Aus meiner Sicht muss man sich vom "eierlegende Wollmilchsau" Internisten verabschieden. Man kann nicht alles können und lernen, dafür ist der Wissensgewinn in den einzelnen internistischen Fächern zu gross.
@mr. pink: ich arbeite seit knapp 6.5 Jahren in der Klinik, 1 Jahr jedoch Elternzeit, jetzt Teilzeit, Anmeldung zu FA Prüfung exakt nach 5 Jahren...
Forschubgsfreistellungen werden grosszügig erteilt und es ist sehr erwünscht, aber sicher nicht verpflichtend, als WBA zu forschen.
Ich arbeite tatsächlich in einem Nischenfach (Häma) und wollte eigentlich auch direkt den kombinierten Facharzt (habe mich jetzt erst kurzfristig umentschieden) machen, demnach war ich auch einen grossen Teil meiner Weiterbildungszeit in dem Fach eingeteilt. Signalisiert man jedoch, dass man den Allgemeinen Internisten machen möchte, rotiert man breit durch alle Fachrichtungen.
Wir müssen ein Jahr in die Intensivmedizin, dort kann man auch orientierende Echos, Bronchoskopien, ITN usw lernen. Endoskopie ist als nicht-Gastro-Assistent schwierig, aber für Allgemeininternisten auf ausdrücklichen Wunsch sicher möglich. Die Zusatz WB zum internistischen Intensivmediziner und Palliativmedizin ist möglich und wird gefördert. Kardio geht entweder "Schmalspur" in unserer Funktionsabteilung plus ITS (für zukünftige Fachidiotinnen wie ich einer bin ausreichend) oder im Rahmen der sehr gut strukturieren Verbundweiterbildung, die eine Rotation ins benachbarte Herzzentrum vorsieht. Dort ist man 2 Monate fest im Echo eingeteilt.