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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
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    Als ob wir keine dringenderen Probleme hätten...

    Erstmal: Ja, ich setze mich für genderneutrale Sprache gerne ein, weil das tatsächlich ein Phänomen der deutschen Sprache ist. Im Englischen sind die Bezeichnungen an sich alle erstmal genderneutral "doctor", "student", "caretaker" und mit "they" gibt es auch ein universelles Pronomen. Sowas gibt es hier leider nicht und ich muss sagen, dass ich Studierende wirklich besser finde als Student*Innen o.ä., wobei das nicht für jedes Wort umsetzbar ist.

    Mich stört die Bezeichnung Assistenzärztin überhaupt nicht. "Ärztin in Weiterbildung" würde ja auch implizieren, dass es sowas wie eine sinnvolle Weiterbildung insgesamt geben würde und das ist ja noch utopischer als einzusehen, dass man halt wirklich i.d.R. ein den FÄ und OÄ zuarbeitendes Assistenzpersonal ist.

    Muss aber auch sagen, dass es das in unserem Bereich eh von den Patientinnen und Patienten keiner checkt, wer jetzt welche ärztliche Position hat, außer der Chef persönlich kommt zur P-Einleitung. Im Zweifelsfall ist man eh "Narkosearzt/-ärztin", da wissen die Patienten, was gemeint ist.



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  2. #32
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    Spannend. Ich empfinde den Begriff "Assistent" auch als unangemessen. Viel mehr als Kritik an der Außenwirkung zu üben, zeigt diese Diskussion aber mal wieder den internalisierten Minderwertigkeitskomplex eines großen Teils der Medizinerschaft, sich selbst als Hilfspersonal zu sehen bis man irgendwann selber treten darf.

    Muss man da eine riesige Angelegenheit draus machen? Nein. Darf man anmerken, dass der Begriff Murks ist, und sich für eine neutralere Bezeichnung aussprechen? Natürlich. Gibt es wichtigere Baustellen? Sicher, aber wen juckt's? Das ist ein Diskussionsforum und hier geht es jetzt eben um dieses Thema.

    Was das Abschweifen zur genderneutralen Sprache soll, verstehe ich hingegen nicht. Äpfel und Birnen.



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  3. #33
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    In 20 Jahren ist der Weiterbildungsarzt wegen Regen zu streichen, weil er ja nicht "weiter", sondern zum Facharzt ausgebildet wird.
    Ich würde den Titel SemiFacharzt oder für die Altgriechen Moira-Arzt empfehlen. Ausserdem ist Arzt insgesamt diskriminierend, da es ein maskuliner Begriff ist, besser wäre gleich auf "Heilende" umzusteigen.

    Es ist aber auch eines der brennendsten Probleme, die dieser Planet gerade hat.
    Weder die Weiterbildung wird sich durch den neuen Titel ändern, noch die aktuellen Krisen gelöst werden.

    Ein echtes first-world-Problem.
    "Heilende" ist doch viel zu unspezifisch....ich schlage vor man verwendet den Begriff Arzt einfach geschlechtsneutral und für explizit männliche Ärzte benutzt man "Ärzterich".



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  4. #34
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Spannend. Ich empfinde den Begriff "Assistent" auch als unangemessen. Viel mehr als Kritik an der Außenwirkung zu üben, zeigt diese Diskussion aber mal wieder den internalisierten Minderwertigkeitskomplex eines großen Teils der Medizinerschaft, sich selbst als Hilfspersonal zu sehen bis man irgendwann selber treten darf.

    Muss man da eine riesige Angelegenheit draus machen? Nein. Darf man anmerken, dass der Begriff Murks ist, und sich für eine neutralere Bezeichnung aussprechen? Natürlich. Gibt es wichtigere Baustellen? Sicher, aber wen juckt's? Das ist ein Diskussionsforum und hier geht es jetzt eben um dieses Thema.

    Was das Abschweifen zur genderneutralen Sprache soll, verstehe ich hingegen nicht. Äpfel und Birnen.
    Nö. Habe keinen Minderwertigkeitskomplex und bin auch ziemlich sicher, dass ich nach Erreichen des FA eh keinen Fuß mehr in irgendeine Klinik zum Arbeiten setzen werde. Vielleicht ist es mir darum auch so egal.

    Aber bitte, dann schlag doch mal eine deiner Meinung nach nicht-minderwertig-klingende Bezeichnung vor, die nicht so lächerlich klingt wie Arzt in Weiterbildung (über deren „Qualität“ ja an anderer Stelle mehr als ausführlich gesprochen wurde). Dann sogar lieber noch nur Arzt/Ärztin ohne was dazu, wie das in manchen unserer Kliniken gehandhabt wird (man ist halt Arzt, bis man Facharzt ist).



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  5. #35
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    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    und das ist ja noch utopischer als einzusehen, dass man halt wirklich i.d.R. ein den FÄ und OÄ zuarbeitendes Assistenzpersonal ist.
    Das sehe ich eben nicht so. Wobei man sicherlich sagen muss, dass es von Fach zu Fach variiert und ich im OP eher noch die Assistenz-Komponente sehe. Aber Station, Ambulanz und Notaufnahme wurden in allen meinen PJ-Stationen zu 95 % von den Assistenten autark und eigenverantwortlich geführt. Visite und 20 min Nachbesprechung zu Dienstschluss sowie vereinzeltes Anrufen bei komplexen Fragestellungen degradieren jemanden doch nicht zum bloßen Zuarbeiter?

    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es mir darum auch so egal.
    Na, egal ist es mir letztlich auch ziemlich. Aber ich sehe die Kritik am Begriff gleichzeitig auch irgendwo als gerechtfertigt. Krankenpfleger ohne Fachweiterbildung sind ja auch keine "Assistenzpfleger" :P

    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Dann sogar lieber noch nur Arzt/Ärztin ohne was dazu, wie das in manchen unserer Kliniken gehandhabt wird (man ist halt Arzt, bis man Facharzt ist).
    Na eben! Warum nicht einfach so?



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