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Erst einmal vielen vielen Dank für eure vielen Nachrichten!
Ich würde gerne noch ein paar Dinge erwähnen um ggf. einige der genannten Punkte direkt zu beantworten:
Bisher habe ich 24 Monate (Kinder-)Radiologie an der genannten Klinik hinter mit, dort habe ich ebenfalls Dienstreife erreicht. Anschließend war ich 6 Monate in der Pädiatrie und nun bin ich seit 12 Monaten in der Praxis. Also muss ich aktuell nur noch 18 Monate in der Radiologie verbringen. CT-/ Röntgenerfahrung habe ich inzwischen angesammelt und dort nahezu alle Zahlen für den Facharzt gesammelt. Aktuell finde ich es dort auch nicht mehr so schlimm wie es evtl. in der ersten Nachricht klang. Dort fühle ich mich nun deutlich sicherer. Mir ist es wichtig nun erst einmal Radiologin zu werden. Da ich jedoch auch gelernte Kinderkrankenschwester bin fehlt mir vielleicht auch der direkte Patientenkontakt, auch mit den Kleinen
Da wir aktuell einen Umzug planen würde ich so oder so den Arbeitgeber nach dem Facharzt wechseln müssen. Dadurch kamen jetzt diese Gedanken des Fachwechsels nochmals auf. Mein Partner hatte aufgrund meiner Vorgeschichte mir damals abgeraten bzw. war skeptisch KJP als Fach zu wählen. Ein nahes Familienmitglied war damals lange in psychiatrischer Behandlung, was mich leider lange im privaten begleitet hatte und wir waren natürlich Beide skeptisch
@GelbeKlamotten "Die fehlende Teamarbeit kann ich nicht so nachvollziehen. Ich kenne es so, dass die Kinderradiologen ziemlich gut in die Pädiatrie integriert sind, auch bei den Kinderintensivvisiten mitlaufen u.ä."
- Kannst Du mir evtl. sagen wo das der Fall ist? Da wär ich sehr dran interessiert, da es ja genau das ist, was ich suche
@husthust @daCapo @Laurentius01
- habt ihr evtl. mehr Erfahrungen mit Stellen in der KJP, evtl. Bekannte, die dort Erfahrungen gemacht haben? Bisher klingt das wiederum auch alles sehr spannend!
@davo "Warum genau fühlst du dich bei Radio denn so unwohl?"
- mir fehlt der generelle Kontakt zu irgendwem (Kollegen, Patienten etc.). Ich befinde mich aktuell ganztägig vor dem Computer ohne einen einzigen Patientenkontakt. Alle patientennahen Tätigkeiten sind delegiert. Außerdem haben mich pädiatrische Fälle immer mehr interessiert. Aber ich versuche natürlich meinen Job immer so gut es geht zu erfüllen... was mir auch meist gelingt
"Irgendwie finde ich deine ganzen Schilderungen ein wenig konfus und nur schwer nachvollziehbar."
- tut mir leid ! Ich weiß, das meine Gedanken sehr konfus sind, da ich für mich einfach noch nicht das Richtige finden konnte. Ich hoffe aber durch die oben genannten Punkte mehr Informationen gegeben habe?
"Bei Kinderchirurgie gefallen dir die Rahmenbedingungen nicht. KJP hast du nach langen Gesprächen mit deinem Partner nicht als richtig angesehen - warum eigentlich nicht? Und was geht das überhaupt deinen Partner an?"
- Kinderchirurgie habe ich ja wie erwähnt ausgeschlossen, da ich bei mir selbst kein Talent in handwerklichen Tätigkeiten sehe (ebenfalls ja auch bei Interventionen). Das hat insgesamt mit meinem Perfektionismus zu tun, da ich dies eher Ärzten zutrauen möchte, die es besser können?
"Das Fach soll "innovativ" sein (was auch immer das genau bedeutet), aber interventionelle Radiologie ist nichts für dich. Hm."
- siehe oben. Ich habe übrigens bereits 2 Monate interventionelle Erfahrung gesammelt, leider konnte ich mich nicht so richtig damit anfreunden. Aber man soll vl auch niemals nie sagen?
"Das Fach soll gute Arbeitsbedingungen bieten (auch hinsichtlich Familie) und viel Wochenend-/Feiertagsarbeit gefällt dir nicht, aber du willst Forschungsmöglichkeiten und universitäre Lehre. Was schonmal ein riesengroßer Widerspruch in sich ist."
- hmm ja vielleicht mal detaillierter: Ich habe in meiner Doktorarbeit viel Erfüllung gefunden und im Rigorosum auch das Feedback bekommen, dass ich doch mal über eine Forschungstätigkeit nachdenken solle. Denkst du denn, dass man viel an Wochenenden und nach Feierabend machen muss ?
Leider habe ich sehr viele, sehr schlimme Dienste in der Radiologie gehabt. Sicherlich war dies auch zwischenzeitlich einfach Pech. Aber leider lies dies damals meine Angst und den Respekt vor diesen Diensten zu sehr in die Höhe schnellen.
"Pädiatrie hast du wegen einer schlechten Atmosphäre in der Abteilung sein lassen - warum gleich das ganze Fach? Warum hast du nicht einfach den Ort gewechselt, wenn du offenbar eh so geographisch flexibel bist?"
- die pädiatrische Klinik war eine ganz schlimme Erfahrung. Es hatte eigentlich nicht mehr viel mit der Arbeit an sich zu tun. Ich kann da ehrlicherweise auch nicht zu sehr ins Detail gehen, aber da hatte damals schon meine Lust an der Pädiatrie und sogar teils dem Arztberuf an sich einen herben Dämpfer beschert. Aber naja vielleicht wäre dies an einer anderen Klinik besser gewesen?
"Und warum hast du dich überhaupt für Radio entschieden, wenn du unbedingt Patientengespräche und Teamarbeit willst? Bist du wegen der Patientengespräche so sehr auf Kinderradiologie fixiert? Was genau ist denn an "Allgemeinradiologie" so schlimm? Durch die Einschränkung auf Kinder* schränkst du deine Auswahl an möglichen Fächern halt extrem stark ein."
- Gute Arbeitsbedingungen und ein extrem nettes Team bei der ersten Stelle war eigentlich ganz toll... ich schalle gerne, ich mag die Technik gerne und ich glaube was vielleicht wichtig wäre: Ich hab immer ein gutes Feedback von allen bekommen. Außerdem konnte man dort auch immer ein wenig Kontakt zu den Eltern und Kollegen aufbauen.
Negativ waren wie oben erwähnt, die ganz schlimmen Dienste und der negative Kontakt mit einem der Oberärzte, der mich irgendwann nicht mehr aus der Kinderrad gehen lies und ich mir dadurch immer wieder die Rotationen erkämpfen musste. Da hatte ich einfach Angst meine Zahlen nicht machen zu können... Das und einige weitere Punkte