Dass er täglich genutzt wird heißt noch lange nicht dass jeder täglich drankommt. Letztlich bleibt festzuhalten, dass die Chirurgie gefühlt immer konservativer wird. Das Drumrum wird mehr - das Klientel immer kränker und anspruchsvoller, der ganze Zentrumskram und die damit einhergehende Bürokratie immer ausufernder und dadurch der Anteil der nichtoperativen Tätigkeiten immer mehr. Irgendwie fühlt es sich so an als würde es fast von Jahr zu Jahr schlimmer in der Hinsicht.

Fazit ist jedenfalls, dass einem Organisieren, Dokumentieren und direkter Patientenkontakt liegen müssen. Ich würde das Hassen von Ambulanztätigkeiten jedenfalls als stärkeres Ausschlusskriterium werten als eine fehlende Affinität zu operativen Tätigkeiten. Vor allem in der Urologie wo man ja auch eher in eine rein konservativ ausgerichtete Praxis gehen kann.

Ist das denn bei dir der Fall? Ist es wirklich nur mangelndes Interesse am Operieren oder stören dich auch andere Dinge an deinem Fach?