teaser bild
Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte
Ergebnis 6 bis 10 von 24
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Banned
    Mitglied seit
    04.07.2014
    Beiträge
    1.816

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Oder der Partner gibt ganz seinen Beruf auf, um sich um Haus & Hof / Kinder zu kümmern. Das klassische Modell.

    Auch die Frage: "Ist das wirklich durchgehend internationales Spitzenniveau an deutschen Unikliniken?" Darf man sich heute erlauben.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #7
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
    Beiträge
    4.183
    Eine Unikarriere ist vor allem fürs eigene Ego gut. Ansonsten bringt sie dir nicht so viel Vorteile.
    Die Frauen, die in meiner Umgebung Karriere gemacht haben, haben fast alle entweder gar keine Kinder bzw. die Kinder erst nach dem Erreichen der Karriereziele bekommen (d.h. 40+). Diese Kinder gehen von 7-19 Uhr in die Kinderbetreuung. Dann klappt es auch mit Kindern Karriere zu machen.
    ABER: Will man das? Ist ein PD/Prof an der prestigeträchtigen Uni XYZ tatsächlich mehr wert als ein erfülltes Familienleben?
    Wie andere schon erwähnt haben: beides 100% geht halt nicht, Abstriche und Kompromisse sind immer nötig. Man muss halt für sich selbst entscheiden was man will.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #8
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.11.2020
    Beiträge
    218
    Ich habe es trotz verständnisvoller Partnerin, sehr guter Förderung und Betreuung und vielversprechender Projekte nach recht kurzer Zeit gelassen. Letztlich hängt es vom persönlichen Ehrgeiz und den persönlichen Präferenzen ab. Es tat mir persönlich schon sehr sehr weh, das wichtigste Spiel des Lieblings-Fußballclubs im ganzen Jahr zu verpassen, diverse Hobbies aufgeben zu müssen oder Abendessen mit Freunden ohne mich stattfinden zu lassen. Das war es mir einfach nicht wert. In der reinen Vorstellung aus der Sicht eines Studenten stellte das alles für mich keinen Hinderungsgrund dar. Als dann aber die ersten Abstriche Realität wurden, dachte ich mir: Niemals. Lieber lern ich noch drei Instrumente und fahr mit nem Bobby-Car nach Indien oder so. Und da sind Kinder, Familie usw. noch gar nicht berücksichtigt.

    Also Fazit: Total individuell



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #9
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.736
    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Oder der Partner gibt ganz seinen Beruf auf, um sich um Haus & Hof / Kinder zu kümmern. Das klassische Modell.

    Auch die Frage: "Ist das wirklich durchgehend internationales Spitzenniveau an deutschen Unikliniken?" Darf man sich heute erlauben.
    Das wäre auch eine völlig unsinnige Erwartung. Hat in den USA, in Großbritannien, in Österreich jede Uniklinik "durchgehend internationales Spitzenniveau"? Natürlich nicht.

    Dass man für die Forschung große Opfer bringen muss, ist auch überall der Fall. Ist also nur dann sinnvoll, wenn man es unbedingt will.

    Ich glaub auch nicht, dass es besonders sinnvoll ist, diese Thematik theoretisch zu diskutieren. Nach ein, zwei Jahren in der Wissenschaft sieht man vieles anders. Vorher klingt das immer alles ganz toll.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #10
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    30.01.2013
    Beiträge
    1.064

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    …..

    Auch die Frage: "Ist das wirklich durchgehend internationales Spitzenniveau an deutschen Unikliniken?" Darf man sich heute erlauben.
    Das ist wirklich absolut irrelevant und absolut utopisch eine Forschungskarriere mit den Erwartungen zu starten nur in internationalen Top-Blättern zu publizieren.

    Es ist wirklich sehr individuell und würde es an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen. Aber die Rechnung 100% Karriere (Forschung und Klinik) + 100% Familie geht nicht auf. Achte darauf rechtzeitig den Absprung vom Hamsterrad zu machen, falls das Tempo zu hoch wird.

    Der Partner in der Karriererolle muss Abstriche bei der Familie machen und umgekehrt. Akzeptiert und üblich sind die typischen Männer-Frauen-Rollen.

    Beide Unikliniken die ich kenne, haben spezielle Karriereprogramme für Frauen mit Mentorinnen. Es gibt auch spezielle staatliche und private Förderprogramme für forschende Frauen. Damit kann man sich z.B. Forschungsfreistellungen und Arbeitszeitreduktion kaufen, damit man nicht in ein finanzielles schwarzes Loch fällt.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook