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Gut, für Orthoptisten mag das gelten; ich meine die mehrheitlich in einem Krankenhaus vertretenen Berufe wie Pflegekräfte, alle Arten von TA etc. Spezialwissen mögen sie haben; ich würde auf Anhieb wahrscheinlich auch nicht die beste OP-Schwester abgeben. Der Trick ist, dass ich den Beruf der OP-Schwester schnell erlernen könnte; die OP-Schwester würde mich aber auch mit 20 Jahren Berufserfahrung nicht mal ansatzweise ersetzen können.
Assistenzberufe können eine „Gefahr“ für Weiterbildungsstellen sein, das ist sicher richtig. Hier liegt aber der Grund darin, dass die Weiterbildung hierzulande lediglich als Abfallprodukt der täglichen Arbeit und nicht als eine eigenständige Herausforderung angesehen wird. Im Amiland sind Assistenzberufe allgegenwärtig, und sie sind viel viel teurer als Assistenzärzte (!), trotzdem werden Ärzte gut weitergebildet, wesentlich besser und strukturierter als bei uns. Das ist ein gesellschaftliches Problem, aber auch ein Problem unserer Oberen, die ihrem beschissenen Klüngel stecken und auf keinen Fall eine öffentlich finanzierte und kontrollierte Weiterbildung nach bspw. US-Vorbild wollen, weil sie (zurecht) einen erheblichen Machtverlust fürchten. Es nützt also nichts, auf PAs, CTAs und wie sie alle heißen mit dem Finger zu zeigen und „pöööse“ zu schreien. Sie sind nur ein Symptom, nicht die Krankheit.
Im Ausland lernen das Mediziner auch. Das ist ein Problem deutscher Unis und Ausbildung.
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Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will