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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Zitat Zitat von stateofgrace Beitrag anzeigen
    Hast du das bei karrierebewussten Frauen in der Medizin auch mehrfach so gesehen? Dass sie dann die Karriere auf dem Rücken ihrer Ehemänner ausgetragen haben? Ich persönlich kenne nur den umgekehrten Fall, in der die Frau dann für den Familienfrieden und der Harmonie willen den Kürzeren zieht bzw ziehen muss
    Mehrfach nicht, aber auch.
    Entweder die 12h Fremdbetreuungskinder, von Anfang an, oder die gemeinsame Entscheidung weniger zu arbeiten für die Familie.
    Den "wir machen alles gemeinsam" "ups jetzt bin ich OA und kann nicht mehr helfen" Teil habe ich in der Quote 1:1 gesehen.



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  2. #22
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Mehrfach nicht, aber auch.
    Entweder die 12h Fremdbetreuungskinder, von Anfang an, oder die gemeinsame Entscheidung weniger zu arbeiten für die Familie.
    Den "wir machen alles gemeinsam" "ups jetzt bin ich OA und kann nicht mehr helfen" Teil habe ich in der Quote 1:1 gesehen.
    Puh, das erstere ist sicherlich nicht karriereförderlich und das zweite Gift für das Privat- und Familienleben... Es scheint keinen so richtigen Goldweg zu geben. Das einzige was ich mal gesehen habe, was wirklich gut lief, war ein strebsamer Arzt, der nebenbei noch einen PhD gemacht hat und jetzt noch seine Habilitation zusammenkratzt. Er kommt allerdings aus einer "renommierten" Ärztefamilie und hat so wahrscheinlich einfach mitbekommen, was es für eine steile Karriere braucht. Dazu hat er eine Frau geheiratet, die eine Geisteswissenschaft studiert hat und auf die Kinder aufpasst. Und in der Klinik hat die volle Unterstützung von seinem Chef... Ein Modell, dass wohl nur auch unter Männern nur die wenigsten wahrnehmen können

    Jetzt habe ich mir noch einmal die Lebensläufe einiger erfolgreicher Professoren angeschaut. Eigentlich ist eine akademische Karriere fast immer mit einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt im Ausland verbunden, bevorzugt in den Vereinigten Staaten. Was wiederum den Abschluss der Facharztausbildung um einige Jahre nach hinten verschiebt. Bei der Rückkehr soll eine Arbeitsgruppe aufgebaut werden und die Habil fertig gestellt werden. Puh, das ist für Frauen allein zeitlich gesehen keine wirkliche Option...



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  3. #23
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    Zitat Zitat von stateofgrace Beitrag anzeigen
    Puh, das erstere ist sicherlich nicht karriereförderlich und das zweite Gift für das Privat- und Familienleben... Es scheint keinen so richtigen Goldweg zu geben. Das einzige was ich mal gesehen habe, was wirklich gut lief, war ein strebsamer Arzt, der nebenbei noch einen PhD gemacht hat und jetzt noch seine Habilitation zusammenkratzt. Er kommt allerdings aus einer "renommierten" Ärztefamilie und hat so wahrscheinlich einfach mitbekommen, was es für eine steile Karriere braucht. Dazu hat er eine Frau geheiratet, die eine Geisteswissenschaft studiert hat und auf die Kinder aufpasst. Und in der Klinik hat die volle Unterstützung von seinem Chef... Ein Modell, dass wohl nur auch unter Männern nur die wenigsten wahrnehmen können
    Diese Option steht Dir doch auch offen. Wenn Dir deine Karriere wirklich so wichtig ist, dann heirate doch analog zu dem von Dir genannten Modell ebenfalls einen Partner (optimalerweise mit wenig eigenen beruflichen Ambitionen), der Dir "den Rücken freihält". Und du arbeitest an deinem Netzwerk, und suchst dir eine Chefin, die dich total fördert usw pp. Mit allen Konsequenzen für dein Privatleben, wesentliche Entwicklungsschritte der Kinder nicht mitbekommen usw. Eierlegende Wollmilchsäue sind im echten Leben eher selten.



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  4. #24
    Registrierter Benutzer
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    Man braucht auf jeden Fall ein extrem hohes individuelles Energielevel und eine unglaublich große intrinsische Eigenmotivation. Dazu muss man sich erstmal darüber klar werden warum genau man das überhaupt alles so will?

    - Warum willst du PD vor dem Namen stehen haben?
    - Warum genau möchtest du Kinder? Und warum einen Partner? Hast du einen der dir wichtig ist oder siehst du den nur als Mittel zum Zweck damit jemand auf die Kinder aufpasst?
    - Wo siehst du dich in 10-15 Jahren?

    Klar würde es auf dem Papier gut aussehen das alles zu schaffen, und wenn man frisch mit dem Studium fertig sein spielt das vielleicht noch eher eine Rolle (weil man ja kaum was anderes als die Uni kennt), aber mit der Zeit relativiert sich das. Man merkt wie hoch die Belastung in fast allen Kliniken und Fachbereichen und das Dienstgeschäft an sich ist, dass man oft nur froh ist das alles halbwegs zu überleben und man dabei zeitweise auch seinen Selbstwert oder seine Interessen vergessen kann.

    Hättest du dann etwas begonnen das du dann doch nicht mehr willst wäre das nicht nur ärgerlich - mitunter wäre es auch nicht mehr so einfach da wieder rauszukommen (v.a. in Bezug auf Familiengründung).

    Das heißt aber nicht automatisch, dass du die von dir genannten Ziele nicht verfolgen sollst - nur, dass das extrem gut überlegt sein will und eine realistische Selbsteinschätzung das A und O bei dem Ganzen ist.



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