teaser bild
Seite 1 von 20 1234511 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 97
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    04.01.2010
    Beiträge
    352

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Ich frag mich, ob es sich finanziell lohnt sich privatkrankenzuversichern. Bin seit 2,5 Jahren Assi in Vollzeit, und vom Lohn her dürfte ich mich bald privatversichern. Ich bin 30 und ledig ( nicht verlobt, keine Kinder (in planung in den nächsten Jahren -> falls es wichtig sein sollte ;)
    a) Lohn es sich finanziell signifikant bzw. überwiegen die Vorteile?
    b) Was sind die Nachteile (ausser das potenzielle Kinder extra versichert werden müssen, und man nicht zurück in die GKV kann (wieso auch?)
    c) Was ist mit Privatzusatz-Versicherungen (Chefarzt brauch ich definitiv nicht ;) und Zähne naja 30 Jahre monatlich bezahlen, damit ich irgendwann ein Gebiss bezahlt bekomme, ob sich dass rentiert bezweifle ich

    Danke!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
    Mitglied seit
    02.10.2010
    Semester:
    FA
    Beiträge
    2.369
    Wahlarzt heißt nicht unbedingt CA. Du kannst dir dann auch aussuchen welcher (L)OA dich operieren soll.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.759
    Wahlarzt: als ob man wenn man selbst Arzt ist sich das nicht auch aussuchen könnte. Du gehst du einem Kollegen von dem du viel hältst und bittest ihn in aller Freundlichkeit. Und wenn der sagt "nein mach ich nicht, da bekomm ich nicht genug Geld" dann passt das auch...

    Ich bin aus politischen Gründen GKV-Mitglied, ich lehne die PKV ab. Das sollte ich vielleicht zuallererst erwähnen, damit sich jeder überlegen kann wie ge-bias-d meine Aussagen sind. Ich seh es halt so:
    - PKV mit Familie und paar Kinder: eh teurer als GKV
    - kurz mal arbeitslos? ist der GKV egal, kein Einkommen keine Gebühr. PKV?
    - schnellere Termine mit der PKV? ich bin Arzt. Wenn ich einen Facharzt brauche bekomm ich ihn schon. Mittels freundlichem Fragen bei Leuten die man eh kennt.
    - Kalkulierbarkeit: GKV ist kalkulierbar in den Beiträgen. Ja, die steigen. Ja, die steigen vielleicht auch viel. Aber auch PKV-Beiträge können steigen und in der aktuellen Niedrigzinsphase mit Ansparen von Geld für später teilweise extrem. Schon mancher Bekannte hat böse Überraschungen erleben müssen.
    - das bissl an "zahlt die PKV" im Vergleich zur GKV ist mir egal. Zahl ich mir meine Salbe für 5 Euro halt selbst. Schaff ich von meinem Gehalt grad noch so
    - ich bekomm (hoffentlich) ehrliche Aussagen. Nicht sowas wie "das sollte man noch abklären" damit noch jemand abkassiert.
    - ich hasse dieses hofieren dieser selbstgefälligen Privatpatienten und will selbst nie so einer werden.
    - ich hasse solche Dinge wie Kollegen berichten wenn die PKV sagt "das war nicht nötig, das zahlen wir nicht". Kenn ich von der GKV nicht. Die zahlen einfach. Und wenn nicht wird man vorher vom Arzt darauf hingewiesen. Keine bösen Überraschungen...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Banned
    Mitglied seit
    14.07.2012
    Semester:
    FÄ 2021?
    Beiträge
    1.853
    Auf Lebenszeit gerechnet ist die PKV tendenziell teurer als die GKV. Sie lohnt sich nicht wegen einer Ersparnis, sondern wegen der besseren Leistungen, die man vereinbaren kann.

    Und nein, der „Arztbonus“ ersetzt nicht die „Wahlarzt“-Option in der PKV. Das funktioniert im eigenen Haus noch, aber wenn du mal eine OP vom Spezialist in 350 km Entfernung willst, der nur private persönlich operiert, dann kommst du mit „ich bin aber Kollege“ nicht mal an der Sekretärin vorbei.

    Sinnlose untersuchungen, nur weil ein patient privat ist, gibt es natürlich, das kennen wir alle. Nur dürfte das bei Kollegen generell seltener sein und als Ärztin würde ich mir auch zutrauen zu Erkennen wenn eine Untersuchung offensichtlich unnötig ist.

    Riesen Vorteil der PKV als Ärztin außerdem: wenn ich irgendwas brauche kann ich mir einfach selbst schnell ein rezept ausstellen und kriege das erstattet.

    Pille leer und gerade keine Zeit für Frauenarzt? Einfach kurz selbst rezeptieren (Ersetzt natürlich keine Vorsorge beim FA).
    Neuen Einlagen für die Sportschuhe? Gebau das gleiche.

    Als PKV Patient brauchst du auch keine Einweisung für eine Krankenhausbehandlung. Und für eine ambulante Untersuchung im Krankenhaus gibt es keine bürokratischen Hürden wegen irgendwelcher Ermächtigungen.

    Wenn die Politik mal wieder irgendein tolles Hausarztmodell austüftelt und du nur mit Überweisung zum FA kannst, dann bist du ausgeliefert. In der PKV kannst du dich darauf verlassen, dass immer das gilt, was im Vertrag steht.

    Als PKV Mitglied bist du auch unabhängig von den Budgets. Du kannst dir verschreiben lassen, was medizinisch sinnvoll ist und nicht nur das was ins Praxisbudget passt.

    Wer nicht mehr als 1 Kind plant und die Chance auf einen Tarif ohne hohe Zuschläge hat, dem würde ich definitiv immer zur PKV raten. Ab 2 Kindern kann man anfangen, über die Kosten zu diskutieren. Es sei denn der Partner ist in der GKV und verdient mehr, dann können die Kinder eh auch in die GKV.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.759

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Mit der PKV kannst du sowas von tolle Leistungen vereinbaren: Einbettzimmer mit Extramenü und privatem Massageservice im Krankenbett. Kostet halt. Auch wählt natürlich niemand einen Selbstbehalt von 300 oder 500€pro Jahr. wäre ja langweilig. Maximaler Service ist das Stichwort. Daher hat "man" ja auch die Centurion Card. Lässt sich schon entspannter leben damit.

    Ok, das mit der Pille versteh ich natürlich. Ist auch ein Kostenfaktor den man nicht unterschätzen soll... knapp nen 100er pro Jahr? Also nicht mal 10€ pro Monat? Ich geh mit meinem Arztausweis also in die Apotheke muss für drei Monate gut 20 € hinlegen und bekomm das nicht mal erstattet? Schande über die GKV!

    Einweisung: mach ich telefonisch. Ruf an dass ich ne Einweisung brauch und hol sie dann ab. Wahnsinniger Aufwand. Aber ich schaff das. Wirklich.

    Falls die Politik mal wieder was austüfteln sollte... dann seid ihr aber sowas von geliefert! Wegen was grad? Gängelung von GKV-Patienten? Abschaffung der PKV? Egal. Aber wenn die Politik mal wieder was austüftelt, dann bist du ausgeliefert. Mit der ...KV!

    Als GKV-Patient bis du abhängig von Budgets. Maximal. Du gehts ins Krankenhaus und mitten während der OP wird diese abgebrochen weil du zu teuer wurdest. Und Medikamente die ausdrücklich empfohlen sind werden dir auch nicht verschrieben. Also stirbst du. Ah, doch nicht. Hm, da wäre aber billig gewesen. Ok, dann bekommst die Medikamente halt doch.

    Und da du eh schon mehr zahlst als alle anderen wirst du für jedes Kind extra bestraft.

    Und ich glaube das GK nicht an der Sekretärin vorbeikommt. Warum nur? Ich hatte da nie ein Problem...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 20 1234511 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook