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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    25.07.2020
    Beiträge
    6

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    Hallo, liebe Kollegen und Kolleginnen!
    Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Forum entdeckt habe, man kann verschiedenste Themen mit Euch besprechen!
    Wie ich im alten Post beschrieben habe, war ich vorher Internistin und jetzt mache ich Anästhesie. Aus unbekannten Gründen bin ich dieses Wochenende auf das Thema Schlaganfall gekommen und insbesondere in die Bildgebung wollte ich mich etwa vertiefen.
    Also, im alten Haus gab es leider keine Neurologie und alle Patienten, die mit neurologischen Symptomen kamen, wurde zuerst von uns gesehen. Wenn ich den klinischen Verdacht auf eine Hirnischämie hatte, wollte eine CT-Angiigraphie machen lassen. Da kam natürlich die Frage der MTA wie Krea und TSH sind. Letzendlich musste ich mit dem Radiologen (der war nicht in unserem KH, sondern in einem größeren) Kontakt aufnehmen und das mit ihm klären, und dann hat es meistens geklappt, die Untersuchung anzumelden. Ich kann mich an Fälle erinnern wo man nativ nichts (keine Feühzeichen, kein hyperdensity sign) erkennen konnte aber im KM-CT einen Thrombus sehen konnte!!!!
    In diesen Fällen wurde der Patient sofort in die Neurologie verlegt.
    Wie wird das in euren Krankenhäusern geregelt? Wenn der Verdacht besteht, muss man auch KM verabreichen, ohne dass alle Laborwerte vorhanden sind.
    Was ich noch gelesen habe-sogar bei Nachweis eines Thrombus kommt eine Lyse in Frag, kann man nicht sofort zur Thrombektomie übergehen?

    Ich danke euch und wünsche noch einen schönen Sonntag-Abend!!!



  2. #2
    straight outta hell
    Registriert seit
    27.04.2012
    Ort
    Kruppstahl und Beton
    Semester:
    über den Berg.
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    5.378
    Ich bin selbst Internistin und nur in Ausnahmefällen aktiv in die Stroke-Versorgung eingebunden aber wir haben einen gemeinsame ZNA (inkl. gemeinsames Arztzimmer) mit den Neurologen und da bekommt man ja grob mit, was mit den Patienten passiert. Bei unseren Neurologen läuft jeder Stroke als Schockraum, das heißt, es geht von der Rettungsdiensttrage ins CT, wenn der realistische Verdacht auf einen Schlaganfall besteht. Soweit ich weiß, wird erstmal ein natives Bild gefahren aber wenn das einen nicht weiterbringt, geht direkt das KM rein. Auf jeden Fall wartet da keiner auf TSH und Krea.



  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.643
    Also, ich hab ja keine Ahnung, aber... gehts da nicht primär um die Frage ob Blutung oder nicht?



  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    27.12.2011
    Beiträge
    226
    Für die Kontrastmittelgabe im CT ist Krea und TSH tatsächlich relevant.

    In einem Notfall wie einem V.a. Ischämie wird das natürlich weitgehend irrelevant.
    Gefahren werden native cCT (Ausschluss ICB), dann eine CT-Angiographie für den Nachweis eines Gefäßverschlusses und ggf. eine CT-Perfusionsbildgebung (ggf. Nachweis einer Penumbra).



  5. #5
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
    Registriert seit
    11.02.2008
    Ort
    zentral
    Semester:
    long time ago
    Beiträge
    3.524
    Guck mal in die Leitlinie auf DGN.org: Kapitel Vaskuläre Erkrankungen
    Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls – Rekanalisierende Therapie.
    Und überlass den Pat deinen neurologischen Kollegen. Da gibt‘s SOP in die die Radiologie eingebunden ist.

    Ein Patient mit V.a. Schlaganfall gehört in Hände mit fachneurologischer Expertise, ein Haus mit Stroke Unit, wenn möglich mit Thrombektomie-Bereitschaft 24/7, bzw. einem solchen organisatorisch zugeordnet.
    Wissen macht nichts.



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