% mehr hast oder 30 oder 40%... das juckt einen irgendwann nicht mehr. Wenn ich zum Leben im Monat 2000 Euro brauche und dann noch 2000 Euro zurücklegen kann bei 4000 Euro netto, dann ist mir das egal, ob ich dann anstelle von 4000 Euro 6000 Euro netto verdiene. Es macht nämlich für mein Leben keinen effektiven Unterschied, außer dass ich dafür mehr arbeite. Und dann nachher steckt man das Geld in seine Gesundheit, die man vorher verplämpert hat für ein paar Taler mehr?
    Und das ganze immer unter dem Spruch "nur" "mager" "wenig" ... oh man.

    Weißt Du, wenn Du so ein geiler Workaholic bist, hauptsache Du machst auch einen ordentlichen Job für die Patienten (oder für die anderen Kollegen...). Und wenn Du glücklich wirst mit Deinen Geldansprüchen, ich gönne es Dir.
    Aber was Du so äußerst, das zeigt mir nur einmal wieder mehr wie abgehoben von der Lebensrealität der meisten Leute viele Kollegen eigentlich sind. Und das finde ich eigentlich schlimm.

    Warum sollte die "Lebensrealität" irgendwelcher anderer Leute dafür relevant sein, wie viel ich oder sonst jemand arbeitet oder verdient? Du musst vielleicht mal von deinem Konkurrenzdenken wegkommen. Man könnte wenn man deine Posts liest ja fast meinen, wenn man mehr arbeitet würde man jemand anders was wegarbeiten. Gerade in der Medizin ist genug Arbeit für alle da.

    Wenn jemandem das Grundgehalt als Assistenzärztin zu wenig ist, dann ist es ihr gutes Recht, sich noch eine Nebentätigkeit zu suchen. Das ist weder gierig, noch geht es an irgendeiner Lebensrealität vorbei. Es ist ganz sicher nicht deine Aufgabe, zu bewerten, wer wie viel arbeiten und verdienen darf und wer welches Gehalt als mager bezeichnen darf.

    Ist ja völlig okay, wenn es für dich keinen Unterschied macht, ob du 4000 oder 6000 Euro netto verdienst. Das sind deine persönlichen Ansprüche. Nach denen kannst du dich gerne richten. Aber du hast kein Recht, genau diese Ansicht auf andere zu übertragen und jeden, der andere Vorstellungen und Wünsche hat als realitätsfremd oder abgehoben zu bezeichnen. Genau wie du darf nämlich auch jeder andere seine eigene eigenen Vorstellung haben, was für ihn ein mageres oder ein gutes Gehalt ist.

    Lass die Leute einfach ihr Leben nach Ihren Vorstellungen leben, genau wie man dich deins nach deinen Vorstellungen leben lässt.
    Geändert von GelbeKlamotten (20.02.2021 um 01:53 Uhr)



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