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Als ob wir keine dringenderen Probleme hätten...
Erstmal: Ja, ich setze mich für genderneutrale Sprache gerne ein, weil das tatsächlich ein Phänomen der deutschen Sprache ist. Im Englischen sind die Bezeichnungen an sich alle erstmal genderneutral "doctor", "student", "caretaker" und mit "they" gibt es auch ein universelles Pronomen. Sowas gibt es hier leider nicht und ich muss sagen, dass ich Studierende wirklich besser finde als Student*Innen o.ä., wobei das nicht für jedes Wort umsetzbar ist.
Mich stört die Bezeichnung Assistenzärztin überhaupt nicht. "Ärztin in Weiterbildung" würde ja auch implizieren, dass es sowas wie eine sinnvolle Weiterbildung insgesamt geben würde und das ist ja noch utopischer als einzusehen, dass man halt wirklich i.d.R. ein den FÄ und OÄ zuarbeitendes Assistenzpersonal ist.
Muss aber auch sagen, dass es das in unserem Bereich eh von den Patientinnen und Patienten keiner checkt, wer jetzt welche ärztliche Position hat, außer der Chef persönlich kommt zur P-Einleitung. Im Zweifelsfall ist man eh "Narkosearzt/-ärztin", da wissen die Patienten, was gemeint ist.