Guten Tag, willkommen im Forum. Magst du uns noch beschreiben: bist du Fachärztin/Arzt oder in Weiterbildung? Welches WB-Jahr? Seit wann arbeitest du dort? Bist du angestellt oder eingestiegen?
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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage für die Kollegen, die in einer Praxis arbeiten. Ich arbeite in einer sehr vollen Kinderarztpraxis, was erst einmal gut ist, da ich auch viel lerne. Allerdings bin ich langsam doch etwas frustriert. Ich habe nur Akutsprechstunde, keine "normale" Sprechstunde, vielleicht 1 - 2 Vorsorgen in der Woche. Bei den Akuten soll es möglichst schnell gehen, es wird jeder angenommen, egal ob mit Termin oder ohne, so dass ich auch im Sommer gerne auf 40 - 70 Patienten am Tag komme und sie zu Peakzeiten im 3 Minutentakt abarbeite. Wie ist das bei euch - habt ihr ein ähnliches Aufkommen, sit das "normal" oder einfach ein Ausnutzen der Praxis?
VIele Grüße und danke für die Rückmeldungen!
Guten Tag, willkommen im Forum. Magst du uns noch beschreiben: bist du Fachärztin/Arzt oder in Weiterbildung? Welches WB-Jahr? Seit wann arbeitest du dort? Bist du angestellt oder eingestiegen?
Wissen macht nichts.
Hi Anne, vielen Dank für deine Nachricht. Gerne, ich bin AA im letzten Weiterbildungsjahr, angestellt unter der IPAM Förderung und arbeite seit einem Jahr dort. Die Frage geht natürlich auch an Allgemeinmedizinische und andere ambulante Kollegen. Viele Grüße!
Wir haben im Terminkalender die Akutpatient:innen mit 7 min getaktet, davon schaffen wir viele in 3 min, aber einige eben auch mit 10 min. Sind 40-70 Patient:innen an einem ganzen Tag oder halben Tag?
Wir haben vormittags etwa 3 h Bestellsprechstunde (Us, Impfungen, Pricks,...) und 2 h Akutsprechstunde. Wir teilen es zeitlich, da wir keine verschiedenen Eingänge und kompletten Trennungen zwischen Kranken und Gesunden sonst haben. Wir arbeiten parallel mit dem Assistenzarzt, also machen dann auch beide Vorsorgen und dann zusammen die Akutsprechstunde. Er hat bei uns auch keine eigene Sprechstunde, sondern wir teilen uns die Patient:innen einfach auf, haben aber die Zeiten deutlich verkürzt und bekommen so mehr unter.
Für den Facharzt ist es vermutlich nicht mal so arg wichtig, die Us richtig gut zu können, aber für eine spätere Niederlassung schon. Zum niedergelassenen Kinderarzt gehört eben auch die gesamte Vorsorge und Entwicklungsdiagnostik. Das würde ich an deiner Stelle einfordern, auch dies gelehrt zu werden und auch so oft ausführen zu können, dass es sitzt. Es hat bei uns selbst und auch jetzt beim Assistenten lange gedauert, bis wir die Us nicht mehr durcheinander geworfen haben.
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.
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Weiterbildung Allgemeinmedizin:
große allgemeinmedizinische Praxis, 3. WBJ. Zwei lange Tage und drei kurze Tage die Woche:
An den langen Tagen (7h reine Sprechzeit insgesamt) etwa 40 Patienten, enspricht ca. 11 min pro Patient.
Teilweise Termin- und Akutsprechstunde gemischt.