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Wie ist es eigentlich? Wenn ich in der Weiterbildung Chirurgie bin, lassen sie mich viel alleine machen?
Denn in der Geriatrie arbeitet man schon nach drei Monaten fast selbstständig (mit Facharztkontrolle natürlich) bzw in der Hausarztpraxis wird man auch sehr schnell selbstständig.
Das macht schon einen Unterschied, ob ich in der Chirurgie kaum was alleine machen darf oder ob ich schon im ersten Jahr in der Notfallambulanz Patienten behandle.
Oder stelle ich mir das in der Chirurgie falsch vor?
Du stellst dir einiges falsch vor.
Innere ist nicht geeignet als "Auffangbecken" für Leute, die sich andere Fachrichtungen "nicht zutrauen". Dafür sollte man sich nicht eine der anstrengendsten und auch anspruchsvollsten Weiterbildungen aussuchen.
Was ist nicht anspruchsvoll?
Ich weiß dass innere sehr schwierig ist.
Ich rede nur von Fachrichtungen, wo Frauen relativ problemlos reinkommen und wo man mit 40 sofort einsatzbereit ist (auch wenn mit Zusammenarbeit mit Kollegen)
Wie ich es mitbekommen habe, ist es für Chirurgen ziemlich belastend Zeit und Kraft in Assistentärzte zu investieren, und das machen sie nur, wenn sie wissen, das würde sich lohnen.
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Letzten Endes ist es in der Innere nicht anders als in der Chirurgie. In beiden Fächern wirst du schnell alleine auf Station stehen, alleine Dienst (ink. Notaufnahme) machen und alleine kleinere Dinge machen. Sobald es an die großen Sachen geht, steht auch in der Inneren immer jemand Erfahreneres vor/neben dir. Die Internisten lassen auch keinen Erstjahresassistenten herzkathetern oder koloskopieren. Da kannst du auch froh sein wenn du das vor Facharztprüfung ein paar Mal gemacht hast.
Und „alleine machen” ist für Anfänger nicht ansatzweise so erstrebenswert wie du jetzt denkst. Wenn du das erste Mal alleine bist wirst du dir wünschen, es wäre noch jemand da.