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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich habe "nur" den 100 Tage Lernplan von Amboss fürs H21 jetzt gemacht. Ich persönlich habe die Themen eigentlich nur gelesen, und dann gekreuzt. (Manchmal ging das relativ schnell 4h manchmal war es etwas zäher 6h). Ich habe nicht sehr viel früher angefangen und nicht wiederholt.. fürs Examen hat es bei mir locker gereicht (wird wohl eine durchschnittliche/gute Note 3). Meine Sorge war bei zu frühem Anfangen und der Menge des Stoffes vieles wieder zu vergessen.
    Amboss bereitet einen aufs Examen super vor durch die Schlagworte und die Kürze. Gerade bei den neuen Fragen und vielen für die Beantwortung der Frage unnötigen Informationen. Am Anfang war ich auch relativ misstrauisch.. aber nach einigen Tagen im Lernplan entdeckt man, dass das Amboss System doch recht ausgefeilt ist.



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  2. #7
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    Ich kann mich Strandgutsammlerin nur anschließen. Du hast es auf den Punkt gebracht.

    Hier mal meine Erfahrungen noch dazu:

    Ich habe vor allem mit den Endspurts gelernt und auf Thieme Examenonline gekreuzt bzw. Amboss gekreuzt. Meine Lerntage waren so unterteilt, dass ich vormittags gekreuzt habe und nachmittags gelesen habe.

    Kreuzen:
    Bei Examenonline kannst du schon ab 2006 kreuzen, das hatte ich anfangs gemacht, wurde mir aber doch zu viel (saß dann schon so 3h-4h dran, da ich mir auch alle Kommentare durchgelesen hatte) und habe später ab 2010 gekreuzt. Auf Examenonline sind die Kommentare viel ausführlicher, das hat mir gerade in Innere gut weitergeholfen.

    Bei Examenonline kreuzt du nach Lernpaketen (z.B. Herzinsuffizienz, Herzfehler, Gefäße), bei Amboss nach Fach (wenn du also bei Endspurt gerade bei Kardio bist, kreuzt du bei Examenonline nur Kardio - bei Amboss hast du auch Fragen zu Gastro, Nephro, usw.)
    Ich denke beides hat so seine Vor- und Nachteile.

    Später habe ich dann Endspurt gelesen + Amboss gekreuzt, da Amboss kürzer von den Kommentaren zu den Fragen war und das Kreuzen schneller ging.

    Lesen:
    Ich selber mag lieber Fließtexte als Stichpunkte zu lesen, daher hatte ich mich für Endspurt entschieden und kann es für Verständnislerner weiterempfehlen. Es ist sehr gut auf Verständnis aufgebaut und beschreibt auch noch mal die Pathophysiologien, sodass ich mir die Krankheitsbilder viel besser einprägen konnte. Auch gibt es ein Skript "Leitsymptome/Anamnese", das sehr gut die Differenzialdiagnosen aufführt, was gerade ja in den neuen Examina wichtig ist. Ich hatte mir die aktuelle Endspurt Auflage geholt, daher hatte ich auch bei der Aktualitäten der Therapien keine Bedenken.

    Später habe ich aufgrund von Zeitmangel ein paar Endspurts wie Mikrobiologie/Klinische Chemie/Radiologie weggelassen. Derma/HNO hatte ich auch nur noch auf Amboss gekreuzt. Manchmal verlieren sich die Endspurts etwas im Detail. Alles in allem war ich aber dennoch mit ihnen zufrieden. Welche Skripte ich sehr gut fand:

    Innere/Chirurgie
    Anästhesie
    Gynäkologie
    Pädiatrie
    Leitsymptome/Anamnese

    Zu den anderen Skripten:
    Neuro: wenn man Neuro gut kann, ist es ausreichend. Ich war nicht der Neuro-Pro und mir hatten in dem Skript einige Infos zum Verständnis gefehlt.
    Ortho/Unfall: war für vier Tage ausgelegt, ich brauchte aber fünf. Fand ich teilweise zu ausführlich und wenige Bilder
    Auge: Nur Stichpunkte, habe da nicht reingeschaut und würde dafür nur Amboss machen - kreuzen hatte gereicht; hängt aber auch einfach von ab, wie gut man das Fach vorher gelernt hatte

    Ich finde aber auch gut, dass in Endspurt sich einige Themen wiederholen, bspw. Tuberkulose. Bei Amboss wird ja immer nur ein Thema an einem Tag abgearbeitet und danach taucht es nicht mehr im Lernplan auf.

    Ich würde an deiner Stelle vorher mal ausprobieren, anhand eines Themas z.B. Vaskulitiden/Rheuma, welche Lernplattform dir besser liegt. Wie man sehen kann, ist Endspurt auch nicht perfekt. Amboss hat auch meines Erachtens noch mehr Wert auf klinische Entscheidungsfindung gelegt, auch gibt es da schöne Diagramme zur Diagnostik.

    Alles in allem würde ich persönlich sagen: Endspurt lesen und nach Amboss Lernplan kreuzen.
    Im Nachhinein hätte ich es lieber auch schon früher gemacht, durch Examenonline hat mich das doch etwas Zeit gekostet und ich fand die dortige Einteilung nicht so gut (z.B. für Neuro nur fünf Tage, das ist vieeel zu wenig! Oder Ortho/Unfall 4 Tage, auch zu wenig, hatte 5 gebraucht, wie bei Amboss. Amboss hatte einfach die bessere Einteilung).
    Und lieber mehr den Fokus aufs Kreuzen legen als aufs Lesen (also wenn man bspw. das Lernpaket von Endspurt nicht ganz schafft -> lieber dann zum Kreuzen übergehen).
    Ich habe am Tag 6-8h gelernt.

    Einige meiner Freunde haben auch ganz am Anfang sich z.B. H19 rausgesucht und einfach mal das ganze Examen gekreuzt, vor dem Lernplan, um einfach mal ein Gefühl dafür zu kriegen. Ab F19 kamen die neueren Fragen. Finde ich auch nicht schlecht. Und ich würde Innere mitnehmen im Lernplan. Auf Amboss hat man ganz am Anfang Innere zum Kreuzen und das war's dann. Mir hat es sehr viel geholfen, Innere zu wiederholen.

    Bestehen tut man mit beidem (Amboss/Endspurt). Durch Endspurt habe ich immerhin viel für mich selbst mitnehmen können, auch für den klinischen Alltag, da ich mehr auf Verständnis gelegt habe. Also wie Strandgutsammlerin meinte, fürs "gute Arzt werden". Das war mein primäres Ziel, die Note war hierbei zweitrangig. Und falls du noch ein paar klinische Fächer hast, könntest du ja hier schon bereits mit den Endspurt Skripten lernen? Dann hast du es schon einmal gesehen.
    Ich denke aber, wenn man gut in Stichworten lesen kann, ist Amboss sicher auch eine gute Wahl. Ist einfach Geschmackssache.

    Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen. Und ich finde, beim Kreuzen weiß man doch auch noch einiges aus dem Studium, was im Langzeitgedächtnis hängen geblieben ist. Das war sehr ermutigend.
    Also, dir ganz viel Erfolg!
    Geändert von Aoiyuki (29.10.2021 um 10:35 Uhr)



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  3. #8
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    Also ich habe ausschließlich mit Amboss-Lernplan gelernt und bin aber fest davon überzeugt, dass selbst wenn man nur kreuzt easy das M2 bestehen kann. Ich meine es wird ja den meisten so gegangen sein, dass sie selten mal einen Tag unter 80% gekreuzt hatten, völlig unabhängig davon, dass man das Fach jetzt schon wiederholt hatte oder nicht. Die Spanne der Fragen im M2 liegt dann ganz extrem zwischen super einfach und komplette Kolibris/verwirrende Fragestellung. Das heißt aber auch, dass man die 60% meiner Meinung nach, wenn man bisher im Studium halbwegs gut aufgepasst hat, auch ohne großen Aufwand sicher in der Tasche hat. Ich würde auch niemandem empfehlen mehr als den 100 Tage Lernplan + Kreuzen zu machen, insbesondere keine älteren Examina oder andere Quellen. Letztlich war dieser ganze Lernplan hauptsächlich dafür da die 100 Tage bis zum Examen zeitmäßig zu füllen und damit das Gewissen zu beruhigen.



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  4. #9
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    Ich hab das H21 hinter mir und kann sagen, dass das Kreuzen einfach am wichtigsten ist und da ist es eh egal, auf welcher Plattform du kreuzt. Das ganze "lesen", was auch als "lernen" bezeichnet wird, wird total übertrieben. Im Endeffekt hätte man mehr kreuzen sollen. Ich hatte das Physikum mit Endspurts gelernt, weil ich Texte besser fand, aber lies dir mal die ganzen Texte durch, wenn du fürs M2 lernst. Hier kommt es nur darauf an Schlagwörter in den Fragen zu erkennen und die gehen gut in Amboss auf und werden bei Endspurts eher überlesen. Ich hatte da auch Angst vor, dass ich nur in Stichpunkten bei Amboss gelernt habe, aber es hat dann doch gut geklappt.
    Markierungen und Sachen rauszuschreiben, kannst du dir sowieso abschminken. Das wäre alles viel zu viel.

    Die Leute, die übrings mit via medici gelernt haben, hatten mir an den Prüfungstagen erzählt, dass sie an einem Tag bis zu 30 Kapitel lesen mussten. Da behält doch kein Mensch alles
    Die Dinge sprechen einfach für sich!



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  5. #10
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    Zitat Zitat von runningMan18 Beitrag anzeigen
    Die Leute, die übrings mit via medici gelernt haben, hatten mir an den Prüfungstagen erzählt, dass sie an einem Tag bis zu 30 Kapitel lesen mussten. Da behält doch kein Mensch alles
    Dazu muss man aber sagen, dass die Kapitel in Via medici oft deutlich kürzer/spezifischer sind. Während Amboss zum Beispiel ein einzelnes, riesiges Kapitel zu angeborenen Herzfehlern hat, hat Via medici zu jedem Herzfehler ein eigenes, kleines Kapitel. Ähnlich auch bei Diabetes.

    Ich habe mich mit Via medici vorbereitet und bin ganz zufrieden. Ich kann auch besser mit Fließtexten arbeiten und es fällt mir deutlich leichter, Dinge zu lernen, wenn ich ein bisschen mehr Kontext/Verständnis habe. Dafür ist Via medici deutlich besser. Es stimmt aber auch, dass die wichtigen "Schlagwörter" bei Amboss teilweise besser herausgestellt werden und bei Via medici aufgrund der größeren Ausführlichkeit ein bisschen untergehen können. Es hat beides Vor- und Nachteile und wahrscheinlich sieht das Gras auf der anderen Seite auch oft grüner aus.

    Aber ganz ehrlich: Die M2 hat eine Bestehensquote von über 95 %. Es ist bei weitem nicht so, dass es nur "den einen richtigen Weg" zur Vorbereitung gibt. Mach einfach das, womit du persönlich dich am wohlsten/sichersten fühlst.



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