Beratung bitte: KJP/Psychiatrie vs. Augenheilkunde - oder ganz was anderes?

[daCapo]

Ich hatte mal über einen Bekannten gehört, dass wohl einem die Bude eingerannt wird in der KJP Niederlassung

Ja kein Wunder, seit den 90er Jahren gibt es eine Zunahme an Patientenzahlen um ca. 200%.
Schöne neue Welt.

Akutpsychiatrie hat viel Notfälle mit Polizei, Fixierung und und..da muss es häufig sehr schnell gehen Das Schöne ist aber , dass keine Eltern einem reinreden oder die bei jeder Medikamentenänderung gefragt werdgen müssen etc. Ich finde das ganz schön einschränkend als Ärztin..ich hatte mal mit einer KJPlerin darüber geredet. Für mich wär das nix, abgesehen davon ,dass ich nix mit nervenden eltern zu haben möchte (auch ein Grund warum ich niemals Päd machen würde)

Aber ich würde an deiner Stelle mal die Erwachsenenpsychiatrie ausprobieren..kannst du dir zur Not auch auf den KJP-Facharzt anrechnen lassen.

Sehe das auch so. Einfach ausprobieren.
Soweit mir bekannt, ist es eher einfach eine Stelle dort zu finden. Selbst in HotSpots wie München&Berlin&Zürich.

[rafiki]

Wie wäre es mit Psychosomatik?

Auch da gibt es "Gezeter, Diskussionen und Verrückte". Echt Mist, so ein Arztjob.

[Reflex]

Genau da muss man hinterher auch noch Beziehungsaufbau in der PT betreiben betreiben...und dann bringt es auch noch nicht mal den gewünschten Lohn.

[daCapo]

Auch da gibt es "Gezeter, Diskussionen und Verrückte". Echt Mist, so ein Arztjob.

Yep, dann kämen eher patientenfernere Fächer in Betracht.
Oder Strategien ein wenig Distanz zu halten.

[mbs]

Pathologie wäre mir spontan eingefallen. Du analysierst und schreibst Befunde - Notfallsituationen gibt es so gut wie nie. Keine Dienste. Und du kannst sowohl in eine Klinik als auch in eine Praxis gehen. Fachlich ist es auch sehr interessant wie ich finde. Der Nachteil ist, dass du keine Patienten siehst - manche sehen das aber auch als Vorteil. Je nachdem wie wichtig dir das ist.