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Zitat von
morgoth
Die deutsche Approbation würde ich auf jeden Fall mitnehmen, das sind paar Stunden Zeit (Formular ausfüllen, zum Hausarzt gehen wegen "Gesundheitszeugnis") und bundeslandabhängige etwa 100 € Gebühr.
Für die Anerkennung der Approbation in einem anderen Land gibt es dann standardisierte Wege und Formulare über die Landesämter (certificate of good standing etc.) Für die Anerkennung eines Studiums eher nicht.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob man sich die Approbation anerkennen lassen kann. Ich glaube eher, dass man, wenn man schon mal im Ausland als Arzt gearbeitet hat, dann eben nachweisen muss, dass man sich dort berufsrechtlich nichts zuschulden kommen hat lassen. Aber mit der Anerkennung des Medizinstudiums hat das eigentlich überhaupt nichts zu tun.
Wenn man z.B. in Österreich arbeiten will, braucht man nur das Zeugnis über die Ärztliche Prüfung (und natürlich diese wunderbare EU-Konformitätsbescheinigung) - denn das ist ja das Abschlusszeugnis über das lt. EU-Richtlinie 2005/36/EG automatisch anzuerkennende Medizinstudium. Die Approbation ist ja nur die Zulassung als Arzt in Deutschland - und somit in Österreich natürlich nichts wert. In der Schweiz ist es meines Wissens genauso.
Einen Vorteil der Approbation sehe ich also nur dann, wenn du später mal wieder in Deutschland arbeiten willst, denn vor Ort (und mit aktuellem Zeugnis) ist die Bürokratie dafür sicher einfacher zu erledigen als aus der Ferne (und mit uraltem Zeugnis). Besonders dann, wenn du planst, in Deutschland die FA-Prüfung zu absolvieren.