Der AstraZeneca-Wirkstoff schützt ja offenbar zu 100% vor einer schweren Erkrankung. Insofern ist der Schutz hinsichtlich dessen, wovor man sich eigentlich schützen will, gleich gut wie bei der siebenmal so teuren Konkurrenz. Denn vor dem harmlosen asymptomatischen Verlauf hat ja wohl niemand Angst.
Es ist also IMHO völlig klar, dass eine Impfung mit AstraZeneca sinnvoller als gar keine Impfung ist. (Ungeachtet dessen, dass sich wohl die meisten, wenn sie die Wahl hätten, für einen mRNA-Impfstoff entscheiden würden, auch wegen der wahrscheinlich besseren Wirksamkeit gegen die bisher bekannten Mutationen.)
Interessant wird sein, ob Länder wie Chile oder Ungarn, wo mit vielen verschiedenen Impfstoffen parallel geimpft wird, dann ihre Daten veröffentlichen. Denn mal ganz ehrlich, russische Studiendaten sind für mich ähnlich glaubwürdig wie russische Wahlergebnisse