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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Danke für euren Input. Das beruhigt mich schon ein wenig.

    @daCapo
    Diese Verbundweiterbildung ist auf jeden Fall interessant, bis dato hab ich mich aber noch nicht informiert

    Das Krankenhaus, in der ich derzeit die Weiterbildung mache könnte sicher schlimmer sein. Meine KollegInnen sind wirklich nett. Mein Chef ist auch super. Aber sie sind einfach auch in dem deutschen Krankenhaussystem gefangen und können wenig ausrichten.
    Ich fürchte, irgendwann finden sie überhaupt niemanden mehr, der Deutsch spricht. Auch irgendwo traurig für die medizinische Versorgung.
    Und ich glaube; gäbe es derzeit kein Corona wäre ich vielleicht etwas zufriedener. Aber nachdem uns das noch einige Jahre begleiten wird, möchte ich dann Ende des Jahres aus der Inneren weggehen.

    Wie würdet ihr denn sonst die noch notwendigen 2 Jahre der stationären Patientenversorgung gestalten? Pädi? Direkt bewerben und sagen, dass man nur für 6 Monate kommen möchte?

    Meine KollegInnen, die schon 2-3 Jahre in der Inneren sind sind ziemlich gut mMn. Ich sehe schon, dass es natürlich nützlich wäre länger zu bleiben um diese klinische Erfahrung zu bekommen



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  2. #7
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    zum einen steht hier auch die Frage im Raum, warum Allgemeinmedizin, wenn das Ziel sowieso außerhalb der Patientenversorgung liegt. Wenn man bspw. in die Pharmabranche möchte, wäre es sinnvoller in ein Fach mit mehr Studien- oder Laborarbeit zu gehen (MiBi, Transfusionsmedizin, Pharmakologie, Labormedizin etc.). Nicht dass man dann selbst Medikamente entwickelt, aber Kentnisse im Zulasungsprozess und GCP sind sicher von Vorteil.

    Zum anderen ist es eben immer schwierig von einer Stelle auf die Gesamtheit zu schließen. Ich wiederhole mich hier zum xten Mal.
    Der Anfang ist immer schwierig und mit sehr viel Aufwand verbunden. Wenn die Abteilung ein organisatorisches Defizit hat, kann man diese auch wechseln. Bei der Stellensuche gibt es Hinweise auf gute/schlechte Bedingungen:

    - Dienstanzahl und -belastung
    - Überstundenregelung
    - Rotationsplan
    - Kostenübernahme von externen Fortbildungen
    - Wie lange sind die Kollegen in der Abteilung
    - Weiterbildung in der Regelzeit
    - Passt die Abteilung fachlich in mein Weiterbildungsziel, kann man spezielle Methoden dort lernen
    ......

    Wichtig ist auch, sich konkrete Ziele zu setzen, die Erreichung zu überprüfen und ggf. eben Veränderungen bis hin zum Jobwechsel durchzuziehen.

    Ich habe mir nach 2 Jahren in einer Uni-Klinik eine Abteilung mit automatischer Überstundenvergütung, Rotationsplan, Notarzttätigkeit, pers. Fortbildungsbudget ~1000€/Jahr, DEGUMIII-Sonografie etc ausgesucht. Als dort die Bedingungen schlechter geworden sind und ich meine Ziele erreicht habe, bin ich nach 3 Jahren wieder gewechselt.



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  3. #8
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    Zitat Zitat von hebdo Beitrag anzeigen
    zum einen steht hier auch die Frage im Raum, warum Allgemeinmedizin, wenn das Ziel sowieso außerhalb der Patientenversorgung liegt. Wenn man bspw. in die Pharmabranche möchte, wäre es sinnvoller in ein Fach mit mehr Studien- oder Laborarbeit zu gehen (MiBi, Transfusionsmedizin, Pharmakologie, Labormedizin etc.). Nicht dass man dann selbst Medikamente entwickelt, aber Kentnisse im Zulasungsprozess und GCP sind sicher von Vorteil.

    Zum anderen ist es eben immer schwierig von einer Stelle auf die Gesamtheit zu schließen. Ich wiederhole mich hier zum xten Mal.
    Der Anfang ist immer schwierig und mit sehr viel Aufwand verbunden. Wenn die Abteilung ein organisatorisches Defizit hat, kann man diese auch wechseln. Bei der Stellensuche gibt es Hinweise auf gute/schlechte Bedingungen:

    - Dienstanzahl und -belastung
    - Überstundenregelung
    - Rotationsplan
    - Kostenübernahme von externen Fortbildungen
    - Wie lange sind die Kollegen in der Abteilung
    - Weiterbildung in der Regelzeit
    - Passt die Abteilung fachlich in mein Weiterbildungsziel, kann man spezielle Methoden dort lernen
    ......

    Wichtig ist auch, sich konkrete Ziele zu setzen, die Erreichung zu überprüfen und ggf. eben Veränderungen bis hin zum Jobwechsel durchzuziehen.

    Ich habe mir nach 2 Jahren in einer Uni-Klinik eine Abteilung mit automatischer Überstundenvergütung, Rotationsplan, Notarzttätigkeit, pers. Fortbildungsbudget ~1000€/Jahr, DEGUMIII-Sonografie etc ausgesucht. Als dort die Bedingungen schlechter geworden sind und ich meine Ziele erreicht habe, bin ich nach 3 Jahren wieder gewechselt.
    Dessen bin ich mir noch nicht so sicher. Ich könnte mir gut vorstellen, noch Arbeitsmedizin am Ende dranzuhängen, bzw einen Master in Public Health und dann ins Gesundheitsamt. Reha-Klinik wäre auch noch ganz attraktiv als FA. Alles, wo ich keine Notaufnahme betreuen muss und die 10. kardiale Dekompensation täglich behandeln muss.
    Mir hatte AM während des PJs eigentlich viel Spaß gemacht. Die Freude hatte ich dann im Klinikalltag schnell verloren.
    Eine Tätigkeit in der Pharmabranche schließe ich für mich aus.



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  4. #9
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von Haffi Beitrag anzeigen
    Ich gebe dir da in der Sache total recht. Ich sehe nur nicht, wie 1 oder 2 weitere Jahre Innere Medizin in einer Klinik, womöglich noch auf einer Station, den Threadersteller diesbezüglich weiterbringen sollen. Lehre findet heutzutage gerade in der Inneren i.d.R. nicht statt und der Stationsalltag besteht im schlechtesten Fall aus Blutabnahmen, Briefe schreiben und einer halbherzigen Visite.
    Es gibt schon noch Kliniken mit vernünftiger Weiterbildung, die Situation in den meisten Häusern ist aber sicherlich verbesserungsbedürftig.
    Unabhängig davon bekommt man im klinischen Setting aber öfter mal Notfälle mit und hat ganz andere Ressourcen, diese zu versorgen. Wenn Dir auf Station mit mehreren Schwestern, Equipment und (hoffentlich) einem Oberarzt in Reichweite ein Patient kreislaufinstabil wird, ist das was anderes als in der Praxis mit 1-2 Arzthelferinnen.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #10
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    Zitat Zitat von SophaL90 Beitrag anzeigen
    Wie würdet ihr denn sonst die noch notwendigen 2 Jahre der stationären Patientenversorgung gestalten? Pädi? Direkt bewerben und sagen, dass man nur für 6 Monate kommen möchte?
    Zwei weitere Jahre in der stationären Patientenversorgung sind nach neuer WBO in der Regel nicht notwendig (korrigier mich, wenn deine LÄK hier was anderes sagt). Die Förderung für den ambulanten Bereich wurde mittlerweile ebenfalls in vielen Regionen ausgeweitet (z.B. Hessen und RP 42 Monate, Bayern sogar 48 Monate). Ich kenne ein paar KollegInnen, die jeweils ein halbes bis ein Jahr lang in einer orthopädischen oder pädiatrischen Praxis absolviert und sehr davon profitiert haben. Diese Stellen gibt es sicher nicht wie Sand am Meer, aber man findet sie mit etwas Flexibilität.



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