Entschuldige bitte aber das ist recht naiv.
Selbstverständlich hat die Gemeinde keine richtige Wahl. Denn sie hat einen politischen Auftrag, die Bevölkerung adäquat zu versorgen. Es gibt Rechte, Pflichten, Gesetze und dafür sind Gemeinderats Mitglieder, Politiker, Bürgermeister gewählt und verpflichtet. Dafür zahlen wir steuern. Eine gemeinde kann eben nicht mir nichts dir nichts einen Kindergarten schließen und der Bevölkerung sagen, sie soll anderweitig sich umschauen. Da wird die Bevölkerung Sturm laufen. Also ist die Gemeinde quasi praktisch dazu gezwungen, den Kindergarten zu betreiben bzw die forderungen des betreibers zu erfüllen. Natürlich könnte sie sich jetzt theoretisch eine eigene Immobilie kaufen, neues Personal einstellen, und diese Explosion an Mehrkosten dem Steuerzahler so verkaufen, ja wie eigentlich ?
Es gibt sogar Fälle, in denen zusammen mit den Eltern, der Betreiber eines Kindergartens gewechselt wird, weil dieser katholische Träger eine beliebte Kindergärtnerin entlassen hat, weil sie geschieden war. Stand in der Zeitung.
Kommt aber extrem selten vor.
Niemand stellt sich gegen eine religiöse Ausrichtung solch einer Einrichtung. Was ich kritisiere, ist dass diese Einrichtungen eben nicht von der Kirche finanziert werden, obwohl sie Stinkreich ist. Und dabei aber die Arbeitsbedingungen der Angestellten diktieren.