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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    immer diese passiv-aggressive Formulierungen ("Ganz so doof"; "das glaubst nur du").

    Ich sehe es wie Kackbratze. Im Tarifsystem ist der Ltd OA ganz oben im Tarifsystem und eine höhere Poolbeteiligung wurde (wenn überhaupt) bereits vor Antritt dieses Postens ausgehandelt. Für die Karriere ist es nicht schlecht ein paar Jahre Ltd. oder "nur" geschäftführender OA zu sein, bevor man in eine Praxis oder andere Klinik geht, das ist ein Argument für Verhandlungen dort und so kann jemand überzeugt werden mit schickem Titel für den Lebenslauf noch etwas zu bleiben.
    Für die Übernahme einer Praxis spielt es absolut keine Rolle, ob der Titel vorher Leitender Oberarzt oder Geschäftsführender OA war. Wenn die titel einen positiven Effekt haben, dann haben beide den gleichen. Es sind sich ja nicht mal hier die Leute einig, was davon jetzt der „bessere“ Titel ist. Glaubst du ernsthaft für irgendeinen Patient oder Zuweiser spielt das eine Rolle?

    Und ein LOA, der in ein anderes Krankenhaus wechselt tut das in der Regel entweder, weil er dort einen Chefposten angeboten bekommen hat, oder weil er aus dem Karriere-Hamstertad raus will. In keinem dieser Szenarien würde er sich mit einer reinen Titeländerung von LOA zu GOA oder andersrum zum bleiben bewegen lassen.

    Wenn ein Titel geändert wird, um jemanden im Haus zu behalten, dann geht das selbstverständlich in den allermeisten Fällen auch mit einer Gehaltserhöhung einher. Ein deutlich unterschiedliches Gehalt bei gleichem Titel würde nicht nur unter den OÄ schnell zu persönlichen Problemen führen, sondern könnte uU auch rechtlich problematisch werden.



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  2. #17
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    Ich habe eine Anstellung in einer Praxis gemeint ggfs. später mit Beteiligung / Übernahme. Nunja: da hat der (Radiologie-)Praxisinhaber also zwei Kandidaten:
    a) Der eine Oberarzt , später Ltd OA oder geschäftsührender OA (z.B. wenn die Position Ltd OA längerfristig besetzt ist) mit Habilitation
    b) der/die andere Kandidat Facharzt in der Klinik ohne Promotion
    --> Wer hat da die besseren Chancen?

    Ltd. OA ist die bessere Position, weil es die andere nicht mal im Tarifsystem gibt.
    Nur was macht man mit jmd. , der eigentlich Ltd. OA werden könnte, aber die Stelle ist mit einer alten Koryphäe besetzt, die man auf jeden Fall behalten möchte....genau Geschäftsführender OA



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  3. #18
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Ich habe eine Anstellung in einer Praxis gemeint ggfs. später mit Beteiligung / Übernahme. Nunja: da hat der (Radiologie-)Praxisinhaber also zwei Kandidaten:
    a) Der eine Oberarzt , später Ltd OA oder geschäftsührender OA (z.B. wenn die Position Ltd OA längerfristig besetzt ist) mit Habilitation
    b) der/die andere Kandidat Facharzt in der Klinik ohne Promotion
    --> Wer hat da die besseren Chancen?

    Ltd. OA ist die bessere Position, weil es die andere nicht mal im Tarifsystem gibt.
    Nur was macht man mit jmd. , der eigentlich Ltd. OA werden könnte, aber die Stelle ist mit einer alten Koryphäe besetzt, die man auf jeden Fall behalten möchte....genau Geschäftsführender OA
    Selbstverständlich ist es besser LOA oder auch GOA zu sein als nur Facharzt. Das ist völlig offensichtlich und stand auch nie zur Debatte.

    Aber die Frage, ob LOA oder GOA „besser“ ist oder mehr Gehalt bringt, ist offen und kann von Klinik zu Klinik unterschiedlich sein. Dass nur der LOA im Tarifvertrag vorgesehen ist, spielt dabei kaum eine Rolle. In Abteilungen, die so groß sind, dass es sowohl LOA als auch GOA gibt (habe das bislang jedenfalls noch nie an einem peripheren Haus gesehen), dürften beide Positionen sowieso außertariflich bezahlt werden.

    Du behauptest also, dass es gängige Praxis wäre, dass man einen Facharzt der mit Kündigung droht halten möchte, indem man ihn zum GOA macht, ihm aber weiterhin nur FA-Gehalt zahlt? Ich würde mal behauptet diese Konstellation ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so ausnahmslos noch nie in der Realität vorgekommen.
    Geändert von GelbeKlamotten (09.03.2021 um 09:46 Uhr)



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  4. #19
    Platin Mitglied
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    Meiner Erfahrung nach ist der GOA das Arbeitstier in der Oberarzt-Riege, der dem Chef und dem LOA den Rücken frei hält und den Alltag organisiert.
    Um im militärischen Sprachgebrauch zu bleiben ist der GOA der "Spieß" der Abteilung und kümmert sich um Dienstplanung und Organisation des Alltages. Chef und LOA hingegen treffen die Richtungsentscheidungen und repräsentieren nach außen.



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  5. #20
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen

    Du behauptest also, dass es gängige Praxis wäre, dass man einen Facharzt der mit Kündigung droht halten möchte, indem man ihn zum GOA macht, ihm aber weiterhin nur FA-Gehalt zahlt? Ich würde mal behauptet diese Konstellation ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so ausnahmslos noch nie in der Realität vorgekommen.
    Nee behaupte ich nicht, hast du falsch verstanden

    Zitat Zitat von Mano Beitrag anzeigen
    Meiner Erfahrung nach ist der GOA das Arbeitstier in der Oberarzt-Riege, der dem Chef und dem LOA den Rücken frei hält und den Alltag organisiert.
    Um im militärischen Sprachgebrauch zu bleiben ist der GOA der "Spieß" der Abteilung und kümmert sich um Dienstplanung und Organisation des Alltages. Chef und LOA hingegen treffen die Richtungsentscheidungen und repräsentieren nach außen.
    Mag mal so sein.



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