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Wie schon gesagt, Christentum ist Teil der Kultur und wird von der Allgemeinheit daher eher als normal betrachtet, als wie zum Beispiel ein anthroposophisches Krankenhaus.
Aufschrei gibt es eigentlich bei allen weiteren Ideen, die der BRD einfallen. Würde man jetzt mit Erhöhungen der Kirchensteuer kommen, würde das genauso auf Ablehnung treffen, wie Milliarden für die Lufthansa.
Warum es den Soli noch gibt, würde ich auch gern wissen.
Geändert von Mukopolysaccharid (19.11.2020 um 23:04 Uhr)
Richtig. Sehe ich auch so. Aber es wird in der Bevölkerung und in der Öffentlichkeit zumindest thematisiert und nicht totgeschwiegen. Private Klinikträger sind in der Wahrnehmung und in Umfragen ja auch nicht gerade mit positivem Image gesegnet, werden gerne als „Raffzähne“ oder was weiss ich tituliert. Betreiben zwar auch super Lobbyismus, aber sind mE dennoch kein Vergleich zur Kirche. Diese hat ein im Krankenhaussektor nahezu unantastbares Image, kein Mensch kennt die angesprochenen Finanzierungsargumente und bei den Privaten ist es ja allseits bekannt, dass sie in die eigene Tasche wirtschaften. Etwas was die Kirche gekonnt verschleiert hat.
Ausserdem: die privaten Träger halten sich an Tarifregeln und Gesetze und betreiben keinen dritten Weg mit eigenen Arbeitnehmerrechten.
Sorry, aber auch wenn das schwierige historische Credo herrscht „jedem das seine“, sollte mE der kirchliche Sonderweg endlich als das anerkannt werden, was ihm zusteht: als etwas einzigartiges...
Das ist vermutlich das Problem: Der Mensch ist träge und hält am Status quo allein schon deshalb panisch fest damit sich nichts ändert und man sich nicht umgewöhnen muss - egal wie schlecht er sein mag.
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Ist schon etwas eigenartig, dass man doch immer wieder die Trennung von Staat und Kirche betont - und dann werden ca. ein Drittel aller Schulen und Krankenhäuser von der Kirche geleitet und Angestellte, die sich nicht nach deren Weltbild richten, abserviert. Habe im PJ mal eine Patientin kennen gelernt. Sie hatte ihr Tattoo weglasern lassen, weil es ihrem Arbeitgeber wohl nicht gepasst hätte. Sie arbeitete als Krankenschwester an einem kirchlichen Krankenhaus.