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  1. #1
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    Assistenzarztstelle Pädiatrie oder KJP?

    Ich bin unsicher ob ich eine Stelle in der KJP annehmen soll, kann mir zwar beides langfristig vorstellen, tendiere aber eher zur Pädiatrie. Als Berufseinsteiger KJP zu machen, erhöht das die Chance in die Pädiatrie zu kommen (dann ist man zumindest kein Berufseinsteiger mehr) oder ist das eher kontraproduktiv?

    Ich wäre euch super dankbar für Erfahrungen und Meinung bei dieser Frage!

    Herzlichen Dank im Voraus!



  2. #2
    Gold Mitglied
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    Maastricht
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    Also wenn du dir beide Fächer vorstellen könntest, werfe ich mal in den Raum, dass KJP, zumindest in der Klinik, deutlich (!) entspannter sein dürfte als Pädiatrie. In unserer großen KJP ist nachts nichtmal ein Arzt zugegen. Die haben Rufbereitschaft, schlafen schön zu Hause und kommen nur alle Jubeljahre mal rein.



  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    @ Kaas:
    Naja, das kommt sicher auf die Klinik und das Dienstmodell an. Wir haben Bereitschaft und ich bin im Dienst regelmäßig auch nachts beschäftigt.
    Aber klar gibt es auch mal sehr ruhige Dienste, aber das in der KjP im Dienst prinzipiell nichts zu tun ist, möchte ich nicht so stehen lassen!

    @Topic: ein Nachteil für einen Wechsel zur Pädiatrie ist Erfahrung in der KjP sicher nicht. Die Fächer sind aber tatsächlich grundverschieden und es sollte einem bewusst sein, dass der Somatik Anteil in der KjP sehr klein ist.
    Aber es ist ein tolles Fach
    Geändert von Elena1989 (27.11.2020 um 23:37 Uhr)



  4. #4
    ehem-user-15-12-2020-1454
    Guest
    Zitat Zitat von Elena1989 Beitrag anzeigen
    @ Kaas:
    Wir haben Bereitschaft und ich bin im Dienst regelmäßig auch nachts beschäftigt.
    Aber klar gibt es auch mal sehr ruhige Dienste, aber das in der KjP im Dienst prinzipiell nichts zu tun ist, möchte ich nicht so stehen lassen!
    Kannst du mal beschreiben, was typische "Fälle" im Dienst sind? Wie sehen die Notfälle aus? Suizidale Absichten?



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von annekrone Beitrag anzeigen
    Kannst du mal beschreiben, was typische "Fälle" im Dienst sind? Wie sehen die Notfälle aus? Suizidale Absichten?
    Ambulant:

    - Notfallvorstellungen meistens wegen Eigen- oder Fremdgefährdung
    - das sind dann meistens suizidale Äußerungen oder Z.n. Suizidversuch, dann wird geprüft, ob eine akute Suizidalität besteht und ob der Patient notfallmäßig aufgenommen werden muss oder ob man ihn ggf. mit Anbindung wieder ziehen lassen kann
    - Fremdgefährdung: meist Erregungszustännde / Wutausbrüche mit Sach - / Fremdaggression, die kommen dann häufig mit der Polizei, auch hier Prüfung ob akute Fremdgefährdung im Rahmen einer psychiatrischen Erkrankung und damit Aufnahmeindikation besteht
    - deutlich seltener floride Psychosen
    - aber auch immer wieder Patienten mit Intoxikationen, die zu stabil für die Somatik sind, aber i.R. der Intoxikation psychiatrisch auffällig.

    Stationär:
    - alles was so anfällt
    - Psychiatrische Notfälle: Selbstverletzung, akute Suizidalität, tlw. auch hier Sach- / Fremdaggression, seltener auch hier deutlich psychotische Patienten
    - Somatisch: eben auch alles was so anfällt, meistens sehr harmlose Dinge wie Bauchweh, Kopfweh, Husten, meistens ist man eher mit NSVV beschäftigt (Schnittverletzungen, Prellungen durch gegen die Wand schlagen etc.), wo man dann entscheiden muss, ob man es selbst versorgen kann, oder ob es z.B. genäht oder geröntgt werden muss.

    Auf Station ist es nachts meistens ruhig (so ab 22:00 Uhr), da schlafen die meisten, von außen kommen schon häufiger auch nachts Patienten.



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