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Umfrageergebnis anzeigen: Für VKA-Ärzte und Ärztinnen

Teilnehmer
95. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ich arbeite Vollzeit in einem VKA -Haus

    60 63,16%
  • Ich arbeite Teilzeit >=80% (VKA)

    8 8,42%
  • Ich arbeite Teilzeit >=50-<80% (VKA)

    5 5,26%
  • Ich arbeite Teilzeit <50% (VKA)

    3 3,16%
  • Ich bin in Weiterbildung.

    43 45,26%
  • Ich bin Facharzt/Fachärztin.

    13 13,68%
  • Ich bin Oberärztin/Oberarzt.

    10 10,53%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Ergebnis 1.246 bis 1.250 von 1271
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1246
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von Robster72 Beitrag anzeigen
    Wenn man sich das Gehaltverhältnis anschaut, darf man sich echt nicht zu sehr umhören in der Umgebung. (...) Das Verhältnis ist in den letzten 10-15 Jahren einfach absolut verloren gegangen.
    Yup. Eine Bekannte von mir bewirbt sich gerade als Altenpflegerin in einer Großstadt. Sie hat keine Berufserfahrung, aber die Ausbildung wird fast überall auf die Gehaltstabelle angerechnet. Die Angebote reichen bis 4.000 € brutto ohne Zuschläge. Physician Assistants steigen ja lt. Gehaltstabellen auch bei etwa 4.000 € ein, aber da fehlen mir persönlich bekannte Referenzen zum Abgleich.

    Ärzte müssen endlich aufhören, für ihr angeblich ach so hohes Gehalt in Demut zu kriechen. Ich habe ein bisschen den Eindruck, die Politik will eine Entwicklung hin zum medizinischen Einheitspersonal, wo Pflege, Ärzte etc. auf demselben Niveau vergütet werden und die Zuständigkeiten verschwimmen. Dann kann jeder die Insuffizienzen der anderen kompensieren. Hat ja in der Corona-Zeit hervorragend funktioniert, wo wir Ärzte kurzerhand Mädchen für alles spielen durften, sämtliche Aufgaben und Mängel geschultert und zum Dank am Ende dem schlechtesten Tarifabschluss seit Menschen gedenken zugestimmt haben.



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  2. #1247
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Ich habe ein bisschen den Eindruck, die Politik will eine Entwicklung hin zum medizinischen Einheitspersonal, wo Pflege, Ärzte etc. auf demselben Niveau vergütet werden u
    Ja, genauso funktioniert Sozialismus. Damals im Osten wohnten z. B. alle (vom Abteilungsleiter, Arzt, Ingenieur, Künstler, Lehrer über Facharbeiter bis hin zu Hilfs- und Landarbeitern, Ex-Knackis und "Asis") in den Plattenbauten; die Gehaltsunterschiede waren unerheblich. Ein Großteil der Bevölkerung möchte genau das, es ist egal, dass zwei sozialistische deutsche Diktaturen und etliche weitere in der Welt nicht funktioniert haben und in Elend und Zerstörung geendet sind. Man will es einfach nochmal probieren.



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  3. #1248
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    Man will es einfach nochmal probieren.
    Weil es genug Leute gibt die der Meinung sind das das System, so wie es aktuell ist, an die Wand fährt. Insofern hab ich tatsächlich ein wenig Verständnis. Es scheint ja so zu sein dass die Politik aktuell nicht so viele Lösungen bietet für die Dinge die viele Leute interessieren.
    Das Problem ist ja auch dass im aktuellen System sich alle Bereiche gegenseitig blockieren und tatsächlich sinnvolle Reformen am Widerstand von ungefähr jeder der 783 Interessensgruppen scheitert die das noch betrifft.
    Zitat Zitat von Robster72 Beitrag anzeigen
    Wären jetzt die Nächte gehaltstechnisch "attraktiv" (was sie aktuell einfach absolut nicht sind), so würden vielleicht Singles oder Familien ohne Kinder sagen "hey, das lohnt sich, ich hab kein Problem das regelmäßiger zu machen" und so würden dann die Familien entlastet werden bzw. auch die Personen, für die Nächte einfach gar nichts sind. Genauso Wochenendearbeit. Bezahlt es gut und es wird Leute geben, die das häufiger machen.
    Und genau deshalb ist "wer macht diesen blöden Dienst" oder "wer arbeitet am Wochenende" ein so häufiges Streitthema.

    Das erinnert mich an eine Geschichte die ein Kollege aus der Uni erzählt hat. Da haben sich vor dem Wiesenbesuch alle Assistenzärzte an einen Tisch gesetzt und jeder hat reihum 5 oder 10 Euro auf den Tisch gelegt. Weiß nimmer wieviel es war. Auf jeden Fall ging dieses Spiel so lange bis einer das Geld genommen und den Dienst gemacht hat. Alles anderen der Abteilung sind Feiern gegangen. Fand ich super. Man muss nur genug Geld auf den Tisch legen und die Leute machen freiwillig Dienste.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  4. #1249
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Das erinnert mich an eine Geschichte die ein Kollege aus der Uni erzählt hat. Da haben sich vor dem Wiesenbesuch alle Assistenzärzte an einen Tisch gesetzt und jeder hat reihum 5 oder 10 Euro auf den Tisch gelegt. Weiß nimmer wieviel es war. Auf jeden Fall ging dieses Spiel so lange bis einer das Geld genommen und den Dienst gemacht hat. Alles anderen der Abteilung sind Feiern gegangen. Fand ich super. Man muss nur genug Geld auf den Tisch legen und die Leute machen freiwillig Dienste.
    Da klatscht der Arbeitgeber ganz begeistert. Das Modell die Mitarbeiter bezahlen sich gegenseitig für die Dienste des Krankenhauses wäre denen für die Zukunft bestimmt willkommen.



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  5. #1250
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Die Frage ist doch immer die nach dem Ausgangspunkt. Ich habe Dienste an sich gerne gemacht, fürs zugegeben lächerliche Plus durchaus auch 2 oder 3 mehr als tariflich vorgesehen. Unethisch wurde es, als plötzlich zweistellige Mengen erwartet wurden, sich spontane Dienstanordungen am Vorabend immer mehr gehäuft haben, und all das plötzlich im Kopf des Chefarztes normaler Standard wurde, weil man ja fürs Fach zu brennen hat und die Klinik längere Zeit so lief und es flutschte. Da war man dann plötzlich kein Held mehr, wenn man 8 Dienste im Monat gemacht hat, sondern man war Querulant und Leistungsversager, wenn man beim 9. Dienst Sturm gelaufen ist.

    Deshalb bin ich von solchen Arrangements unter Assistenzärzten auch kein großer Freund. Dieser Leistungs-Creep durchseucht das gesamte Klinikwesen. Die Dienste müssen so lukrativ sein, dass ich sie mache, auch ohne dass das Geld schwarz von Kollegen kommt, die sich über einen Ablasshandel freikaufen.



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