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Wir brauchen wohl noch Diabetolog*innen für das Forum
Also ich habe mal selbst recherchiert und im Endeffekt schein es komplett gleichgestellt zu sein. Auch die DDG erkennt die ZB Diabetologie an solange man in der DDG ist, also für so DDG zertifizierte Sachen etc. . Für die KVen ist es auch gleich. Wie das Prestige ist, keine Ahnung, bzw den Patienten wird es eh egal sein.
Vielleicht findet sich noch jemand aus der Praxis...
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Geändert von MellowMed (14.12.2023 um 19:00 Uhr)
Moin.
Ich hab im Blockpraktikum bei einem Hausarzt gearbeitet, der einen diabetologischen Schwerpunkt hatte. Ich würde sagen, dass das Tagesgeschäft bei ihm zu ca. 80% aus Diabetikern bestand. Er hat in seiner Praxis definitiv gut verdient. Er war aber auch komplett auf diesen Bereich spezialsiiert. Hatte extra eine Diabates-Expertin eingestellt (quasi eine MFA mit 2 Jahren Weiterbildung oder so), die auch ein eigenes Büro hatte und Patienten "betreut" hat. Also selbstständig Termine mit eingestellten Diabetikern gemacht hat und Therapieanpassungen dann nur kurz mit dem Arzt besprochen und hat absegnen lassen. Zusätzlich extra Räumlichkeiten für Schulungen zu Ernährung, Maßnahmen bei Hypoglykämien usw. Die Bereitschaft der Patienten an den Schulungen teilzunehmen war eher.... bescheiden :P Wenn du also Diabates machen willst, dann glaube ich, musst du es auch quasi zu "100 %" betreiben. So nebenbei in "Normalem AMED Geschäft" ist es denke ich zu viel Aufwand. Verdienst bei Interesse aber scheinbar sehr gut.
Ich fand Diabetes auch immer recht spannend, in der Praxis fand ichs jedoch dann super langweilig. Die Erstdiagnosen und Einstellungen waren recht interessant, aber bei 20 Patienten am Stück die BZ-Kurven aus dem FreeStyle Libre zu analysieren und ne halbe Metformin anzupassen dann etwas dröge.
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Soweit ich weiß, gehört das zu der Mindestausstattung die für Praxen mit diabetologischem Schwerpunkt vorgeschrieben ist....Er war aber auch komplett auf diesen Bereich spezialsiiert. Hatte extra eine Diabates-Expertin eingestellt (quasi eine MFA mit 2 Jahren Weiterbildung oder so), die auch ein eigenes Büro hatte und Patienten "betreut" hat.
(...)
Zusätzlich extra Räumlichkeiten für Schulungen zu Ernährung, Maßnahmen bei Hypoglykämien usw.
Ich hab auch mal ne Frage: Ich arbeite in einem völlig anderen Bereich und bin kein Internist aber meine Patienten sind oft multimorbide und ich würde gerne die Gundlagen der Diabeteseinstellung auffrischen, um zu verstehen, welche Medikamente sie warum kriegen (und warum der HbA1c trotzdem hoch ist)
Gibt es einen Kurs für Einsteiger der die Basiskenntnisse vermittelt und Praxisbezug hat?
Die Kurse der DDG sind dafür vermutlich etwas "drüber"?
Kann jemand berichten, ob die DDG-Kurse auch für Einsteiger geeignet sind?
Sind die eher sehr theorielastig und behandeln akademische Spezialfälle oder werden auch die Grundlagen des Tagesgeschäfts erklärt?
"Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"