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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
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    Christoph A,

    ich denke das ist eine persönliche Entscheidung. Ich persönlich, wie viele meiner Kollegen auch, die sich für diesen Weg entscheiden haben, finde es sehr schön ein weites Spektrum an Untersuchungen zu kennen und auch viele Bereiche gesehen zu haben. Nach meinem Standpunkt ist die allgemeine Innere nicht von einem Fachspezifischen Internisten zu trennen - und das sage ich obwohl ich auch eine Schwerpunktbezeichnung habe. Ich möchte gerne sowohl mit hämatologischen Problemen als auch nephrologischen und rheumatologischen Problemen vertraut sein um umfassend ein Problem verstehen zu können und einfach einen anderen Blick auf den Patienten haben. Mich nur auf ein Organsystem zu beschränken würde mir persönlich nicht gefallen. Aber wie gesagt, ist eine ganz persönliche Entscheidung.

    Geld hat es nicht gekostet, da man nach 5 Jahren den Internisten hatte und damit Facharztgehalt. Man kann sich sofort danach eine OA Stelle suchen oder eben noch einen Schwerpunkt machen wenn das Interesse besteht, so wie ich es gemacht habe. Der OA kam dann eben kurze Zeit nach dem Schwerpunkt.

    Weiterhin ist es so, dass man sich mit dieser Konstellation als hausärztlicher Internist niederlassen könnte, was zB mit dem direkten Kardiologen nicht möglich ist.

    Ich denke es gibt nicht den einen richtigen Weg in dieser Sache...ich persönliche favorisierte diesen Weg.



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  2. #57
    Toastbrot im Regen
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    Aus meiner Sicht muss man sich vom "eierlegende Wollmilchsau" Internisten verabschieden. Man kann nicht alles können und lernen, dafür ist der Wissensgewinn in den einzelnen internistischen Fächern zu gross.
    @mr. pink: ich arbeite seit knapp 6.5 Jahren in der Klinik, 1 Jahr jedoch Elternzeit, jetzt Teilzeit, Anmeldung zu FA Prüfung exakt nach 5 Jahren...
    Forschubgsfreistellungen werden grosszügig erteilt und es ist sehr erwünscht, aber sicher nicht verpflichtend, als WBA zu forschen.
    Ich arbeite tatsächlich in einem Nischenfach (Häma) und wollte eigentlich auch direkt den kombinierten Facharzt (habe mich jetzt erst kurzfristig umentschieden) machen, demnach war ich auch einen grossen Teil meiner Weiterbildungszeit in dem Fach eingeteilt. Signalisiert man jedoch, dass man den Allgemeinen Internisten machen möchte, rotiert man breit durch alle Fachrichtungen.
    Wir müssen ein Jahr in die Intensivmedizin, dort kann man auch orientierende Echos, Bronchoskopien, ITN usw lernen. Endoskopie ist als nicht-Gastro-Assistent schwierig, aber für Allgemeininternisten auf ausdrücklichen Wunsch sicher möglich. Die Zusatz WB zum internistischen Intensivmediziner und Palliativmedizin ist möglich und wird gefördert. Kardio geht entweder "Schmalspur" in unserer Funktionsabteilung plus ITS (für zukünftige Fachidiotinnen wie ich einer bin ausreichend) oder im Rahmen der sehr gut strukturieren Verbundweiterbildung, die eine Rotation ins benachbarte Herzzentrum vorsieht. Dort ist man 2 Monate fest im Echo eingeteilt.



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  3. #58
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    Zitat Zitat von QuovadisMedizin Beitrag anzeigen
    Christoph A,

    ich denke das ist eine persönliche Entscheidung. Ich persönlich, wie viele meiner Kollegen auch, die sich für diesen Weg entscheiden haben, finde es sehr schön ein weites Spektrum an Untersuchungen zu kennen und auch viele Bereiche gesehen zu haben. Nach meinem Standpunkt ist die allgemeine Innere nicht von einem Fachspezifischen Internisten zu trennen - und das sage ich obwohl ich auch eine Schwerpunktbezeichnung habe. Ich möchte gerne sowohl mit hämatologischen Problemen als auch nephrologischen und rheumatologischen Problemen vertraut sein um umfassend ein Problem verstehen zu können und einfach einen anderen Blick auf den Patienten haben. Mich nur auf ein Organsystem zu beschränken würde mir persönlich nicht gefallen. Aber wie gesagt, ist eine ganz persönliche Entscheidung.

    Geld hat es nicht gekostet, da man nach 5 Jahren den Internisten hatte und damit Facharztgehalt. Man kann sich sofort danach eine OA Stelle suchen oder eben noch einen Schwerpunkt machen wenn das Interesse besteht, so wie ich es gemacht habe. Der OA kam dann eben kurze Zeit nach dem Schwerpunkt.

    Weiterhin ist es so, dass man sich mit dieser Konstellation als hausärztlicher Internist niederlassen könnte, was zB mit dem direkten Kardiologen nicht möglich ist.

    Ich denke es gibt nicht den einen richtigen Weg in dieser Sache...ich persönliche favorisierte diesen Weg.
    Dann musst Du auch zu diesem Weg stehen und nicht nur jammern, wie schlimm es in der Klinik war, wenn Du sie 2 Jahre früher hättest verlassen können.
    Natürlich kostet es Dich Geld, sowohl in der Klinik (mit OT Vertrag) und erst recht in der Niederlassung kannst Du als Schwerpunkt FA deutlich mehr verdienen als als Wald und Wiesen Internist. Zumal auch Schwerpunktinternisten durchaus Schnittmengen mit anderen internistischen Fachdisziplinen aufweisen, alleine in meinem Fachbereich sind das Pneumologie, Endokrinologie, Nephrologie und auch Hämatologie, die Angiologen jetzt bewusst nicht mitgezählt, da wir deren Aufgaben sowieso weitgehend mitabdecken.
    Ob Du, insbesondere wenn Du nicht an einem minimum Schwerpunktversorger warst, in den 2 Jahren mehr Allgemeininnere soviel mehr aus anderen Fachbereichen gesehen hast, halte ich persönlich auch für überbewertet.
    Der einzige Punkt, an dem der Allgemeininternist wirklich zieht, ist die Niederlassung als internistischer Hausarzt, da hast Du Recht.
    Als solcher arbeitest du aber, wenn ich richtig gelesen habe, nicht. Also bleibe ich dabei, wenn ich von vornherein weiß, daß ich nicht als Hausarzt arbeiten möchte, wozu dann den, zumal ja auch vom Anforderungskatalog abgespeckten, Allgemeininternisten und dann erst nen Schwerpunkt machen? Zumal Du niemals in Deinem geplanten Schwerpunktbereich eine OA Stelle ohne abgeschlossenen Schwerpunkt FA bekommen wirst, zumindest nicht an einem halbwegs großen Haus, das jetzt nicht direkt in der Pampa liegt.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  4. #59
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    @ninakatharina
    Darf ich fragen an welchem Klinikum Du bist?
    Das klingt ja alles echt vernünftig.



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  5. #60
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