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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #501
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    Zitat Zitat von Arrhythmie Beitrag anzeigen
    Ich mach halt jetzt noch den Facharzt, das wird leider dauern, aber hab eigentlich derzeit ne ganz akzeptable Stelle.
    Mein Credo ist also tatsächlich *nur* so entspannt wie möglich zum FA zu kommen. Ich hatte mal Ambitionen aber seit dem PJ gibts die nicht mehr.
    Und spätestens danach (also nach dem FA) bin ich dann mal wieder weg.
    Ich bin Zweitstudentin gewesen und habe `nen Master in internat. BWL. Ich kann also auch woanders wieder einsteigen. Bin zwar raus aus der Materie aber mit Master und Facharzt eröffnen sich sicher neue interessante Aspekte.... Und vor allem ohne diesen Tarifscheiß. Und noch wichtiger: Nicht in einer Klinik.
    Gratuliere zu dieser vernünftigen Entscheidung. Ich rate jüngeren Familienmitgliedern und Bekannten tatsächlich aktiv vom Karriereweg der Medizin ab, die letzten 100 Seiten liefern Begründungen genug. Schade um den mal ganz abwechslungsreich gewesenen Job.



  2. #502
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Kollege hat letztens zu mir gesagt: Ich mag Dich, Du bist gut, ich will dass Du bleibst. Lass Dich nicht verheizen.

    Ja... das hat mir zusätzlich zu denken gegeben. Stück für Stück.... Erst dieses PJ was objektiv gar nichtmal so schlimm war im Vergleich (aber auch hier hat man einfach das erste Mal *so richtig* bemerkt wie es mit der Wertschätzung der eigenen Arbeit bestellt ist... und mir persönlich ist das *leider* wichtig. Ich arbeite gerne, ich gebe gerne, aber wenn wenig bis nichts zurück kommt kehrt sich das bei mir zügig um)
    Dann andere Kleinigkeiten die sich irgendwann aufsummieren. Jetzt das hier.... Also es kommt genug zusammen. Ich bereue mein Zweitstudium nicht, keineswegs, ich mag Medizin einfach. Aber es wird für mich nach dem FA (das dauert eh noch lange genug...) tatsächlich Zeit einen anderen Weg einzuschlagen wo ich mein Erst- und Zweitstudium verbinden kann oder eben einfach anderweitig profitiere. Ich hab es zwar bisher eher ausgeschlossen aber so wie sich das hier in D entwickelt muss ich sagen dass ich das Spiel nicht unbegrenzt lange weiterspielen werde.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  3. #503
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Arrhythmie Beitrag anzeigen
    Aber es wird für mich nach dem FA (das dauert eh noch lange genug...) tatsächlich Zeit einen anderen Weg einzuschlagen wo ich mein Erst- und Zweitstudium verbinden kann oder eben einfach anderweitig profitiere.
    Die Krankenhäuser sind voll mit Ärzten, die "noch dieses oder jenes erreichen möchten" und planen, dann auszusteigen. Sehr viele steigen nie aus und so wird das System von verständlicherweise unzufriedenen Ärzten aufrechterhalten.
    Ich kritisiere nicht, dass Du noch bis zum FA im Krankenhaus bleiben möchtest. Ich habe es ja selbst mit Fach- und Stellenwechseln versucht und lange ebenfalls dazu beigetragen, dass das System immer noch nicht vor die Wand fährt.
    Aber wenn Du auch schon vor dem FA eine Möglichkeit hast, auszusteigen, würde ich es machen. Auf jeden Fall sollte man nicht im Krankenhaus bleiben, weil man hofft, dass "es besser wird". Das ist meiner Meinung nach in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. Gleichzeitig hoffe ich, dass ich mich mit dieser Prognose täusche.



  4. #504
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    „Trauriges Highlight“ fasst es vorläufig abschließend passend zusammen.

    Die Dinge werden sich ändern, wenn es irgendwann nicht mehr läuft, also ziemlich sicher mit der Zeit. Um die Defizite im System zu demaskieren, können alle einen Beitrag leisten (ohne direkt alle Zelte abzubrechen) und ansonsten wird’s einfach dauern.

    Vor ein paar Tagen kam eine Reportage von Team Upward online mit dem Titel „Ärzte überm Limit: Wenn im Krankenhaus nur noch der Gewinn zählt“, das u. a. auch die Auswertung des MB Monitor thematisiert. Fand die Doku so bla, weil irgendwie alles old news. Das Interview mit der Ärztin Tina Rudolph (Gesundheitsausschuss Bundestag, SPD) fand ich ganz interessant zu sehen. https://youtu.be/_AB7kmblXZ0

    Als Nächstes wird eine der größeren Baustellen sein, das Gehalt mit der VKA neu zu verhandeln. Vielleicht ist es auch ganz wissenswert, was der MB bei den Privaten so reißen kann. Verdi hatte vor Wochen für Helios NDS eine Mitgliedsbefragung zum Angebot von Helios durchgeführt. Hab nicht rausgefunden, was dabei raus kam, die Abstimmung lief bis Ende August. Fand das Angebot schon deutlich schwächer, als die Forderungen. Falls das Angebot abgelehnt wird, müsste konsequenterweise bei Verdi gestreikt werden. Dann würde das für den MB bedeuten a) Streik nicht möglich und b) große Forderungen nicht möglich. Aber vielleicht steht Helios ja eh momentan nicht an.

    Ah, P. S.: Es würde mich freuen von Rückmeldungen des MBs zu lesen. Ich hab immer noch keine Antwort.



  5. #505
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Dooly Beitrag anzeigen
    Fand die Doku so bla, weil irgendwie alles old news. Das Interview mit der Ärztin Tina Rudolph (Gesundheitsausschuss Bundestag, SPD) fand ich ganz interessant zu sehen.
    Ja, die Doku, die ich mir nur angesehen habe, weil sie kurz und knackig und nicht eine dieser Endlosreportagen ist, bringt genau NICHTS Neues. Man kann es nicht mehr hören, weil die gleichen Themen seit Jahren durchgekaut werden, sich aber nur wenige Dinge im Schneckentempo verbessern.
    Die SPD-Politikerin kann auch alles nur bedauern und schrecklich finden. Sie sagt, sie könne sich nicht vorstellen, dass es im pflegerischen und ärztlichen Bereich zu noch weiterem Personalabbau kommen könne. Tja, dann kennt sie die Krankenhausverwaltungen eben noch nicht gut genug.
    Dann wird noch gesagt, dass in dieser Legislaturperiode die Fallpauschalen in der Geburtshilfe und in der Pädiatrie reformiert werden sollen. Bedeutet also: die anderen Fachgruppen warten nochmal mindestens vier Jahr darauf, refomiert zu werden (restliche Legilaturperiode der aktuellen Regierung + die Zeit, die eine Regierung nach den nächsten Wahlen erstmal braucht, um sich konkret inhaltlichen Dingen widmen zu können)?
    Ich habe es weiter oben ja schonmal geschrieben: wenn man auf baldige Veränderungen hofft, um dadurch für sich akzeptable Arbeitsbedingungen zu bekommen, sollte man das Krankenhaus verlassen.

    Zu den Rückmeldungen des MB: bisher weder auf meine kurze Mail an den Landesverband, in der ich mitgeteilt habe, dass ich den Tarifvertrag für Uniklinikärzte schlecht finde, noch eine endgültige Bestätigung meiner Kündigung.
    Geändert von Relaxometrie (05.09.2022 um 23:10 Uhr) Grund: Ergänzung



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