- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Zitat von
Colourful
@Thomas
So ist es, aber ich kann aus Erfahrung auch sagen, dass es auch gar nicht so leicht ist an den einmal vereinbarten "fairen Umgang" zu halten, wenn es dann doch zu Unstimmigkeiten und Streit kommt. Aus diesem Grund ist es eigentlich noch wichtiger, da finanziell und auch sonst unabhängig zu sein, weil man eben zur Not auch alles allein stemmen muss (auch mit ggf. noch kleinen Kindern).
Ich finde es ist auch eine gute Handlungsmaxime sich bei der Anzahl der Kinder zu überlegen wie viele Kinder frau denn allein bewältigen (finanziell/Betreuung) könnte. Das ist komplett unromantisch und doof, aber durchaus sinnvoll.
@Colourful
Natürlich ist das unromantisch und doof- aber das ist nunmal das echte Leben, und im echten Leben gibt es keine Einhörner die Regenbögen und Feenstaub pupsen (aka Disney), sondern eine Scheidungsrate von ca. 50%, jede Menge alleinerziehender Mütter und Väter, Kinder, die zwischen zwei Eltern hin- und hergerissen sind und später: erhöhte Wahrscheinlichkeit für Altersarmut.
Eine schlimme Scheidung macht aus einem normalen deutschen Mittelschichthaushalt mit Haus und zwei Kindern ganz schnell zwei prekäre Haushalte (ok, die Scheidungsanwälte profitieren, sowie Gutachter etc.). Deswegen: du hast völlig recht. Alles unromantisch und doof. Aber sich- trotz rosaroter Brille und dem Himmel voller Geigen- mal ganz konkret ein paar unromantische und doofe Gedanken gemacht zu haben, bevor man zum Standesamt geht, kann wenigstens einigen jungen Frauen und Männern mal den Hintern retten. Deswegen finde ich deinen Beitrag so wichtig.