Zitat von
eleonoir
Okay. Ich mach's glaub ich trotzdem. Wird bestimmt furchtbar. In meinem Psychologiebachelor hatte ich schon sehr gute Noten, ohne dass ich viel lernen musste. Eigentlich war ich relativ selten in den Vorlesungen und habe auch nicht soo viel gelernt und war trotzdem in den ~ oberen 10%. Und der NC ist ja nicht so Welten voneinander entfernt, sodass ich davon ausgehen würde, dass meine Zurechtkommen im Medizinstudium auch okay sein wird. Ich meine, ich hab auch Freund*innen, die das studieren, und das sind nicht alles Jugend-forscht-erster-Preis-Leute, die in ihrer Freizeit Paper über T-Zellen lesen. Die sind bisschen genervt davon, aber denken sich auch "ok, ich mach das jetzt halt." Und schlechte Ärzt*innen werden die wahrscheinlich auch nicht. Selbst wenn es nicht klappen sollte, wäre die Erfahrung, dass es was gibt, dass nicht "mal eben" funktioniert, ja nicht schlecht. Scheitern kann auch was haben. Dann weiß ich zum Beispiel, dass Medizin nichts für mich ist. Aus erster Hand! Mit 15.000€ Bildungskreditschulden und einem Psychologiebachelor mit 32 nach verkacktem Physikum. Dann hab ich ne Krise. Und dann bin ich irgendwann froh, wenn ich irgendwas leichteres abkriege. Das Leben wäre auf jeden Fall nicht vorbei.