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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    FÄ für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie
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    Zitat Zitat von hebdo Beitrag anzeigen
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    Solche Stellenanzeigen sehe ich immmer wieder. Grundsätzlich gibt es als Facharzt mehr Möglichkeiten. Es gibt einen Anbierter für Onlinesprechstunden. Schwierig von unterwegs, aber nicht unmöglich.
    Voraussetzung ist da aber eine stabile Internetverbindung. Das könnte in manchen Teilen der Welt schwierig werden.



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  2. #17
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Ich kann nur für meine Fachrichtung sprechen: es gibt auch Teleradiologieanbieter, die ausschließlich Kliniken nachts und am WE betreuen. In den Verträgen und auch in den Verordnungen steht aber sinngemäß drin, daß man sich in "sinnvoller Entfernung" aufzuhalten hat. Also von Frankfurt aus Pfälzerwald, Köln oder Siegerland mitbetreuen geht, Wohnmobil an der Costa Brava und Klinik in Niedersachsen betreuen ist eher keine "sinnvolle" Entfernung mehr. Gibt noch ein paar andere Vorgaben, sonst wäre die gesamte Telemedizin schon flächendeckend nach Osteuropa oder Indien gegeben worden. Dann fehlt ja noch der Facharztstatus und dann ist immer noch die Vorgabe aus der Berufsordnung, die genau das verbietet. Und der erste, der sich beschwert, und sei es nur wegen der Telefonrechnung, kann Dich dann schlimmstenfalls die Approbation kosten. Übrigens muß man ja auch der ÄK regelmäßig Meldung machen...Im Angestelltenverhältnis glaube ich auch nicht, daß kreuz und quer durch Europa toleriert wird.
    Wenn es wirklich über die Grenzen gehen sollte: einfach mal in einem anderen Land die Heilkunde ausüben (und das ist Telemedizin, egal ob ein deutsches Kennzeichen am Auto hängt...) geht auch nicht, egal ob EU oder nicht....illegale Ausübung der Heilkunde klingt schon sehr nach Gefängnis und Beschlagnahme des WoMo als Tatwerkzeug...
    Dann lieber irgendeinen Bestseller schreiben, nach "Darm mit Charme" vielleicht "Die Phase der Nase" oder ähnliches...
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  3. #18
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    06.01.2007
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Da es hier ja angedeutet wurde: "Horizontales Gewerbe" als Anfängerin in Coronazeiten von unterwegs und dann auch noch im eigenen Wohnwagen? Auf gar keinen Fall! Da gibt es so viele Probleme und Gefahren, dass ich gar nicht erst anfange sie aufzuzählen. .
    Bin gerade etwas verblüfft- ich hatte ja sinngemäß "Deinen" Nebenverdienst vorgeschlagen und auf die Abgrenzung zum horizontalen Gewerbe legst Du doch immer größten Wert. Ansonsten: d´accord.
    "Ghostwriter" dürfte in Zeiten von Vroniplag und Co. tendenziell eher weniger nachgefragt werden. Und wie gesagt, eine mobil ausübbare, leichte, halbwegs akzeptabel bezahlte Tätigkeit, die einen nicht in Konflikte mit Gesetzen bringt, wird man seeeehr lange suchen müssen. Youtuber/Influencer ist zwar auch kein Ausbildungsberuf, bedarf aber erst mal Anfangsinvestitionen und vor allem auch eines spannenden Themas. Oder man hebt sich extrem negativ nach unten ab wie der Drachenlord...in jedem Fall dürfte aber auch hier die Anzahl derjenigen, die sowas machen, die Anzahl derjenigen, die damit nennenswert Geld verdienen, erheblich übersteigen. Auch meine Tätigkeit als gelegentlicher Autor für nichtmedzinische Themen und "Picturestock"- Fotograf hat eher unterm Strich ehrenamtlichen Charakter.
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  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    Eine Möglichkeit für Fachärzte:
    https://www.teleclinic.com/arzt-werden/

    Mir ist schon klar, dass es nicht erlaubt ist umherziehend zu arbeiten. Aber das wäre ein planbare Tätigkeit, die von einem halbwegs ordentlichen Hotelzimmer mit stabiler Internetverbindung möglich wäre.



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  5. #20
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von hebdo Beitrag anzeigen
    Mir ist schon klar, dass es nicht erlaubt ist umherziehend zu arbeiten. Aber das wäre ein planbare Tätigkeit, die von einem halbwegs ordentlichen Hotelzimmer mit stabiler Internetverbindung möglich wäre.
    Typischer Beitrag aus dem Milchmädchenturm...

    1) Facharztstatus, hast Du ja schon festgestellt. Sowohl bei GKV als auch bei PKV-Abrechnung
    2) Der GKV-Part erfolgt zu deren Konditionen, heißt definierter Ort und auch Internetverbindung nach Maßgabe der GKV. Hast Du schon mal einen Kassensitz innerorts gewechselt? Viel Spaß mit dem Schreibkram. Vermutlich funktioniert auch eine Videosprechstunde nicht mit permanent wechselnden IPs...
    3) Seitens des Anbieters ist es in den Arbeitsverträgen sicherlich auch nicht so vorgesehen, jeden Tag woanders zu sein
    4) Verstoß gegen die deutsche Berufsordnung, hatten wir schon...
    5) Hotel und Campingplatz- WLAN müssen nicht unbedingt die schnellsten sein und als Medium für eine Videosprechstunde macht man sich auch noch datenschutzrechtlich angreifbar, und zwar von seiten des Pat., der Krankenkasse, des Arbeitgebers und der Ärztekammer... Nebenbei: auch das pure Vorhandensein eines VPN-Client wird in manchen Ländern schon geahndet.
    6) außerhalb Deutschlands einer ärztlichen und/oder gewerblichen Tätigkeit nachzugehen, ohne die örtlichen Formalitäten erfüllt zu haben, verbietet sich auch. Da langt es, wenn der Nachbar auf dem Campingplatz lokaler Arzt ist und das mitbekommt. Dann endet die Reise erst mal in einem örtlichen Gefängnis.
    7) In den meisten Hotel-AGB steht drin, daß die Zimmer nicht zum Arbeiten gedacht sind und genausowenig, wie Du dort der Prostitution nachgehen kannst oder einen Internet-Gebrauchtwagenhandel aufziehen, wird eine Onlinesprechstunde erlaubt sein. Tagelanges Rumhängen im Zimmer, enormer Traffic im WLAN und hektisches Zuklappen des Rechners, wenn das Zimmermädchen kommt, bescheren Dir relativ schnell ein Gespräch mit der Geschäftsführung.

    Ich bin normalerweise nicht der Typ "Bedenkenträger", aber auf Vorschläge, wo einfach jeder einzelne Punkt gegen irgendeinen Vertrag, Gesetz, Verordnung oder Vorgabe verstößt, muß man auch adäquat Stellung beziehen. Vor allem ist das alles kein Geheimwissen, sondern mit etwas gesundem Menschenverstand zu beantworten. In den skandinvischen Ländern aus dem Wohnmobil heraus auf der Straße hochprozentigen Alkohol zu verkaufen, hättest Du ja auch nicht vorgeschlagen, oder? Auch wenn das eher lukrativ ist...
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