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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Diejenigen, die das Essen eines Patienten für irrelevant halten, wissen nix von Kalorien, Trnkmenge oder Unverträglichkeiten, oder wie soll eine ungelernte unausgebildete Person kapieren, was damit gemeint ist, wenn sie bestenfalls gerade mal gebrochen deutsch spricht?



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  2. #32
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Das musst du deinen Untergebenen erklären. Das mit der Ehrfurcht. Die meisten Leute hier im Forum sind selbst diejenigen mit dem guten Abi usw. und können einschätzen wieviel Wert ein Abi hat...
    Dann schafft es halt ab und ersetzt es meinetwegen durch IQ-Tests. Mich würde es nicht stören mich unter gleichen Ausgangsbedingungen mit meinen Gleichaltrigen zu messen. Muss man sich jetzt dafür schämen, dass man besser war? Auch in den naturwissenschaftlichen Fächern? Ich schaue übrigens nicht auf nicht ärztliches Personal herab, aber ich lass mich auch nicht zum Sekretär degradieren und mir meine Autonomie im Job nehmen.

    Was für dich die Weisheiten für die Zukunft sind waren für mich Weisheiten der Vergangenheit.
    1 -> gemacht. 2 -> teilweise, hätte vielleicht mehr Fortbildungen verlangen sollen. 3 -> gemacht. 4 -> teilweise. 5 -> hab keine Angst vor angelernten Kräften. Meiner Erfahrung nach haben die einen gewissen Grundstock an Wissen weil sie es schon länger machen, öfter gemacht haben etc.. Am Anfang sind sie einem daher vom Können her vielleicht überlegen. Aber ihnen fehlt ganz viel Hintergrundwissen. Es ist daher eigentlich immer eine Frage der Zeit. Irgendwann holt man sie ein und irgendwann ist man besser...
    Das gilt nicht für alle neu erfundenen nicht ärztlichen Berufe. CTA'ler müssen ein Abi vorweisen. Häufig sind das diejenigen, die gerade so die Hürde zur Uni-Zulassung verpasst haben und auf einen Studienplatz warten. Wenn man diese Leute deutlich gezielter auf chirurgische Tätigkeiten hin ausbildet, häufiger in den OP und in die Notaufnahme lässt und intensiver einarbeitet wie WBAs werden sie naturgemäß einen Vorsprung haben. Ja ich sehe manche dieser neu erfundenen Berufe inzwischen als Konkurrenz zum WBA.



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  3. #33
    Registrierter Benutzer
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    Mag sein, dass für ganz spezielle Dinge ein Medizinstudium nicht nötig ist. Was dann aber fehlt ist die Einordnung in einen Gesamtkontext. Und die Weiterentwicklung; natürlich kann man auch eine Arzthelferin im Hakenhalten anleiten, aber er/sie wird nie eigenständig operieren dürfen. Das heißt man schafft keinen Nachwuchs. Und irgendwann gehen auch Chef-und Oberärzte in Rente.
    Abgesehen davon werden andere Berufsgruppen auch umso mehr Gehalt einfordern je höher ihre Qualifikation ist. Und dann schwindet der Vorteil solcher Mitarbeiter für die Geschäftsführung schon wieder.
    Ein weiterer Faktor ist, dass einem das Studium vor allem Masochismus beibringt. Nur wer das Äquivalent mehrerer Telefonbücher unkritisch auswendig gelernt und reproduziert hat ist auch unkritisch genug 24h und länger zu arbeiten, und das mehrfach pro Woche. Jemand, der sich "nur" zu einer Ausbildung oder einem kürzeren, weniger arbeitsintensivem Studium durchringen konnte ist in der Hinsicht vermutlich schonmal deutlich kritischer und verweist auf unschöne Dinge wie "Arbeitszeitgesetz" etc.



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  4. #34
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Haffi Beitrag anzeigen
    Deine Haltung zieht sich durch deine Beiträge. "Möchtegernärzte", "Handlanger", "Fließbandarbeiter, die eine Sache beherrschen und sonst nix". Vielleicht hilft es, das Selbstbild vom wahnsinnig überlegenen Akademiker etwas zu modifizieren...vielleicht erklärt dir dann auch mal einer der Handlanger und Möchtegernärzte, wie man das Beatmungsgerät einstellt oder hilft dir ein bisschen beim Schallen.
    Durch deine Beiträge zieht sich dein virtue signalling. Bist du etwa einer von diesen Leuten, die jeden Freitag wahlweise auf der Extinction rebellion-, Black lives matter- oder Gender equality Demos demonstrieren?
    Du hast schon wieder übergangen, dass ich die Begriffe "Handlanger", "Fließbandarbeiter" auch mit der Entprofessionalisierung in anderen Berufen wie Handwerkern und Krankenschwestern in Verbindung gebracht habe, deren Jobs durch unausgebildete Fachkräfte ersetzt werden. Aber vielleicht haben deine Komplexe gegenüber Akademikern dein Leseverständnis getrübt. Ein gewisser Sigmund Freud prägte einmal den Begriff der Projektion...
    Wozu braucht man eigentlich überhaupt noch eine Schulbildung? Diese arroganten Arschlöcher mit Grundschulabschluss, die lesen und schreiben können, halten sich wohl für was Besseres?! Lasst und das Schulsystem abschaffen und jeden Analphabeten von der Herz-OP bis zur Steuerung des Atomreaktors einfach Alles machen lassen. Längst überfällig.



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  5. #35
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Muss man sich jetzt dafür schämen, dass man besser war?
    Nein. Aber nicht überheblich werden wegen einer Abi-Note. Umso näher man da noch dran ist umso wichtiger sieht man die. Umso weiter das in die Ferne rückt umso mehr belächelt man sie...
    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Wenn man diese Leute deutlich gezielter auf chirurgische Tätigkeiten hin ausbildet, häufiger in den OP und in die Notaufnahme lässt und intensiver einarbeitet wie WBAs werden sie naturgemäß einen Vorsprung haben. Ja ich sehe manche dieser neu erfundenen Berufe inzwischen als Konkurrenz zum WBA.
    Natürlich Vorsprung. Eine OTA-Schülerin weiß oft besser wie man sich im OP bzgl. Sterilität zu benehmen hat wie ein PJler. Und?
    Lies nochmal:
    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Am Anfang sind sie einem daher vom Können her vielleicht überlegen. Aber ihnen fehlt ganz viel Hintergrundwissen. Es ist daher eigentlich immer eine Frage der Zeit. Irgendwann holt man sie ein und irgendwann ist man besser...
    Alle diese Leute, alle diese CTAler, diese PAs die mit in den OP gehen, alle diese Leute holt man ein und überholt sie. Mit der Zeit. Und warum? Weil Chirurgie einfach mal mehr ist als im OP irgendwas machen. Und glaubst du die können das und lernen das?
    Beispiel aus meinem Fachbereich: EVAR. Eine simple EVAR eines infrarenalen BAA wird beispielsweise mit 3 Prothesenteilen (Hauptkörper + 2 Beinchen) versorgt. Dann besteht die Schwierigkeit der OP in der PLANUNG! Dann setzt man sich hin und misst achsengerecht alles aus, dokumentiert das sauber, schaut sich Fallstricke und Besonderheiten an, bestellt die Prothese und ggf. noch Alternativen wenn nicht sicher ist dass die Beinchenlängen passen etc. Die eigentliche OP ist dann ehrlich gesagt meist nicht mehr schwierig. Und ja, ein CTAler könnte die Prothese reinschieben. Aber könnte der auch die Planung machen? Die Indikationen stellen? Und was ist bei Problemen intraoperativ?
    Ich mach mir da keine Sorgen. Solche Leute werden gut in ihren Bereichen und es macht Spaß mit solchen Leuten zu arbeiten weil sich viele von denen richtig reinhängen und engagieren. Aber sie werden immer an eine gläserne Decke stoßen. Weil sie vieles nicht dürfen, weil sie in manche Bereiche die essentiell dazugehören nicht so viel mitbekommen und weil einfach tatsächlich viel Hintergrundwissen fehlt. Insofern: keine Sorgen



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