Zitat von
davo
Eine sehr interessante Frage, die auch ich mir schon wiederholt gestellt habe.
Ein paar Fallbeispiele, die Mainzer ZEQ-Formel benutzend:
Zum WS 2020/21 15 Wartesemester, TMS-Standardwert 100: 45+22,5 = 67,5 Punkte. Hat zum WS 2021/22 30+30 = 60 Punkte.
Zum WS 2020/21 13 Wartesemester, TMS-Standardwert 100: 39+22,5 = 61,5 Punkte. Hat zum WS 2021/22 30+30 = 60 Punkte.
Zum WS 2020/21 6 Wartesemester, TMS-Standardwert 110: 18+30 = 48 Punkte. Hat zum WS 2021/22 16+40 = 56 Punkte.
Zum WS 2020/21 0 Wartesemester, TMS-Standardwert 120: 0+37,5 = 37,5 Punkte. Hat zum WS 2021/22 4+50 = 54 Punkte.
Die, die beim TMS relativ besser als bei der Wartezeit sind, werden also vereinfacht gesagt mehr Punkte bekommen, die, die bei der Wartezeit relativ besser sind, weniger Punkte.
Wahrscheinlich wird, dadurch, dass die mit sehr gutem TMS doch relativ viele andere Möglichkeiten haben, einen Studienplatz zu bekommen, die erste Gruppe kleiner als die zweite sein. Andererseits gibt es auch immer wieder Spontanbewerber mit langer Wartezeit, oder evtl. auch Altwarter, die erst in letzter Minute den TMS machen.
Ich würd deshalb davon ausgehen, dass sich am bei sehr hoher Wartezeit benötigten TMS-Standardwert nicht viel ändern wird. Aber die, die schon zum WS 2020/21 15 Wartesemester hatten, haben einen Wettbewerbsnachteil - siehe meine Fallbeispiele.