Laut Berger (6. Auflage, 2019, S. 83) ist von den Antipsychotika nur Quetiapin zur Phasenprophylaxe in beide Richtungen (sie hatte 2 manische und 1 depressive Episode) zugelassen. Die Frage ist Müll
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Es geht ja nicht direkt um die Therapie, da sie ja gerade symptomfrei ist
Laut Berger (6. Auflage, 2019, S. 83) ist von den Antipsychotika nur Quetiapin zur Phasenprophylaxe in beide Richtungen (sie hatte 2 manische und 1 depressive Episode) zugelassen. Die Frage ist Müll
würde ich auch auf jeden Fall anfechten. Hier geht es um "abraten". Dafür brauch ich mehr informationen: ist sie eh schon übergewichtig? Will sie Kinder? etc.
Lamotrigin setzt man in der Praxis auch eher bei Neigung zu depressiven Phasen ein. Risperdal eher oben drauf in der manischen Phase.
Aber ich befürchte, dass sie tatsächlich das Valproat hören wollen wegen der Gebärfähigkeit. Wäre aber beim Anfechten dabei falls es jemand vorhat.
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Mutschler Arzneimittelwirkungen 11. Auflage Zusammenfassung: Lithium ist erste Wahl, Carbamazepin und Lamotrigin 2. Wahl. Wenn Patienten auf Valproinsäure in der Akuttherapie angesprochen haben, kann auch das als Phasenprophylaxe weitergegeben werden.
Von den Atypischen Antipsychotika können als Phasenprophylaxe die zum Einsatz kommen, die schon in der Akutphase wirksam waren, zugelassen dafür sind Olanzapin, Aripipazol und Quetiapin.
OFF-Label: Risperidon und Paliperidon.
Daraus schließe ich, da ich meinen Patienten i.d.r. nicht die Off-Label Therapie aufschwatze, dass Risperidon am wenigsten empfehlenswert ist.