Hallo, für mich ist das gefühlt wie "ich will was chirurgisches machen und kann mich nicht zwischen Viszeral und Unfall entscheiden". Es sind einfach vollkommen verschiedene Fächer mit vollkommen verschiedenen Schwerpunkten.
Die internistische Endokrinologie beschäftigt sich mit Diabetes, Schilddrüse, Nebenschilddrüse etc., die Gynäkologische vor allem mit der Reproduktionsmedizin. Es sind einfach unterschiedliche Fächer.
Ja, gute Endokrinologen sind rar und werden händeringend gesucht. Genauso wie in anderen Teilbereichen der Inneren Medizin (z.B. Rheumatologie und Angiologie). Das Problem aus meiner Sicht ist, dass es immer weniger Weiterbildungsstellen in diesem Bereichen gibt, diejenigen die dann Facharzt sind lassen sich nieder und bilden nicht weiter aus usw. Und so sterben die Fächer gefühlt halt aus. Wenn du selbst aber den Facharzt in der Tasche hast kann dir das egal sein. Dann bist du ja selbst der Spezialist der gefragt ist.
Zum Thema Familienleben kann man eigentlich nur sagen: sowohl in der Inneren als auch in der Gyn ist es in der Assistenzarztzeit so dass man einiges an Diensten hat. So richtig Spaß macht das mit Familie damit nicht. In der Niederlassung ist man bzgl. der Arbeitszeitgestaltungsmöglichkeiten freier...