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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Es ist soweit - meine ersten Bewerbungen auf eine Gastroenterologie Oberarztstelle sind raus. Habt ihr Tipps bzw. auch Realitätsabgleich bzgl. Chancen und was man erwarten kann?

    Facharzt kürzlich fertig an einer Uniklinik mit einschlägiger Wissenschaft. Möchte hauptsächlich klinisch weiter Arbeiten und insbesondere Endoskopie vertiefen. Spezialisierte hepatologische Kenntnisse und gute breite Innere Basis mit Diensten in NFA und ICU vorhanden. Endoskopie fit in Standartsituationen aber motiviert hier noch mehr zu lernen.

    Habe mich an nicht universitäre mittelgroße Kliniken mit Gastroschwerpunkt als auch Maximalversorger nicht universitär beworben. Erstes Bewerbungsgespräch in 2 Wochen.

    Würde gern einen Teil meiner Zeit fest zugesagt in der Endoskopie verbringen um da weiter dazu zu lernen aber bin offen auch zusätzlich für andere Aufgaben zuständig zu sein (Sono, Station, hepatologische Ambulanz?).

    Die Stelle war jetzt ausgeschrieben - am liebsten würde ich eigentlich erst im August beginnen aber kann notfalls mit 3 Monate Vorlauf beginnen. Schmälert es die Chancen später anzufangen? Riskieren?

    Kann man nach einer Aufstellung fragen was man ca. mit Diensten und Zulagen im Jahr Gehalt bekommen wird an der Klinik? Verhandeln oder einfach akzeptieren was nach Tarif + Zulagen die für alle gleich sind kommt? Teilweise liest man von 130-165k Jahresgehalt und dass viel außertariflich schon läuft...aber für erste Oberarztstelle? Höhere Einstufung um Jahre der Wissenschaft als Vorerfahrung anzurechnen?

    Evtl. könnte ich mir später vorstellen auf 80% zu gehen und ggf. an 1-2 Abenden eine Praxis eines Bekannten zu vertreten die ca 50 km weg ist. Ist das realistisch und wenn ja bei Bewerbung ansprechen oder erst später wenn etabliert?

    Wie hält man Stelle 1 hin falls die spontan gleich eine Zusage machen um zu sehen was sonst noch kommt ohne dass die das Gefühl haben man will gar nicht wirklich hin?

    danke für eure Erfahrungen. Bin gespannt ob es was wird ;)



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  2. #2
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    das war mal...
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    Also das mit der TZ würde ich erst später ansprechen...



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  3. #3
    Banned
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    a) Naja versprochen wird immer viel, vllt 10% gehalten. Du musst damit rechnen am Ort der Not auch eingesetzt zu werden.
    b) Gehalt:Also ich komme nicht aus der Gastro. Daher als grobe Richtlinie: Normalerweise Tarif (ggfs. höchste Einstufung) und außertarifliche Zulagen/Diensten: Ja ist verhandelbar und man wird auf jeden Fall über 100k kommen, über 130k eher für Fortgeschrittene als grobe Faustregel. Unter 110k als Oberarzt gilt als eher mager, selbst wenn es ohne Dienste ist. Klar kann man fragen, was so das Gesamtgehalt ist inkl. Dienste
    c) Teilzeit nie besonders gewünscht; da bist du schon auf dem Abstellgleis, was Karriere&Aufstieg betrifft. Schonmal jmd. regelmäßig gesehen, der Karriere in Teilzeit an der Klinik macht?



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Ich kann dir keine direkte Erfahrung aus der Gastro bieten. Finde das angegebene Gehalt etwas hoch für einen OA-Neuling im AT-Bereich, gerade wenn deine Expertise noch ausbaufähig ist.

    Meiner Meinung wird sich die wissenschaftliche Tätigkeit finanziell nicht niederschlagen. Höchstens wirst du einen Vorteil ggüber Konkurrenten bekommen, vor allem wenn die Klinik an Studien beteiligt ist oder Fachveranstaltungen organisiert. Je nach Bedarf kann aber das Handwerk im Vordergrund stehen.

    Ich hatte bisher zwei Vortsellungsgespräche für OA-Stellen. Ich habe gemerkt, dass auch der Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und die Ausbildung der Assistenten ein wichtiges Thema sind.

    Je nach Standing ist bestimmt auch eine Nebentätigkeit in einer Praxis irgendwann vorstellbar. Gerade hinsichtlich Zuweisermanagement. Aber ich denke du solltest dich für einige Jahre auf die Klink und die Haupttätigkeit konzentrieren und dort mehr Verantwortung übernehmen. Nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen.

    Auf der Oberarztebene nicht zu lange zögern. Die Stellen sind schneller besetzt als man denkt. Abspringen ist einfacher wenn sich nicht die feine Art.

    Der Zeitpunkt des Stellenantritts hängt individuell vom Bedarf ab. Kann bei gleichwertigen Bewerbern auch mal entscheidend sein.
    Geändert von hebdo (10.01.2022 um 20:44 Uhr)



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Leucovorin Beitrag anzeigen
    a) ...... Ja ist verhandelbar und man wird auf jeden Fall über 100k kommen, über 130k eher für Fortgeschrittene als grobe Faustregel. Unter 110k als Oberarzt gilt als eher mager, selbst wenn es ohne Dienste ist. Klar kann man fragen, was so das Gesamtgehalt ist inkl. Dienste
    ......
    Tarifgehalt OA-Stufe I liegt bei ca. 92000€, Ich denke auch, dasss etwa 110-120000€ realistisch sind. AT bedeutet aber oft All-inclusive - d.h. Überstunden und Bereitschaft sind abgegolten



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