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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Ich glaube realistischerweise nicht dass Du mit diesen Ansprüchen in Deutschland Freude haben wirst....
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  2. #7
    straight outta hell
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    Kann meinem Vorrednern nur zustimmen.

    An meiner Uni wirst du mit hohem Forschungsoutput in der Kardiologie sicher gerne gesehen. Und je mehr Titel du auf dem Namensschild hast, desto besser. Und tatsächlich gibt es da auch Stelle, die einen festen Zeitrahmen für Forschung einräumen. Und ganz sicher wird dich da keiner zum Kathetern zwingen…

    Aber da relevant Forschung an der Leitungsriege vorbei zu machen wird nicht machbar sein. Die werden auf den Veröffentlichungen drauf stehen wollen. Sie tragen schließlich schon zu deiner Forschung bei indem sie dich bezahlen und die Mittel, Patienten und Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Und die werden auch schlicht keinen (formal) Erstjahresassitenten eigenständig seine Forschung machen lassen sondern man wird sich in die bestehenden Projekte und Arbeitsgruppen mit einbringen müssen und so eine Position erarbeiten, die einem mehr Eigenständigkeit ermöglicht.
    Geändert von nie (29.06.2022 um 10:41 Uhr)



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    . Und die werden auch schlicht keinen (formal) Erstjahresassitenten eigenständig seine Forschung machen lassen sondern man wird sich in die bestehenden Projekte und Arbeitsgruppen mit einbringen müssen und so eine Position erarbeiten, die einem mehr Eigenständigkeit ermöglicht.
    Das würde ich diffrenzierter sehen. Wer kurz vor der Habil steht (also an die 6 Erst-/Letztautorenschaften) wird in der Forschung sicher ernster genommen, zumindest in manchen Abteilungen.

    @Forscherli:

    Hast du denn kein Vitamin B? Dass dein PI/ jemand, den du gut kennst und der dir vertraut, einen dt. Ober- oder Chefarzt kennt?

    Zitat Zitat von Forscherli Beitrag anzeigen

    Ich kenne den Betrieb in der Kardiologie tatsaechlich nicht wirklich selbst, aber in meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar die von solchen negativen Erfahrungen mit der Kardiologie berichtet haben - sprich dass der Chef zB tatsaechlich gesagt hat XYZ muss noch mit aufs Paper ohne, dass XYZ jemals irgendwas beigetragen hat. Und halt noch jeder Menge andere Sachen, die nicht guter wissenschaftlicher Praxis entsprechen. Wollte dementsprechend einfach mal wissen, wie gaengig sowas ist @ Coxy-Baby.
    Meiner Erfahrung nach ist sowas leider sehr häufig. Eine gute Freundin von mir musste auch schonmal auf "Chefbefehl" eine Erstautorenschaften mit jemandem teilen, der keinen Finger gekrümmt hat und nicht einmal wusste, worum das Paper geht.

    "Akademische Standards" werden in dt. Unikliniken großzügig interpretiert. Drastischer könnte man auch von üblem Nepotismus sprechen. Du brauchst deine Seilschaft. Daher mein Hinweis oben zum Vitamin B.
    Geändert von WiWi18 (29.06.2022 um 09:51 Uhr)



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Mhm, in der UK habe ich schon ein gewisses Netzwerk, nur leider in Deutschland noch kaum. Ein ganz klein bisschen innerhalb der MPG und ich mach wissenschaftlich noch ab und zu was zusammen mit nem Prof aus der Pharma den ich waehrend des PJs kennengelernt habe. Ich habe ueberlegt vll mal der dt. Gesellschaft fuer Kardiologie beizutreten um mal auf einer Tagung vll ein paar Leute kennenzulernen. Vll hat man ja Glueck und findet anstaendige Leute.

    Am output soll es wirklich nicht mangeln. Habe noch 2-3 Paper von meiner vorigen Stelle an denen ich schreibe/die unter Begutachtung sind und damit dann 12 zusammen, von denen 9 Erst-/Einzel- oder Letztautor (senior author) sind, die meisten Erstautorenschaften zudem auch als (co-)corresponding author. Wenn die Arbeiten aus dem Postdoc raus sind, sicherlich nochmal 1-2 Veroeffentlichungen mehr. + Mehrere kompetetive Stipendien und ein paar kleinere Preise (bestes poster etc) bisher und ein paar sehr etablierte Leute, von denen ich einen Letter of Reference bekommen kann.

    Mein Ziel ist es ja auch selbst Forschungsgelder ranzuschaffen. Damit kann ich einen Teil meines eigenen Gehalts, sowie Postdocs/Doktoranden, oder TAs bezahlen. Wissenschaftlich bin ich mE zu "alt" um nochmal ganz unten in jemandes anderen AG anzufangen.

    Um das vielleicht nochmal klar zu stellen: Ich bin nicht geizig mit Autorenschaften und finde selbst TAs gehoeren mit aufs Paper wenn Sie wichtige Daten zum Projekt beigetragen haben. Ich habe kein Problem Chefs/Oberaerzte mit aufs Paper zu nehmen, wenn sie halt was beitragen - wenigstens das Manuskript lesen und kritisches Feedback geben. Aber ganz umsonst darfs unter den Bedingungen nicht sein. Ich will anstaendige, reproduzierbare und transparente Forschung machen und finde wir muessen weg von "old boys' clubs" und wissenschaftlichem Nepotismus - auch wenn das manchen Ordinarien vor den Kopf stossen mag.



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von Kiddo
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    Mein erster Gedanke: FA für Physiologie. Da kannst du dich aufs Herz spezialisieren und koronarangiographieren musst du da auch nicht. Patient:innen hast du keine, dafür aber vermutlich mehr Lehre. Die WB dauert 48 Monate, also nochmal 12 Monate gespart.
    "Why should it be the poor to die in combat zones? While congress and their children sit safe in their lavish homes?"

    - Anti-Flag -



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