- Gedächtnisprotokoll und wie wichtig sowas ist wurde schon gesagt.
- "Klageandrohungen" gibt es häufig, dass Patienten tatsächlich klagen selten. Und auf was sollen sie denn Klagen? Schadensersatz? Lächerlich. Patient ist tot. Was habt ihr denn auf die Todesanzeige draufgeschrieben? Natürliche Todesursache? Weil das wäre natürlich auch sowas. Patient stabil, alles perfekt, plötzlich tot -> natürlich? Wenn es so ist macht man halt "ungeklärt" und ruft die Kripo an. Die schauen sich das Ganze an und es geht zum Staatsanwalt. Der schaut sich das auch an und normal kommt nix raus. Aber es ist auch von deren Seite her dann dokumentiert.
- Angehörige sind gefühlt immer überrascht wenn ein Patient stirbt. Und dann dauert es ein paar Minuten/Stunden/Tage und letztlich wollen doch alle keine Obduktion weil es ja auch keine Konsequenz hat. Patient ist tot. Wird nimmer lebendig. Da kann man noch so viel klagen oder obduzieren oder anschuldigen.
- Und du musst aufpassen dass du ab dem Zeitpunkt ab dem irgendjemand eine Klage androht nicht mehr alleine mit den Leuten sprichst. Ab dem Zeitpunkt gehört das eigentlich zur Moderation an die klinikinterne Beschwerdestelle gegeben und die Kommunikation läuft dann über diese Beschwerdestelle. Das sind Profis. Meist geht es ja um was ganz anderes. Um einen internen Streit in der Familie oder um was auch immer. Und die können sowas zwischen den Zeiten raushören, nehmen sich die Zeit die solche Leute brauchen und meist löst sich alles völlig entspannt auf.