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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Sehe das genauso, es gibt zu viele Sonos uvm und zu wenig Ärzte. Ein guter Bekannter von mir hat seine Carotisdoppler auch bei einer MTA gelernt.
    Falsch es gibt zu viele Blutabnahmen, Briefe, poststationäre-Versorgung-klären-Fälle und zu wenig Ärzte. All das kann nämlich genauso gut und gerne die MTA oder CTAlerin machen, während der Assistenzarzt die Funktionsdiagnostik oder OPs erlernt, die ihm mit der Zeit etwas Autonomie ermöglicht. Es sei denn man hat ein Problem mit Autonomie...



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  2. #17
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Falsch es gibt zu viele Blutabnahmen, Briefe, poststationäre-Versorgung-klären-Fälle und zu wenig Ärzte. All das kann nämlich genauso gut und gerne die MTA oder CTAlerin machen, während der Assistenzarzt die Funktionsdiagnostik oder OPs erlernt, die ihm mit der Zeit etwas Autonomie ermöglicht. Es sei denn man hat ein Problem mit Autonomie...
    Was hat das mit Autonomie zu tun? Funktionsdiagnostik ist in den meisten Länder schon lange delegiert, Ärzte deswegen nicht abgeschaft, die Bewertung und Einordnung ist doch die Schwierigkeit.



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  3. #18
    Banned
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    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Falsch es gibt zu viele Blutabnahmen, Briefe, poststationäre-Versorgung-klären-Fälle und zu wenig Ärzte. All das kann nämlich genauso gut und gerne die MTA oder CTAlerin machen, während der Assistenzarzt die Funktionsdiagnostik oder OPs erlernt, die ihm mit der Zeit etwas Autonomie ermöglicht. Es sei denn man hat ein Problem mit Autonomie...
    Das Problem ist auch, dass die Qualität der ärztlichen Leistungen unter anderem aufgrund des zu hohen Arbeitspensums und der oft fehlenden Sprachkenntnisse in vielen Fällen sehr zu wünschen übrig lässt. Prinzipiell hätte ich in der Rolle der Patientin schon gerne, dass mein Arztbrief von einem kompetenten Arzt erstellt wird. Beim Herzecho wäre es mir auch lieber, es würde von einem Arzt gemacht, der auch das medizinische Hintergrundwissen hat, die Gesamtsituation zu überblicken. Wenn ich mir aber anschaue was in Aufnahmebefunden und Arztbriefen oft für eine gequirlte Scheiße drinsteht, dann kann das in der Tat auch vom Hilfspersonal erledigt werden.

    Genauso verhält es sich in der Radiologie bezüglich AI vs. Radiologe. Es gibt einige Kollegen, die denken so weit, dass sie Zusammenhänge aus Bildern herauslesen, die kein Machine Learning Algorithmus in absehbarer Zeit erkennen können wird. Und dann gibt es aber auch einen Haufen Kollegen, die nur Schema F können und alles was über den Standardfall hinausgeht weder sehen noch verstehen. In der Summe kommt dann ein Mittelmaß heraus, dass auch die künstliche Intelligenz mittlerweile bereits liefern könnte.



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  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Auf den Intensivstationen sind die Intensivschwestern häufig diejenigen, die die Beatmung einstellen, weil die Assistenzärzte es weder können noch von ihren Oberärzten eingewiesen oder motiviert werden es zu erlernen.
    Wenn ich als Akademiker darauf angewiesen bin, dass mein Oberarzt kopftätschelnd neben mir steht, um mich zu motivieren, Beatmung zu erlernen. ist irgendetwas ziemlich schief gelaufen...
    Einfache Beatmungseinstellungen sind ziemlich gut an die Pflege zu delegieren; bei der Intensivpflege handelt es sich um hochspezialisierte, top ausgebildete Leute. Die sind viel eher beim Patienten und können die Feinjustierung der Beatmung an aktuelle BGAs anpassen; dazu fehlt mir schlicht und einfach auch die Zeit.
    Wenn es hingegen um APRV, Extubation, Bauchlage, Indikationsstelleung einer ECMO-Anlage oder was auch immer geht, macht das selbstverständlich nicht die Pflege im Alleingang.
    I can't fix stupid but I can sedate it.



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  5. #20
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Genauso verhält es sich in der Radiologie bezüglich AI vs. Radiologe. Es gibt einige Kollegen, die denken so weit, dass sie Zusammenhänge aus Bildern herauslesen, die kein Machine Learning Algorithmus in absehbarer Zeit erkennen können wird.
    Weil speziell Du immerzu Angst hast von der KI ersetzt zu werden: Im DÄB war gerade vor ein paar Wochen ein guter Artikel dazu, so exemplarisch die KI z.B. aus einem bestimmten Signalmuster der Prostata zwar die Wahrscheinlichkeit für ein Prostata-CA herausarbeiten kann, aber das ebenfalls mögliche Blasen-oder Rectum CA einfach übersieht, und auch die Beckenvenenthrombose. Und auch alle anderen Möglichkeiten von Nebendiagnosen. Vermutlich hätte die tolle KI schon sehr damit zu kämpfen, ein Becken-MRT von Männlein oder Weiblein bei Z.n Hysterektomie oder Prostatektomie überhaupt zu unterscheiden...
    Auch die Hersteller legen auf diese simple obige Feststellung großen Wert. Davon abgesehen, ist die KI immer nur so gut wie der Programmierer, in diesem Fall, mit wieviel Referenzbildern gefüttert.
    Früher habe ich einen Teil meiner Arbeitszeit damit verbracht, von Internisten angefertigte Cardio-MRTs zu supervidieren, damit da nicht ein Lebermalignom oder sowas übersehen wird. Also ganz ähnliche Aufgabenstellung.

    Wenn Du schon mal versucht hast, den Betrieb einer Teleradiologie genehmigen zu lassen, dann wirst Du wissen, daß die Anforderungen an die einzelne Person (egal ob Arzt oder MTRA) in den letzten Jahren doch ziemlich verkompliziert wurden- und schon aus juristischen Gründen der Verzicht auf einen Arzt bis auf weiteres keine Option ist.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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