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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
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    Ich bin auch eindeutig pro 24h Dienst. Damit habe ich zumindest die geringste Anzahl an sozial unverträglichen Arbeitszeiten. Zudem kann man sich die Dienste auch mal so legen dass man im Dienstfrei vormittags einen Termin wahrnehmen kann.
    Schichten (und da ist mit völlig Banane ob das jetzt 12 oder 8 oder was auch immer sind) bringen für mich keinen Vorteil. Ich muss mindestens doppelt so oft zu ungünstigen Zeiten arbeiten. Es ist viel unflexibeler da Termine unter zu bekommen. Und finanziell ist es auch schlecht.
    Wenn der 24h Dienst regelmäßig über die 50% Arbeit drüber geht gibt's auch andere Varianten um das abzufangen. Das muss ja nicht gleich Schichtdienst sein.
    Und last but not least ist man mit Schichtdienst viel häufiger aus dem Regelbetrieb draußen. Das hat in meinen Augen Nachteile für sowohl Patientenversorgung als auch die Qualität der Ausbildung.



  2. #57
    Banned
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    Zitat Zitat von annekrone Beitrag anzeigen
    Ist Schichtdienst gesünder?
    Und warum "Musst" du bis zur Rente in der Klinik bleiben?
    Schichtdienst und 24h Bereitschaft oder auch Rufbereitschaft (vor allem wenn sie viel in Anspruch genommen wird im Vordergrunddienst) sind der Gesundheit nicht zuträglich.

    Es gibt klare Regelungen:

    a) 24h Rufbereitschaft <15 % Zeit Arbeit und ggfs. Sonderregelungen, dass nicht jeden Dienst etwas anfällt; Rufbereitschaft ist nämlich eigentlich Ruhezeit. Dafür kann man mehrere Tage am Stück eingeteilt werden.
    Eher so eine Sache für den Hintergrunddienst eigentlich im Sinne von Anrufen.
    b) 24h Bereitschaft (verschiedene Stufen) , <50% der Zeit Arbeit, ggfs.mehrere Leute oder Spätdienst, so dass die Zeiten eingehalten werden
    c) Schichtsystem

    Wäre gut die Gesetze einzuhalten, die für die anfallende Arbeit in OFF-Zeiten geschaffen wurden.

    Klar ich finde es auch toll nach 24h frei zu haben. Wenn aber viel los war, vllt nur 2h etwas gedöst, muss man erstmal den Schlaf nachholen...dann ist es schon nachmittags und der Tag vorbei. Die Erholungsphase für sowas werden im Laufe des Lebens sicherlich nicht kürzer. Entsprechende Literatur kann man leicht finden.

    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    In meiner Klinik arbeiten wir unter der Wochen mit 16 Stunden Diensten. Man kommt um 16 Uhr, bekommt eine ordentliche Übergabe der Stationen und bleibt bis zum nächsten Morgen. Nach der Frühbesprechung ist man fertig mit dem Dienst und geht nach Hause. Die ersten und letzten zwei Stunden des Dienstes hat man Vollarbeitszeit, der Rest Bereitschaft.
    Wenn das der anfallenden Arbeit gerecht wird und im Bereitschaftsdienst <50% gearbeitet wird, ist alles korrekt.
    Ein gutes Modell. Ich hatte immer nur 24h am Stück. Tagsüber normal mitgearbeitet. Auf Dauer nicht meins.

    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Kann ich nachvollziehen, aber es gibt wohl auch Leute, denen ein Schichtsystem lieber ist Ist halt jeder Jeck anders.
    Das stimmt.Letztendlich kann man es sich nicht aussuchen. Es muss eine Arbeitsform gewählt werden, die passend ist für die anfallende arbeit ist.



  3. #58
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Wenn aber viel los war, vllt nur 2h etwas gedöst, muss man erstmal den Schlaf nachholen...dann ist es schon nachmittags und der Tag vorbei.
    "Muss" man das? Wenn ich 0-2 Stunden geschlafen habe, bleibe ich trotzdem wach. Um 16 oder 16.30 Uhr brauch ich dann meist ein kurzes Schläfchen, aber das wars dann auch schon. Wenn ich mich direkt nach dem Dienst hinlegen würde, wäre erstens mein Tag-Nacht-Rhythmus zerstört, und zweitens würde mir viel zu viel Zeit verloren gehen.

    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Letztendlich kann man es sich nicht aussuchen. Es muss eine Arbeitsform gewählt werden, die passend ist für die anfallende arbeit ist.
    Das ist die legistische Perspektive. Ob die gesetzliche Regelung, wenn sie eingehalten werden würde (was in aller Regel nicht der Fall ist), sinnvoll und von der Mehrheit der Ärzte gewünscht wäre, ist eine andere Frage.



  4. #59
    ehem-user-15-12-2020-1454
    Guest
    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Schichtdienst und 24h Bereitschaft oder auch Rufbereitschaft (vor allem wenn sie viel in Anspruch genommen wird im Vordergrunddienst) sind der Gesundheit nicht zuträglich.
    .
    Das beides ungesund ist, ist mir klar. Aber im Zusammenhang mit Schichtdienst werden ja diverse Erkrankungen diskutiert (z.B. Mamma-Ca). Mich würden Studien interessieren, was von beidem weniger ungesund ist.



  5. #60
    ehem-user-15-12-2020-1454
    Guest

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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    wenn sie eingehalten werden würde (was in aller Regel nicht der Fall ist)
    Das ist für mich der Hauptkritikpunkt am Gesundheitssystem: Es wird täglich tausendfach gegen geltendes Recht verstoßen und niemand wehrt sich dagegen. Sowas ist kein Kavaliersdelikt. Ich weiss, dass man sich mit Chef und OÄ gut stellen muss, aber systematisch betrogen zu werden, lässt meine Arbeitsmoral sinken. Es kann doch nicht die Lösung sein auszuwandern, ich fühle mich nämlich sehr wohl in Deutschland. Auch der Job in meinem Bereich macht noch Spass .Aber...Gibt es eigentlich andere Akademiker, die sich auch so nötigen und betrügen lassen?



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