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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    Merkt man in Berlin zumindest auch des Öfteren an Einweisungen ala „Ödeme - Herzinsuffizienz DD nephrotisches Syndrom DD lymhödem DD Thrombose DD ??“ und ähnlichem

    Passiert eben wenn das, was Skywalker ansprach, mehr zur Regel als zur Ausnahme wird.
    Kann ich mir gut vorstellen. Liegt aber auch an der klinischen Ausbildung zum Sekretär anstelle Arzt. Weiterbildung Innere auf dem Papier sieht in Realität eh ganz anders aus. Die beginnt dann mal so nach dem Facharzt. Überspitzt aber kommt hin

    Ist aber echt zum fremd schämen wenn man keine Thrombose abklären kann oder ne dekomp. Herzinsuffizienz oder ne Pneumonie klinisch feststellen. Das liegt an den Leuten selbst einerseits, aber auch an der „Ausbildung“.



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  2. #22
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    Letztlich kommen diese "mindestens 3 Jahre"-Posts doch immer von den gleichen drei Leuten hier im Forum.

    Die Bundesärztekammer hat zum Glück und nicht ohne Grund erkannt, dass Allgemeinmedizin bei weitem mehr erfordert als nochmal zwei Jahre länger den Stationssekretär zu geben. Wenn wir ehrlich sind, ist in 95 Prozent der ausbildenden Häuser mehr als das auch im zweiten und dritten Jahr internistischer Ausbildung nicht mehr drin. Die Rotation auf Intensiv, die ja laut mancher wirklich existenziell für den hausärztlichen Alltag zu sein scheint, gibt es in den meisten Häusern ebenfalls schon nach wenigen Wochen gratis dazu damit man den Laden auch wirklich nach spätestens zwei Monaten im Dienst alleine schmeißen kann.

    Ich kann nur dringend empfehlen, die eigene allgemeinmedizinische Ausbildung möglichst breit zu fächern. Sehe genug hausärztlich tätige Internisten, die mit der einfachsten Wundversorgung überfordert sind und für Knieschmerzen oder eine einfache Acne kein probateres Mittel als den Überweisungsblock kennen.
    Geändert von Haffi (16.07.2022 um 11:23 Uhr)



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  3. #23
    Diamanten Mitglied
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    4. WBJ - Labor
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    Ich bin ganz offen - ich z.B. habe ein Problem mit "Innere".
    Das Fach und ein Großteil seiner Hintergründe finde ich spannend. Man hat beim Lernen für das M2 wirklich viele interessante Krankheitsbilder kennen gelernt. Aber es war auch mit Abstand das schlimmste Blockpraktikum und das PJ-Tertial, wo ich jeden Tag gezählt habe.
    Mir liegt die Art des Arbeitens in der Inneren halt einfach nicht - und ich denke, es gibt viele Kolleg:innen, die das ähnlich sehen.

    Ein Bekannter macht Allgemeinmedizin (in Nordrhein). Seine Rotation durch den stationären Bereich war wie folgt: 6 Monate Anästhesie (war initial das Fach, das er machen wollte), ein Jahr Chirurgie, 6 Monate Uro, 1 Jahr Innere (mittleres Haus mit ganz kleiner ICU, nur 2 Beatmungsplätze). Und dann kommen ab Ende des Jahres eben 2 Jahre Allgemeinmedizin in der Praxis. Ich würde sagen, das ist ein gutes, breites Spektrum. Man merkte aber deutlich, dass er das "chirurgische" Arbeitsfeeling in der Klinik lieber mochte als das klassische "internistische".
    Vielleicht ist der Punkt, die Leute wollen schnell aus der Klinik raus nicht unbedingt zu 100% passend. Viele wollen einfach aus der stationären Inneren raus, weil sie keinen Bock auf Blutabnehmen + Briefeschreiben haben. Ambulanzrotation finden ja viele tatsächlich viele gut...



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  4. #24
    agitiert Avatar von Arrhythmie
    Mitglied seit
    28.04.2014
    Semester:
    Fertig.
    Beiträge
    2.309
    Zitat Zitat von D.Hollywood Beitrag anzeigen
    Diese Frage kann dir hier niemand beantworten, da musst du dich direkt an den Weiterbilder wenden. Wenn du Glück hast, gibt die Ärztekammer Antwort, aber mittlerweile schalten die auch auf stumm wegen „Datenschutz. Keine Info dürften sie geben“.
    Ich meinte damit die Arbeit an sich.
    Die Initiale Frage ist seit Seite 1 beantwortet…
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  5. #25
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Bromberlin
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    Hallo Arrhythmie, ich habe tatsächlich die geforderten Innere-Monate in einer Reha-Klinik absolviert. Bei mir war es aber so, dass ich den FA Allgemeinchirurgie gerade in der Tasche hatte und mir als Quereinsteigerin von der ÄK nur 6 Monate Innere aufgetragen wurden. So hundertprozentig hatte ich mich noch nicht festgelegt, als ich in die Reha ging, es war nämlich eine gute onkologische Reha-Klinik und da mir in der Chirurgie dieArbeit mit den onkol.Patienten am Herzen lag, hätte ich mir auch vorstellen können, dahin abzubiegen. Ich habe dann 9 Monate dort gemacht, dann hat es sich ergeben, dass mich auf der WB-Börse Allgemeinmedizin jemand Nettes angequatscht hat, der jetzt mein Weiterbilder ist

    In der Reha hab ich tatsächlich mehr Sozialmedizin als Innere gelernt und weil ich in der Gyn-Onko-Abteilung eingeteilt war, auch einiges über Gyn. Es war aber tatsächlich auch etwas langweilig, weil ich halt vorher auch Akutmedizin in einem großen Haus gemacht habe. Da ist jetzt in der Praxis deutlich mehr los. Bei weiteren Fragen kannst du mich gern anschreiben.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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