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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
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    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Du bist halt ein bisschen an der Lebensrealität von normalen Menschen vorbei.

    "mageres Grundgehalt" ... oh man...

    (...)

    2000 Euro monatliche Fixkosten für ... VIELE. Die meisten Leute verdienen gerade mal 2000 Euro netto wenn überhaupt.
    Geld ist nicht alles und das Arztgehalt ist auch direkt am Anfang eines der besten Einstiegsgehälter.

    Du rechnest Dir das auch echt schön. 500 Euro + 1000 Euro ist also verdreifachter effektiv nutzbarer Verdienst... oh man oh man... vielleicht einfach malein bisschen bescheidener Leben und mit 1500 Euro (wie das viele Leute tun müssen) ganz über die Runden kommen, dann hat man auch 1500 Euro noch übrig.
    Du schmeißt Geld raus und ackerst Dich kaputt um das Geld dann wieder zu verdienen? Tolle Rechnung.

    8000 Euro netto... boah ey... wenn ich so ein hochtrabendes Geschwafel lese wird mir schlecht.
    So Leute wie Du, die sind echt nicht mehr an der Realität der meisten Menschen dran.
    Ob Du 10 oder 20% mehr hast oder 30 oder 40%... das juckt einen irgendwann nicht mehr. Wenn ich zum Leben im Monat 2000 Euro brauche und dann noch 2000 Euro zurücklegen kann bei 4000 Euro netto, dann ist mir das egal, ob ich dann anstelle von 4000 Euro 6000 Euro netto verdiene. Es macht nämlich für mein Leben keinen effektiven Unterschied, außer dass ich dafür mehr arbeite. Und dann nachher steckt man das Geld in seine Gesundheit, die man vorher verplämpert hat für ein paar Taler mehr?
    Und das ganze immer unter dem Spruch "nur" "mager" "wenig" ... oh man.

    Weißt Du, wenn Du so ein geiler Workaholic bist, hauptsache Du machst auch einen ordentlichen Job für die Patienten (oder für die anderen Kollegen...). Und wenn Du glücklich wirst mit Deinen Geldansprüchen, ich gönne es Dir.
    Aber was Du so äußerst, das zeigt mir nur einmal wieder mehr wie abgehoben von der Lebensrealität der meisten Leute viele Kollegen eigentlich sind. Und das finde ich eigentlich schlimm.
    Das sehe ich auch so.
    a) sie predigt immer Sparsamkeit (kleine günstige Wohnung), aber 2000€ Fixkosten kann man für einen Alleinverdiener annehmen
    b) ein mageres Grundgehalt ist sowas auf keinen Fall. Man kann sich den Verdienst von Ärzten in Weiterbildung in den meisten europäischen Ländern ähnlicher Größe anschauen, und der ist auf ähnlichen Niveau oder drunter.
    c) wir haben jetzt eindrücklich vor Schäden durch 24h Dienste gewarnt. Kann ja jeder gerne trotzdem machen bis zur Rente.

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Lass die Leute einfach ihr Leben nach Ihren Vorstellungen leben, genau wie man dich deins nach deinen Vorstellungen leben lässt.
    Genau, es gibt genug Dienste und Nebentätigkeiten für Leute, die ihre Freizeit dorthingehend investieren wollen, falls man in einem Fach ohne Dienste arbeitet. Jeder wie er mag.
    Kannst du verstehen, dass die meisten Berufsanfänger KEINE 2000€ Fixkosten haben?
    Aber ein Fach nach Diensten auswählen: Sprich ich mach jetzt Radio oder Innere, nur weil ich da Dienste habe, ist ziemlicher Blödsinn? Sollte eher nach Interesse gehen, was man für längere Zeit gerne machen möchte oder ?
    Geändert von daCapo (20.02.2021 um 11:10 Uhr)



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  2. #62
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Warum sollte die "Lebensrealität" irgendwelcher anderer Leute dafür relevant sein, wie viel ich oder sonst jemand arbeitet oder verdient? Du musst vielleicht mal von deinem Konkurrenzdenken wegkommen. Man könnte wenn man deine Posts liest ja fast meinen, wenn man mehr arbeitet würde man jemand anders was wegarbeiten. Gerade in der Medizin ist genug Arbeit für alle da.

    Wenn jemandem das Grundgehalt als Assistenzärztin zu wenig ist, dann ist es ihr gutes Recht, sich noch eine Nebentätigkeit zu suchen. Das ist weder gierig, noch geht es an irgendeiner Lebensrealität vorbei. Es ist ganz sicher nicht deine Aufgabe, zu bewerten, wer wie viel arbeiten und verdienen darf und wer welches Gehalt als mager bezeichnen darf.

    Ist ja völlig okay, wenn es für dich keinen Unterschied macht, ob du 4000 oder 6000 Euro netto verdienst. Das sind deine persönlichen Ansprüche. Nach denen kannst du dich gerne richten. Aber du hast kein Recht, genau diese Ansicht auf andere zu übertragen und jeden, der andere Vorstellungen und Wünsche hat als realitätsfremd oder abgehoben zu bezeichnen. Genau wie du darf nämlich auch jeder andere seine eigene eigenen Vorstellung haben, was für ihn ein mageres oder ein gutes Gehalt ist.

    Lass die Leute einfach ihr Leben nach Ihren Vorstellungen leben, genau wie man dich deins nach deinen Vorstellungen leben lässt.
    Ich habe nie gesagt, dass Du (und jeder andere) nicht machen kann wie er/sie/es will.
    Im Gegenteil, ich habe gesagt "mach wie Du meinst".

    Aber Du solltest gedanklich von Deinem hohen Ross runterkommen, das ist es was ich kritisiere. Man muss (das halte ich für wichtig für die Gesellschaft in der wir leben!) eine gewisse Verhältnismäßigkeit bewahren. Und das tut man nicht, wenn man 3000+ Euro netto als "wenig" bezeichnet. Klar ist das "weniger" als 10.000 netto oder 100.000 netto.
    Aber der Vergleichsmaßstab sollten nicht die immer reicheren sein, sondern die Mitte und die Ärmeren. Ich habe in meinem Leben immer viel mit Leuten zu tun gehabt, die sehr viel weniger Geld hatten und dafür teilweise sehr hart arbeiten. Für manche Leute ist 2000 netto mehr als die brutto verdienen. Und das liegt nicht daran, dass sie zu faul oder zu dumm sind/waren. Die Welt ist ungerecht und wenn man priviligiert ist, sollte man das nicht vergessen. Und ich möchte das daher ganz klar hier auch verbal äußern. Ich habe nicht weniger, wenn Du mehr hast. Aber vielleicht sehe ich die Welt ein bisschen anders und vielleicht sehe und hinterfrage ich manche Dinge, Anschauungen und Äußerungen etwas kritischer. In einer Zeit von Diskussion über Sexismus, Rassismus und Co., wo man über Privilegien spricht, darf man auch ruhig einmal die viel wichtigeren Privilegien benennen: Sozioökonomische. Und wenn dann ein reicher Ölscheich zu mir kommt, der in seinem Leben verhältnismäßig wenig geleistet oder gearbeitet hat und trotzdem Millionen hat und verdient und mir sagt: "Du verdienst NUR 10.000 Euro BRUTTO im Monat? Oh das ist aber wenig...", dann ist das ein bisschen so, wenn Du als (junger?) Arzt erzählst, dass 4000-6000 Euro brutto "wenig, mager, blabla" ist. Das ist eine gewisse Finanz-Arroganz, die ich nicht gut finde.
    Die habe ich übrigens auch! Und ich setze mich damit immer wieder auseinander. Es ist nämlich leider sehr leicht eine gewisse Arroganz und Überheblichkeit zu entwickeln und Dinge abzuwerten ("mageres Gehalt"). Man verliert den Blick für das Große und Ganze. Und man merkt es oft gar nicht, dass man zu einem eingebildeten, arroganten A.... geworden ist (damit meine ich jetzt nicht Dich! Ich war schon so ein A.... da bin ich nicht stolz drauf). Daher ist es auch einmal gut den Blick außerhalb der eigenen sozioökonomisch-moralischen Seifenblase zu wagen. Ich sage jetzt auch nicht, dass Du arrogant und eingebildet bist und andere Menschen so behandelst. Aber diese Aussagen lassen eben auf Gedankeninhalte schließen, mit denen ich mich selbst sehr gut identifizieren kann (zumindest retrospektiv) und unter der aktuellen Situation vieler Freunde und Angehöriger trifft dieses "Gejammer" (auf höchstem Niveau) daher gerade einen sehr empfindlichen Nerv bei mir.

    Brauchen da auch jetzt nicht weiter drüber reden. Ich gönne Dir die Chefarztposition mit 500.000 Euro netto im Jahr. Starte scharf durch!

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    Was mir auffällt:
    Für jemanden dem Geld verdienen zumindest sehr wichtig scheint, verschwendest Du erstaunlich viel Deiner wertvollen Ressource Zeit in Foren.
    Ich für meinen Teil ziehe mich jetzt aus der Diskussion zurück, Dir alles Gute.



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  3. #63
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  4. #64
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    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Für manche Leute ist 2000 netto mehr als die brutto verdienen. Und das liegt nicht daran, dass sie zu faul oder zu dumm sind/waren. Die Welt ist ungerecht und wenn man priviligiert ist, sollte man das nicht vergessen. Und ich möchte das daher ganz klar hier auch verbal äußern. Ich habe nicht weniger, wenn Du mehr hast. Aber vielleicht sehe ich die Welt ein bisschen anders und vielleicht sehe und hinterfrage ich manche Dinge, Anschauungen und Äußerungen etwas kritischer.
    Du bist nicht kritisch, du verbreitest linke Polemik und stellst dich als Gutmensch dar, weil du genau weißt, dass du dafür Schulterklopfer kassierst von den anderen anwesenden, die genauso wirtschaftlich unreflektiert sind.

    Wer in Deutschland lebt, unsere Sprache spricht, bei akzeptabler Gesundheit ist, weder faul noch dumm ist und bereit ist zu arbeiten, der kann IMMER deutlich mehr als 2000 Euro brutto verdienen. Ohne Ausnahme. Die von dir beschriebenen ach so schlimm ökonomisch benachteiligten Menschen, die eigentlich superschlau sind und hart arbeiten, aber weniger als 2000 brutto haben, gibt es in Deutschland schlichtweg nicht.

    Selbst ein Kassierer bei Aldi bekommt ca. 2400 brutto, plus Schichtzulagen. Und dieser Job ist weder von den Anforderungen, noch von der Arbeitsbelastung, noch von der Verantwortung oder sonst in irgendeiner Hinsicht mit dem Arztberuf vergleichbar. Wenn man sich dann pfiffig anstellt, bringt man es auch zum Marktleiter und verdient dann mehr als ein Assistenzarzt. Und das ist nur ein Weg von vielen. Mit ein bisschen Geschick und Kreativität findet man auch noch bessere Wege, und zwar auch ganz ohne Studium.

    Benachteiligungen kann es hierzulande vor allem aus gesundheitlichen Gründen geben. Hier sollte dann ein Nachteilsausgleich geschaffen werden. Dafür haben wir so ziemlich das beste Sozialsystem weltweit. Sicher gibt es da noch Optimierungspotential, aber das ist ein völlig anderes Thema.


    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Und wenn dann ein reicher Ölscheich zu mir kommt, der in seinem Leben verhältnismäßig wenig geleistet oder gearbeitet hat und trotzdem Millionen hat und verdient und mir sagt: "Du verdienst NUR 10.000 Euro BRUTTO im Monat? Oh das ist aber wenig...", dann ist das ein bisschen so, wenn Du als (junger?) Arzt erzählst, dass 4000-6000 Euro brutto "wenig, mager, blabla" ist.
    Nein, das ist nicht "ein bisschen so", das ist etwas vollkommen anderes. Mir wurde im Leben auch nicht alles nur geschenkt und genauso wenig hast du ein Recht dazu, das anderen Koleginnen und Kollegen zu unterstellen. Von meinen Eltern hat keiner studiert, ich werde nichts relevantes erben, ich habe keine Ölfirma übernommen und meine Kindheit war von Gewalt und einem alkoholabhängigen Vater geprägt. Ich wüsste auch nicht, warum ich verhältnismäßig wenig geleistet haben sollte. Und nach 6 1/2 Jahren Studium ist das Einstiegsgehalt als Assistenzärztin nun mal einfach auch im Verhältnis zu anderen Berufen unter Berücksichtigung aller Faktoren nicht wahnsinnig hoch. Wenn du das anders siehst: Dein gutes Recht. Aber dieses unnötige Moralisieren und anderen genau deine eigene Vorstellung von einem angemessenen Verdienst aufdrücken zu wollen ist einfach unerträglich.


    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Ich gönne Dir die Chefarztposition mit 500.000 Euro netto im Jahr. Starte scharf durch!
    Ich habe nicht das geringste Interesse an einer Position als Chefärztin.
    Geändert von GelbeKlamotten (20.02.2021 um 13:39 Uhr)



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    Linke Polemik, mageres Gehalt und Gutmenschen um einige Stichworte zu nennen ...im übrigen bei einem umlagenfinanzierten Gesundheitswesen.
    Wenn man keine Argumente hat, fängt man an zu beleidigen. Mit dir kann man nicht diskutieren.



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