Hallo liebes Forum,
ein bisschen Input von außen wäre schön, daher wende ich mich mal an euch:
Ich bin zur Zeit im 3. Tertial des PJs. Eigentlich wollte ich immer in die Frauenheilkunde und habe daher mein 1. Tertial dort (Maximalversorger) absolviert. Dabei musste ich jedoch leider feststellen, dass meine OP-Unliebe zu groß ist, um 5 Jahre Facharztausbildung durchzustehen, so sehr mir das Fach auch gefällt.
In meinem chirurgischen Tertial bestätigte sich diese Einschätzung nochmal. Ich finde es spannend im OP, aber die generelle körperliche Belastung und auch das Problem, z.B. an "ich-habe-Kopfschmerzen"-Tagen volle Leistung im OP abliefern zu müssen ohne eine Möglichkeit zur Pause, wenn der Körper sie braucht, haben mich einfach abgeschreckt. An der Frauenheilkunde mochte ich aber sehr, dass es nicht so ein "breites" Fach ist (wenn auch groß), also dass man eben ein spezielles Gebiet abdeckt, während Innere Medizin ja z.B. riesig ist.
Mein Innere-Tertial hat mir jetzt stellenweise ganz gut gefallen. Allerdings schrecken mich die allgemeinen Arbeitsbedingungen als Assistenzarzt/-ärztin in der Inneren irgendwie ab.
Generell würde ich schon gerne mit PatientInnen arbeiten, allerdings habe ich auch keinerlei Erfahrungen in patientenfernen Fächern gemacht. Langfristig sehe ich mich nach der Facharztausbildung eher im ambulanten Bereich.
Hat hier noch jemand für diese Voraussetzungen Input für Facharztrichtungen ohne OP? Ich habe kurzzeitig mal über Derma nachgedacht, da dies auch einige Überschneidung zur Frauenheilkunde hat, aber auch dort kommt man ja um OPs nicht herum.
Aktuell bleibt in meinem Kopf, einfach mal in der Inneren anzufangen, oder vielleicht in Richtung Psychosomatik zu gehen, wobei ich da keinerlei Vorerfahrungen über Famulaturen oä hätte.
Über weiteren Input, oder vielleicht Menschen hier mit ähnlichen Erfahrungen freue ich mich sehr