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Sinnvoller wäre es, z.B. mal dafür zu sorgen, dass das Personal in den Pflegeheimen sich auch wirklich an die Hygienevorschriften hält. Dann würden die meisten Fälle nämlich gar nicht erst entstehen, und die Bedeutung der Priorisierung bei den Impfungen würde stark in den Hintergrund treten.
Im Prinzip ist das eine reine Scheindiskussion, die davon ablenken soll, dass man zu langsam und zu desorganisiert bei der Impfstoffbeschaffung war, und dass man nicht in der Lage war, eine ordentliche Impfkampagne wie in Großbritannien, Israel oder den USA zu organisieren.
Divide et impera... lass die Bauern um die Impfstoffpriorisierung diskutieren und kämpfen, dann haben sie gar keine Zeit, zu kapieren, dass die Versäumnisse ganz woanders lagen
Solltest du mich damit meinen: Nein, dafür habe ich mich nicht ausgesprochen.
Ich habe gesagt, dass ich es nicht mit meiner Ethik verantworten kann, eine derzeit knappe und wichtige Ressource an Personen zu verteilen, die davon nicht mehr profitieren, da sie die zweite notwendige Impfdosis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr erleben werden. Und ich bin Arzt genug um das beurteilen zu können.
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Das führt allerdings zu extremen potenziellen Haftungsproblemen. Und auch zu einer enormen Druckausübung auf die Impfärzte sowie zur Möglichkeit von Manipulation, Nepotismus, etc. Die viel einfachere Lösung ist deshalb, nach einfachen, objektiv feststellbaren und leicht erhebbaren Kriterien zu priorisieren. Die sind zwar nicht immer perfekt, aber dafür viel leichter und problemloser umzusetzen.