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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    @one.step.at.a.time

    Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort! Von den ca. 200 Medical Schools in den USA, nehmen nur 64 internationale Studenten an und nicht unbedingt jedes Jahr. Ich glaube, der Wunsch Medizin zu studieren und Ärztin zu werden, ist bei mir schon stärker als der Wunsch in den USA zu arbeiten. Es kommt ja auch mal vor, dass Studenten nach dem Bachelor keine Zulassung haben und sich etwas anderes überlegen müssen. Die Medical Schools, die internationale Studenten annehmen, sind außerdem die privaten und renommierten Unis, was die Situation nochmal erschwert.

    Ich strebe keiner der kompetitiven Fächer wie Plastic Surgery, Dermatology, Opthalmology, Neurosurgery, etc, an. Momentan interessiere ich mich sehr für die Anästhesiologie (kann sich aber im Laufe des Studiums ändern) und soweit ich weiß, ist dieses Fach für IMGs noch erreichbar. Ich könnte mir aber auch die Innere Medizin und danach eine Fellowship vorstellen.

    Ich habe hier in den USA zum Glück schon Kontakte, vor allem ein deutscher Arzt, der hier seine Residency gemacht hat und jetzt ein Interventional Cardiology Attending an einer Uniklinik an der Ostküste ist. Er versteht meine Situation also ganz gut und könnte mir ganz gut weiterhelfen. Außerdem mache ich zurzeit ein Praktikum in den National Institutes of Health (NIH) und habe dadurch Kontakte für weitere Forschungsaufenthalte während des Studiums. Ich werde also auf jeden Fall versuchen, diese Kontakte beizubehalten.

    Die LMU ist denke ich dann wegen der Mitgliedschaft in der VSLO, was mögliche Austausche erleichtern würde, die praktischere Wahl oder?

    Machst du gerade deine Residency in den USA? Oder bewirbst du dich noch? Und in welchem Fach, falls ich fragen darf?



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
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    Wenn ich noch was einwerfen darf:

    Der Chef der Tübinger Anästhesie hat das amerikanische Examen und auch dort gearbeitet, vielleicht wäre Tübingen eine Option
    Geduld ist eine Tugend.
    Aber warum dauert alles immer so lange?

    Und als alle Hoffnung verloren war,kam ein Licht von oben und eine Stimme sprach:
    "Fürchte dich nicht, denn es könnte schlimmer sein"
    Und siehe da es kam schlimmer.



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  3. #8
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    @dantheg vielen Dank für deine Antwort! Du bist jetzt schon Attending in den USA oder? Was hast du gemacht, um deine Chancen zu maximieren? Hast du als Postdoc in den USA vor deiner Residency Bewerbung gearbeitet?



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  4. #9
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    Das Dilemma ist, daß man manchmal erst spät realisiert, was man will. Ich wußte zeitig, wo ich als Arzt arbeiten will, allerdings erst relativ spät, in welchem Fach.

    Anästhesiologie und Innere sind IMG-friendly, da solltest Du in den weniger begehrten Programmen gut unterkommen.

    Kontakte und Forschung in den Staaten machen Dich dann auch für die begehrten Programme attraktiver.

    Sobald Du weißt, welches Fach es werden soll, solltest Du Dich gezielt um gute Kontakte und qualitative Forschung in Deinem Wunschfach bemühen.

    Ich würde mich an Deiner Stelle nicht an einer Uni wegen ihrer Auslandskontakte bewerben, sondern an einer Uni in einer Stadt, wo das Leben schön (und idealerweise) günstig ist. Du hast keine Garantie, einen der wenigen Spots in einem Austauchprogramm zu ergattern.

    Die Auslandskontakte werden häufig wie weiter oben erwähnt über Professoren angeleiert und brechen häufig unangekündigt weg.

    Prinzipiell haben die amerikanischen medizinischen Fakultäten keine Lust auf Kontakte nach Deutschland. Engstirnigkeit, Bürokratie, mangelndes Prestige und der im Vergleich zu amerikanischen Studenten geringe klinische Wissens- und Könnensstand deutscher Studenten spielen da sicherlich eine Rolle. Sie geben viel und bekommen nichts.

    Im Laufe meines Studiums in Deutschland sind leider einige Kooperationen weggebrochen. Wollte der USA-Kontakte wegen eigentlich sogar die Uni wechseln, hat sich dann aber aufgrund der Einstellung der Programme dann doch erledigt.

    Am Schluß habe ich mir alles selbst zusammengesucht.



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  5. #10
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    Es wird manchmal vorgeschlagen, sich an Leute der Heimatfakultät zu wenden, die in den USA waren.

    Das habe ich damals auch getan, aber dabei gilt Folgendes zu beachten: Die haben einen Ruf zu verlieren und schicken nicht irgendjemand zu ihren Kontakten in die Staaten. Häufig erwarten sie im Gegenzug, daß Du z.B. erst einmal für sie ein paar Paper schreibst.

    Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Es führen aber viele Wege nach Rom: Über die Austauschprogramme an Deiner Fakultät, über Professoren an Deiner Fakultät, über Freunde/Bekannte, durch Eigeninitiative.



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