Dasselbe könnte man über die anderen Forenteilnehmer sagen, die dann immer sofort brav zuschnappen, genau wie vorgesehen
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Dasselbe könnte man über die anderen Forenteilnehmer sagen, die dann immer sofort brav zuschnappen, genau wie vorgesehen
Das mit dem "mal lernt viel mehr" legt sich irgendwann wieder. Anfangs lernt man natürlich viel dazu, wenn man auf sich allein gestellt ist. Gegen Ende der Weiterbildung profitierst du dann aber wieder mehr von den komplizierteren Untersuchungen und Eingriffen, die nachts in der Regel nicht gemacht werden.
Rein für die Lernkurve denke ich, dass es das Beste wäre, in der ersten Hälfte der Weiterbildung viele Dienste zu machen und in der zweiten Hälfte Dienste eher zu meiden, um mehr im Regelbetrieb lernen zu können und mehr Zeit zu haben, vielleicht sogar mal was zu Hause nachzulesen.
Finanziell lohnen tut es sich hinten und vorne nicht. 250 Euro netto für einen durchgearbeiteten Sonntag? Nein danke. Da ist es nun wirklich nicht schwer, eine wesentlich lukrativere Wocheneendbeschäftigung zu finden.
Naja, gerade als Frau......dass ich nicht lache! Das ist den Kollegen scheissegal, ob Frau oder nicht, ob Kind zuhause oder nicht. Klar, der eine möchte mehr Dienste machen und bekommt die dann auch. Aber das bedeutet für die anderen trotzdem noch mindestens 5 x 24h, meist aber 6, weil irgendwie immer einer im Urlaub oder mal krank ist. Ich habe sogar mal in einer Sbteilung gearbeitet, in der es hieß: „Wir sind x dienstende Assis, es sind 365 Tage und 52 Wochenenden aufzuteilen. Wer jetzt meint, er wolle mal nur ein Wochenende arbeiten über längere Zeit, der hat dann halt die Arschkarte ab Mitte oder am Ende des Jahres. Denn dann darf er die nämlich alle nachholen, während die anderen sich die Hände reiben und frei haben, weil sie ihren Soll wohl schon erfüllt haben“.
SO sieht die Realität aus! Und ich glaube, dass das nicht so selten ist.
Und dass man GANZ von den Diensten wegkommt, dass die anderen die eigenen Dienste komplett übernehmen..... vergiss es! Und der Chef hat sehr deutlich gemacht, dass er das nicht wünscht.
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Ist doch nicht ungewöhnlich, dass es für jeden Assistenzarzt einen festen Soll an Diensten pro Monat, Quartal oder Jahr gibt. Der Trick besteht daher nicht darin, sich der primären Zuteilung zu entziehen, sondern darin, die schon zugeteilten Dienste unter der Hand wieder loszuwerden. Den meisten fehlt es dafür nur an der nötigen Dreistigkeit.
Auf diese Weise komplett ganz von allen Diensten wegzukommen ist schwierig bis unmöglich, da stimme ich dir zu.