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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
    Registrierter Benutzer Avatar von Zilia
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    @Dergenthiner: Ich meine gar nicht die reine psychische Belastung. Aber Du musst ja die körperlichen Probleme der Patienten auch versuchen zu lösen. Und da reichen Transfusionen nicht immer aus, das macht man "nebenbei". Auf ITS legen ist auch nicht so einfach. Ist Kapazität da? Grade bei Palli-Patienten: Möchte der Patient das? Viele palliative Onko-Patienten haben schon ein fettes "Keine REA/keine ITS" in der Akte. Ein Patient, der bei Oesophagus-Ca plötzlich blutet und trotz Endo an seinem Blut erstickt - das ist kein einfaches Fach. Genauso auch wie Strahlentherapie.
    "A word is dead/When it is said/Some say/I say/ It just/Begins to live/That day." (Emily Dickinson)



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  2. #37
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Zitat Zitat von Dergenthiner Beitrag anzeigen
    Also labor ist echt ganz OK. Besonders Mikrobiologie und typische allgemeinlabore. Da beschäftigt sich der Arzt sehr viel mit Finanzen. Also welche Geräte und Methoden das beste Kosten /Nutzen Verhältnis haben. Viel Organisation von Arbeitsabläufen. Also das ist mehr Manager Talent als Arzttalent gefragt.
    Vorteil : in Privatlaboren kann man viel Homeoffice machen.
    Transfusionsmedizin finde ich persönlich sehr stressig. Der Arzt wird um drei Uhr nachts geweckt und muss schnell entscheiden, welche Antikörper der Patient haben kann und was er als EK bekommen darf. Und dann nur abwarten, ob der Patient noch am Leben ist.
    Reha - habe ich auch gehört, dass es ziemlich entspannt sein sollte. Sie machen aber Wochenend-Bereitschaften, die extrem schlecht bezahlt sind. (ein Reha Arzt hat mir seinen Arbeitsvertrag mit 120 Euro für die Bereitschaft am WE gezeigt ��*♀️)

    Was wäre mit Palliativmedizin /Hämatologie? Momentan finde ich diese Fachrichtung ziemlich gut. Man hat kaum akute Fälle, wo man schnell eine Entscheidung treffen muss. Ziemlich vielfältig, bei 90 % der Patienten geht es um die Lebensverlängerung, so dass dein persönliches Friedhof nicht all zu groß werden kann.
    Whaaaat.

    Das ist jetzt heute nach deinem Urteil über den Labormediziner der zweite Beitrag, bei dem ich dich zu deinen Ansichten korrigieren muss und mir denke du solltest doch bitte erst persönlich dort Erfahrung sammeln und dann erst mit voller Überzeugung "Wahrheiten" verbreiten. Beim letzen Beitrag hab ich mir diese Anmerkung noch verkniffen, aber jetzt mache ich sie mal.

    Im allgemeinen haust du recht pauschalisierende und manchmal sogar abwertende Wertungen zu Fachgebieten raus, die aber bei genauerem Einblick nicht stimmen und die Komplexität einzelner Bereiche einfach ignorieren und sich Vertreter jener Gebiete wahrscheinlich auf den Schlips getreten fühlen.
    Hab jetzt gerade echt keinen Bock die genauen ähm Fehleinschätzungen deines Beitrages aufzulisten, deswegen diese Anmerkung.

    Edit: Oh ich sehe gerade die etwas erfahreren Ärzte sehen die selbe Problematik
    Geändert von Cor_magna (17.11.2020 um 18:25 Uhr)
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  3. #38
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von Dergenthiner Beitrag anzeigen
    Und wenn man später noch in MVZ ambulant arbeitet, hat man einen festen Ablauf und keine Akutfälle. Auch nichts, wo man als Hausarzt nicht weiß, ob es nur Rückenschmerzen durch Alter oder durch Pankreaskarzinom sind .

    Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber ich werde mich freuen, wenn eine 75 Oma mit ihrer Leukämie noch ein paar Jährchen leben kann. Ist nicht das gleiche, wenn ich als Intensivmediziner oder Gynäkologe nicht genug schnell reagieren konnte (oder nicht alles mögliche gemacht habe) und eine junge Frau stirbt.
    Ich empfehle ein Praktikum in der ambulanten Palli-Versorgung. Da hast Du viele friedlich einschlafende Patienten, aber auch viele, die nachts um 3 akute Atemnot oder Schmerzen bekommen und denen es dann RICHTIG dreckig geht, die aber noch nicht final sind. Und dann musst Du ganz shcnell Entscheidungen treffen.

    Ich glaube, Du hast von diesem Bereich eine komplett falsche Vorstellung.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  4. #39
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    Zitat Zitat von Zilia Beitrag anzeigen
    @Dergenthiner: Ich meine gar nicht die reine psychische Belastung. Aber Du musst ja die körperlichen Probleme der Patienten auch versuchen zu lösen. Und da reichen Transfusionen nicht immer aus, das macht man "nebenbei". Auf ITS legen ist auch nicht so einfach. Ist Kapazität da? Grade bei Palli-Patienten: Möchte der Patient das? Viele palliative Onko-Patienten haben schon ein fettes "Keine REA/keine ITS" in der Akte. Ein Patient, der bei Oesophagus-Ca plötzlich blutet und trotz Endo an seinem Blut erstickt - das ist kein einfaches Fach. Genauso auch wie Strahlentherapie.
    Ist es wirklich genauso in der Strahlentherapie? muss man dauerhaft Dienste oder Stationsarbeit machen. 1 oder 2 Jahren stationsarbeit hab ich kein Problem damit wenn langfristig die Arbeitsbedinungen besser wären. und wie sieht es stressmäßig relativ zu Radiologie



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  5. #40
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    Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass es einfach ist.
    Ich weiß ehrlich nicht, welche Fachrichtung überhaupt einfach ist. Habe von einer Kurärztin gehört, dass sie ihre Fachrichtung einfach im Vergleich zu den anderen findet.

    Vllt habe ich die Frage nur falsch verstanden. Ich habe nämlich vor kurzem auch eine Frage über Fachrichtungwahl gestellt, darum sind es mehr so die Gedanken zu meiner Situation.
    Da ich lange Zeit in enger Arbeit mit Onkologie /Hämatologie war und ich (genau so wie der Autor) keinen Stress wegen schnellen Entscheidungen vertragen kann, habe ich diese Fachrichtung erwähnt.
    Ich hatte schon zu tun mit weinenden Patienten, die Angst hatten, dass sie ihre Enkelkinder nicht kennen lernen. Oder kurz vor dem Sterben die Hand eines 30 Jährigen Mannes gehalten. Oder wie ein Mann mit mir flirtete und lächelte , wo ich wusste, dass er mit seiner Diagnose wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird.
    Ich glaube, jeder hat andere Prioritäten und Interessen. Ich könnte niemals als Kurärztin Gynäkologin oder Kinderärztin arbeiten. Der Autor würde vllt mein Vorschlag zu Onkologie /Hämatologie als gar nicht schön und entspannt finden.
    War halt nur eine Idee, die hier nicht gut angekommen ist.

    Ich entschuldige mich bei allen, wo ich was falsches über ihre Fachrichtung gesagt habe. So lange man selber nicht in einem bestimmten Fachgebiet arbeitet, kann man es auch gar nicht einschätzen, was da los ist.
    Werde in dieser Gruppe keine Kommentare mehr schreiben. Zumindest in den nächsten drei Jahren.
    Geändert von Dergenthiner (17.11.2020 um 19:16 Uhr) Grund: Entschuldigung



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