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  1. #1
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    Ich finde, dass man bei einer spastischen Armparese einer MS-Patientin sowohl ein MRT vom Kopf als auch ein MRT der HWS veranlassen sollte.
    Die spastische Parese deutet auf eine Schädigung des 1. Motoneurons hin. Woher soll man wissen, in welchem Bereich der Pyramidenbahn z.B. die Läsion liegt? Das kann doch sowohl im Gehirn als auch auf Rückenmarksebene sein?

    Hat da jemand von euch eine Begründung oder sind beide Antworten richtig?



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  2. #2
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    Das IMPP fragt ja immer nach "am ehesten" oder "zunächst" oder so. Deswegen ist hier das cMRT schon richtig. Das ergibt sich aus der Neuroanatomie. Je eher motorische Fasern das Rückenmark verlassen, desto weiter außen laufen sie. Eine rein spastische Parese nur eines Armes müsste daher eine Schädigung sein, die eher von außen nach innen geht. Typischerweise sind MD-Läsionen aber eher innen lokalisiert - und würden damit eher eine spastische Beinparese machen. Insgesamt ist es somit zwar nicht völlig undenkbar, dass es eine Läsion geben kann, die nur eine spastische Parese auslöst. Sonderlich wahrscheinlich ist das aber nicht. Deswegen zuerst cMRT. In der Praxis würde man im Übrigen vermutlich beides in einer Sitzung machen - das interessiert das IMPP ja aber nicht.



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