Elektronischer Heilberufsausweis (eHBA)

[Bille11]

Update: es hat sich bei uns in der Anästhesie und Intensivmedizin mit der Einführung des eHBA nichts geändert. Die Oberärzte der Abteilung sollten sich so einen holen, der kostet Geld, das man anteilig wiederbekommt. Ich habe 3 Bilder mehr in meinem Ordner ‚wichtige Fotos für die Klinik‘, um die - falls jemals geforderten - Sachen einzugeben, wenn ich doch mal in die Verlegenheit komme, diesen einsetzen zu müssen. Das werde ich - meinem Fach und Arbeitsbereich geschuldet, andere werden das sicher häufiger nutzen - mir sicher nicht merken. Das Geld anteilig für die vergangenen 9 Monate seit Beantragung ist anstandslos auf mein Konto nach Einreichen der Unterlagen gegangen.
Die neue Klinik erwartet einen Nachweis des eHBA - mal sehen, ob in dieser mit deutlich besserer Software und Vernetzung und sowieso!! da mehr Gebrauch von gemacht werden wird.

[Matzexc1]

Bei mir in der Abteilung haben 2 den eHBA und sagen beide, dass sie ihn aktuell nicht nutzen.

Ich warte jetzt auf eine verpflichtung oder auf einen sinnvollen Nutzen, momentan ist das wie einen Pokal im Schrank haben. Sieht schön aus, dient als gesprächseinstieg für wichtigeres, aber einen Nutzen hat er nicht.

[Autolyse]

Hier soll jeder angestellte Arzt den dämlichen Ausweis anschaffen, allerdings bekommen wir die Kosten vollumfänglich erstattet. Zuerst wollte man auch nur die Hälfte durchreichen, als dann aber ruchbar wurde, dass es auf jeden Fall Klageverfahren geben wird hat man eingelenkt. Ich hätte es auch eingeklagt - das Gesamtkostenrisiko sind 1.384€ (Streitwert 192€ für zwei Jahre Mindestlaufzeit), wenn ich alle drei Instanzen verliere. Recht überschaubar für die Aussicht es der Arbeitgeberseite mit jährlichen Millionenkosten mal so richtig zu besorgen, wenn man gewinnt.