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Danke für die Antworten!
Bezüglich des Ortes, es kommt leider nur Berlin oder München in Frage, da nur hier mein Verlobter im deutschen Zweig seiner Firma seine Position behalten kann. Natürlich die schlimmsten Orte, was Stellenangebote angeht, ich bin mir absolut im Klaren. Jedoch hat seine Stelle für uns sowohl finanziell, als auch zukunftstechnisch Priorität, deshalb ist da nichts zu rütteln. Daher interessieren mich leider besonders diese beiden Städte bezüglich der Fragestellung.
Zitat von
Matzexc1
3) Ich würde hier eher versuchen eine Doktorarbeit in D in deiner Assistenzarztzeit zu schrieben, wenn du unbedingt eine machen willst. Ein fehlender Doktortitel ist auch für eine Stelle an Uniklinika kein Hindernis.
4) Ich glaube du machst dir hier zu viele Gedanken, du sammelst bereits Kontakte während der Famulaturen. Es geht bei dir nicht um die Anerkennung ob Famualur oder nicht, das französische Studium wird dank EU(soweit ich weiss) voll anerkannt,
man muss nicht PJ in einem Fach gemacht haben um dort zu arbeiten. Es wird aber im Lebenslauf(wenn dein zukünfitger Chef überhaupt reinsieht)gut aussehen bereits Vorerfahrungen mitzubringen
Die würdest also sagen, dass bei euch in der Anästhesie die Doktorarbeit nicht großartig wichtig für die Einstellung ist?
Was die Famulaturen angeht, ja ich bin einfach verwirrt, da ich manchmal lese "ja ohne PJ Tertial in dem Fach kannst dus gleich vergessen" und dann wieder von jmd anderen "eigentlich egal, die sind froh, wenn überhaupt jmd arbeiten will."
Vielleicht beides die Wahrheit, eben fachabhängig?
Zitat von
Feuerblick
Berlin würde ich an deiner Stelle aber gleich streichen. Zumindest wenn du Berlin mit Charité gleichsetzt. Da gibt es wirklich nettere Unikliniken mit besserem Klima. Auch die Charité kocht nur mit Wasser.
Vorerfahrung im Fach wird gern gesehen. Notfalls geht es (an den nicht ganz so kompetitiven Uni-Augenkliniken zumindest) aber auch ohne.
Du solltest außer Unkliniken auch städtische Maximalversorger ins Auge fassen. Es sei denn, du möchtest unbedingt in die Forschung und diverse akademische Titel sammeln.
Für mich ist Berlin nicht= Charité, richtig. Machst du die negative Aussage, im Bezug auf Stellenchancen oder auf Abeitsklima dort? Oder vielleicht beides.
Uniklinik oder nicht ist mir auch relativ egal, natürlich würde ich es bevorzugen, aber kein Muss. Keine Ambitionen Professor, Chefarzt oder sonstiges zu werden.
Zitat von
Lakemond
Ganz ehrlich, wenn interesdiert noch wo man studiert hat?
Für mich persönlich wäre Studium in Frankreich ein Vorteil...
Warum willst du dort nich bleiben?
Ich wünschte auch, es würde niemanden mehr interessieren.
In Frankreich werde ich nicht bleiben, da man hier als Assistenzarzt für die gleiche Arbeit circa 1/3 des deutschen Gehalts bekommt. Das reicht schon als Grund, wenn du mich fragst. Plus, man sich einem nationalen, klassifizierenden Examen unterzieht, auf welches man sich 1 Jahr lang knechtend vorbereitet, dann geranked wird, der Erstplazierte sucht sich zuerst die Stelle aus und immer so weiter. Man hat somit keine freie Wahl über die Stadt und den Facharzt. Wozu soll man sich das antun, für 1/3 des Geldes, wenn man auch einfach nach Deutschland gehen kann.
Später als Facharzt verdient man dann wiederrum hier besser, unter besseren Klinikbedingugen in meinen Augen, falls es jmd interessiert ;)
Zitat von
Holthusen
Ophtalmologie, Radiologie, Anästhesie: Hier sollte man auf jeden Fall etwas finden.
Derma: Etwas schwieriger. Eine ehemalige Kollegin aus Spanien (keine Muttersprachlerin), hat auch schließlich was in einer Derma-Uniklinik gefunden nach Überbrückungszeit in der Inneren. Wie in Frankreich wird es ländlichen Regionen oder bei einem unbequemen Chefarzt einfacher sein etwas zu finden.
Würdest du das auch so für Großstädte unterschreiben, bezüglich Radiologie, Anästhesie und Ophtalmologie?
Zitat von
davo
@TE:
ad 1:
In der Radiologie und der Anästhesiologie wirst du leicht eine Stelle in einer Großstadt bekommen.
In der Augenheilkunde gibt es auch schon seit einigen Jahren viele Assistenzärzte aus dem Ausland und/oder mit ausländischem Studienabschluss. Sollte also auch kein großes Problem sein.
Derma hingegen ist kompetitiv. Da kann es auch als deutscher Absolvent mit Top-Voraussetzungen (Derma-PJ, Derma-Doktorarbeit, sehr gute Noten, usw.) schwer sein, eine Klinik-Stelle zu finden. Nach den neuen Weiterbildungsordnungen könnte man ja theoretisch die gesamte Weiterbildung im ambulanten Bereich absolvieren - ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Außerdem würde eine dadurch bedingte Zunahme der Derma-Fachärzte natürlich auch den Druck auf die Facharzt-Einkommen erhöhen. Diese enorme Flexibilisierung der Weiterbildungsordnungen ist also ein sehr zweischneidiges Schwert.
ad 2:
Wird glaub ich niemanden interessieren.
Mit Aussagen darüber wie exzellent deine Uni ist, dass dein Abschluss kein gekaufter aus Osteuropa ist, usw., würde ich mich aber nach Möglichkeit zurückhalten. Außer du willst als verhaltensoriginell rüberkommen.
ad 3:
In der Derma könnte es ein Problem sein. In den anderen Fächern IMHO nicht.
ad 4:
Halte ich für Zeitverschwendung. Kommt IMHO auch seltsam rüber.
Leider hast du meinen Post nicht richtig gelesen. Ich sage ausdrücklich, dass nicht ich osteuropäische Abschlüsse abwerte oder als gekauft ansehe, sondern, dass ich das so eben von einigen deutschen Fachärzten gehört habe, und genau das mir Sorge bereitet.
Ansonsten danke dir. Und nein, Volle Weiterbildung in einer Praxis kommt für mich absolut nicht in Frage. Ist Derma denn einfach so beliebt (vergleichsweise gute Arbeitszeiten, vergleichsweise weniger Stress, Niederlassung möglich, unzählige Privatleistungen die man anbieten kann, bis hin zur vollen Ästhetik mit sonst welchen Unterspritzungen etc)? Oder ist es so umkämpft, weil es ein Randfach ist, mit wenig Weiterbildungsstellen? Oder beides?