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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Moin Phil,
    ich war noch ein gutes Stück älter als Du als ich das gemacht hab. Tu es.
    Die anderen hier haben recht damit, dass der Studienplatz die Hauptsache ist, es ist die eigentlich einzig ernstzunehmende Hürde des Medizinstudiums. Ich denke, Du solltest bei den wissenschaftliche Gründen bleiben und nur da. Wenn Du was mit beruflichen und wissenschaftlichen Gründen im Kopf hast, läufst Du Gefahr Dich zu verhaspeln.
    Du hast mit Deinem Werdegang sehr gute Chancen für wissenschaftliche Gründe, keine guten für berufliche, das ist mehr was für MKG und so.
    Du musst Dein Erststudium und Deine Promotion in ein gutes Narrativ kriegen, rein wissenschaftlich, die Quote für wissenschaftliche Gründe ist nicht für sozial Engagierte sondern für diejenigen, die für ihre Wissenschaft die Approbation brauchen, die nicht wechseln wollen sondern bei der Wissenschaft bleiben. Und dafür zwingend noch Ärzte werden müssen. Die Tatsache, dass Du auf Lehramt studiert hast würde ich da nicht betonen, ebensowenig Dein Interesse an Menschen (nicht, dass das verkehrt wäre, aber nutzt Dir bei der Bewerbung nicht viel und die ist so gut wie das schwächste Argument, das hängen bleibt). Bau Dir eine gute Linie mit Deinem wissenschaftlichen Interesse und lass die in Deine klinische Arbeit in die Notwendigkeit der Approbation münden. Halt es kurz.
    Kann gut sein, dass andere Ansätze auch funktionieren, das war meiner in ähnlicher Lage und der ging auf Anhieb.
    Es kommt natürlich noch sehr darauf an, wo Du Dich bewirbst, da die Hochschulen das ja mit den Gutachten quasi direkt entscheiden. Kannst, wie Du vielleicht schon weißt, eine zwingende Ortsbindung feststellen lassen.
    Ecki hat sehr Recht mit seiner Anregung, zum Dekanat zu gehen und zu fragen, Du kannst dort vielleicht auch erfahren, wie viele Plätze es gibt, wie viele sich darauf im Schnitt pro Jahr bewerben und was die so an Gründen und Vorausbildungen mitbringen.
    Begutachtet werden die Begründungen aber zumindest bei uns nicht von einem Dekanatsmitarbeiter sondern von zwei Professoren aus einem zur Bewerbung passenden Fachbereich. Fragen kostet aber nichts und Du kriegst bestimmt eine gute Einschätzung.
    Du bist nicht alt, in Deiner Altersklasse gibt es extrem viele Studenten, ein Exot wirst Du nicht sein, beäugt werden auch nicht.
    Familienplanung: Geht. Warum sollte es nicht? Gibt sogar Nachteilsausgleich für Studenten mit Kind. Hab auch welche, meine Frau findet es ganz witzig, wieder einen Studenten zu haben. Negative Reaktionen hab ich auch noch nie gehabt.
    Geld: Muss ich auch verdienen, geht auch. Das Studium nimmt in manchen Abschnitten mehr Zeit in Anspruch, in anderen weniger. Habe es immer geschafft, dabei zu arbeiten. So viel ist es dann auch nicht. Kriegst auch einiges aus dem Biostudium anerkannt in der Vorklinik. Da Du ja schon einen Abschluss hast kannst Du ja qualifiziert arbeiten und verhältnismäßig gut verdienen.
    Mir gehts wie dem Krallenfrosch: Beste Zeit!



  2. #7
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    Bzgl. des Alters: angenommen wenn du mit 30 anfängst, könntest du mit 35 schon fertig sein, da du gute Chancen hast dir in der Vorklinik 1 Jahr vom Biostudium anrechnen zu lassen. Heißt dann allerdings Vollzeitstudium.


    Ich denke auch die echte Herausforderung ist es einen Platz zu bekommen. Und dann natürlich die Finanzierung. Denn ohne Partner im Rücken und ohne Anspruch auf BAföG muss man alles selbst bezahlen. Kenne aber viele die das sowohl als Zweitstudium, als auch als Wartezeitbewerber in dem Alter durchgezogen haben.



  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    Bzgl. des Alters: angenommen wenn du mit 30 anfängst, könntest du mit 35 schon fertig sein, da du gute Chancen hast dir in der Vorklinik 1 Jahr vom Biostudium anrechnen zu lassen. Heißt dann allerdings Vollzeitstudium.
    Das stimmt so leider nicht. Man kann sich dann zwar die Kurse/Seminare/Klausuren sparen, aber die Dauer kann nicht verkürzt werden. Das geht nur, wenn man sich für ein höheres FS bewirbt und genommen wird.
    Siehe §1 Abs. 2, Satz 1 der ÄApprO, der eine Studiendauer von 6 Jahren vorsieht.

    Ich hatte ne Kommilitonin, die nen Bachelor in BC hatte und auch die konnte nicht verkürzen.
    Hat sich halt alle Chemie-, Bio-, Biochemieklausuren sparen können, aber das wars dann auch.



  4. #9
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    Kannte ein paar bei denen das geklappt hat. Scheine anerkennen lassen und dann direkt ins nächste Fachsemester. In den meisten Unis sind doch inzwischen eh alles Module die Semesterweise angeboten werden. Ist aber zugegebenermaßen schon mehr als zehn Jahre her, merke manchmal gar nicht, dass ich schon ein alter Knochen bin.



  5. #10
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    Ich hatte ne Kommilitonin, die nen Bachelor in BC hatte und auch die konnte nicht verkürzen.
    Hat sich halt alle Chemie-, Bio-, Biochemieklausuren sparen können, aber das wars dann auch.
    War bei einer Kommilitonin ganz genauso. Ließ sich nichts verkürzen.



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