No shit, Sherlock
Bei einer Fruchtbarkeitsziffer von 1,6 kann die entstehende Beitragszahlerlücke nicht durch Immigration (und schon mal gar nicht durch die Art von Immigration, wie Sie in den letzten Jahren praktiziert worden ist) gelöst werden. Jedenfalls nicht, wenn sich Europa in 20 bis 40 Jahren demographisch, ethnisch, kulturell, religiös und sozial nicht vollkommen bis an die Grenze der Unkenntlichkeit verändern möchte. Ich sage das mal wertneutraler als Doug Casey ('There is nothing wrong with your country, that 50 Million Nigerians can not cure').
An 2025 gehen die letzten Boomer in Rente, die Lebenserwartung beträgt für Männer dann noch durchschnittlich weitere 13,8 Jahre und für Frauen 18,5 Jahre. Und du glaubst ernsthaft, das Umlagefinanzierte System müsse nur diesen Boomer - Peak durchschreiten- und danach ist es umlagefinanziertes System wieder stabil. Implizite Staatsverschuldung, anyone?
Bliebe allenfalls ein Erhalt über eine massive Anhebung der Beitragssätze, Absenken der Leistungen (und nichts anderes stellt der immer später eintretende Renteneintrittsbeginn dar), bei gleichzeitigem Unterlassen von teuren und unsinnigen Wahlgeschenken, wie der 'Mütterrente' und weiterem Ausplündern der Sozialkassen als Schattenhaushalt. Option c) massive Produktivitätsgewinne unserer Volkswirtschaft sehe ich angesichts unserer Bildungspolitik und dem Zustand unserer High Tech Industrie (ähem, nicht). Da sehe ich die Begehrlichkeiten unserer lieben europäischen Nachbarn in Bezug auf Transferunion (gemeinsame europäische Arbeitslosenversicherung usw.) dann doch noch als realistischer an.
Verschwende deine überflüssige Liquidität in deinen jungen Jahren nicht an die GRV, oder die ebenfalls halbtoten berufsständischen Versorgungswerke. Investiere stattdessen in deine eigene Bildung und die Akkumulation von harten Assets. Und vertraue nicht auf die Politik
Aber egal, war ja nicht die ursprüngliche Fragestellung.