Noch eine Anmerkung: Ein Rö-Tx, in der Regel liegend in einer Ebene, schließt eine ZVK-Fehllage nicht aus, ebenso schließt es einen Pneumothorax nicht sicher aus. Üblicherweise kann man ZVKs problemlos sonographisch lageverizifizeren. Draht sicher in der Vene dargestellt vorm dilatieren, bei V. jugularis interna Kathetern die Gegenseite schallen, ob der Katheter sich den Weg nach kontralateral in den Hals gesucht hat, dann Rechtes Herz darstellen und Kochsalzbolus über ZVK, Bubbles sollten innerhalb von 2 Sekunden im rechten Vorhof erscheinen (dann ist eine "zentrale Lage" sehr wahrscheinlich und man muss die Lösung auch nicht mit "Luft anreichern" wie beim Echo). Bei guter Technik sieht man die Nadelspitze immer und weiß auch, dass man die Pleura nicht berührt hat, sonographisch kann man aber im Anschluss einen Pneumothorax ebenfalls ausschließen (Sensitivität höher als Rö-Tx, FAST so gut wie CT, innerhalb von wenigen Sekunden verfügbar).